Liebe Leser, nun ist es scheinbar passiert: dieser Blog wurde entdeckt
und mit ihm auch eine ganze Menge anderer katholischer und christlicher Websites und Blogs. Auf der Seite KATHOLISCHE BLOGGER Blogliste sind eine Vielzahl von katholischen Blogs zusammengestellt mit ganz unterschiedlichen Intentionen und Autoren. In der Blog-Liste Nr. 2 findet man nun auch meinen Papsttreuen Blog.
Da sich seither die Zugriffszahlen erfreulich entwickeln, danke ich dem Betreiber der Blogliste für den Eintrag und begrüße alle neuen Leser und lade herzlich dazu ein, diesen Blog weiter zu verfolgen, sich vielleicht auch ein Abonnement einzurichten. Und um die Orientierung ein bisschen einfacher zu machen, schreibe ich gerne etwas über meine Intention, diesen Blog zu betreiben:
Was war die erste Idee dieses Blogs?
Ursprünglich hat mich meine Frau darauf aufmerksam gemacht, dass eine Mail, die ich einer Freundin habe zukommen lassen und in der ich ihr meinen Glauben nahezulegen versucht habe, ganz gelungen sei und man das doch veröffentlichen sollte. Daraus ist dieser Blog und der erste Eintrag Was ich glaube entstanden. Die Freude am Glauben zu vermitteln, diesen Glauben und insbesondere die katholische Kirche auch gegen unberechtigte Angriffe zu verteidigen, und natürlich auch die Positionen unseres Papstes zu verbreiten, sind die tieferen Gründe, diesen Blog auch bei noch geringer Leserzahl zu betreiben!
Wieso der Name Papsttreuer?
Sich selbst als papsttreu zu bezeichnen, ist bestimmt heute nicht besonders populär. Das klingt nach Unterwürfigkeit, danach, Gott gegen einen Menschen einzutauschen. Letztlich ist es aber das Ergebnis meines Glaubensweges, dass ich mich heute als papsttreu bezeichne, in dem Bewusstsein, dass meine Treue zu unserem Papst der Treue zur katholischen Kirche entspricht (Ubi Petrus, Ibi Ecclesia) und ich damit auch Christus treu bin. Die Logik ist natürlich andersherum (von Christus über die Kirche zum Papst), aber mich als „Christustreuer“ oder „Jesustreuer“ zu bezeichnen, finde ich wiederum auch vermessen. Unser Papst ist ganz offenbar ein unglaublich intelligenter und weiser und dabei liebender Mensch, ganz anders als der Rottweiler Gottes, den uns die Medien vorstellen, was jeder wissen kann, der sich mit seinen Schriften auseinandersetzt. Dieses Bewusstsein und meine Einstellung, dass es ohne Treue und Gehorsam in der Kirche nicht gehen wird, ist Grund der etwas provokanten Namensgebung.
Was ist die Zielgruppe des Blogs?
In einem Blog etwas zu veröffentlichen macht ohne Leser natürlich nur bedingt Spaß und so versuche ich, Interessierte zu gewinnen, die sich meine Ansichten nicht zwingend zu eigen machen müssen, die sich aber mit den Themen der katholischen Kirche auseinandersetzen möchten. Hierzu versuche ich Anregungen zu bieten, mal polemisch, mal theologisch, hoffentlich immer mit viel Glauben, Hoffnung und Liebe. Ich freue mich natürlich auch über bereits katholische Leser, die meinen Beiträgen folgen mögen und auch über Kommentierungen, die andere Leser und auch mich im Glaubensweg unterstützen. Auch kritische Kommentare sind deutlich erwünscht!
Werde ich hier bekehrt, ist Evangelisierung ein Ziel des Blogs?
Sicher auch! Es geht aber nicht darum, durch das Lesen meiner Beiträge jemanden zum katholischen Glauben zu bekehren, zumal ich auch nicht glaube, dass das ohne das Zutun des Heiligen Geistes überhaupt geht. Aber vielleicht ist auch für den einen oder anderen Nichtglaubenden ein interessanter Gedanke dabei, der über das hinausgeht, was insbesondere in den Medien immer wieder über die katholische Kirche und den katholischen Glauben verbreitet wird. Und wenn sich jemand, ausgelöst durch einen Beitrag von mir, auf einen Glaubensweg macht, so freut mich das natürlich und ich danke dem Herrn, dass ich für diesen Menschen als sein Werkzeug dienen durfte!
Was ist der spirituelle Hintergrund des Papstreuen Blogs?
Papsttreue an sich erklärt vielleicht schon einiges, aber noch nicht alles. Nach einem langen Weg (vermeintlich) ohne Gott habe ich vor einigen Jahren zum Glauben zurück gefunden und freue mich, dass mich gute Priester auf meinem Weg stützen und mir immer wieder den Kompass einstellen. Mittlerweile bin ich Mitglied des Regnum Christi, einer Laienbewegung, die der Priesterkongregation der Legionäre Christi angegliedert sind. Evangelisierung, vor allem im Bereich der Familienarbeit, ist ein wesentlicher Tätigkeitsschwerpunkt dieser Bewegung. Wer das Regnum Christi oder die Legionäre Christi nicht kennt und sie googled, wird auf viel Kritisches stoßen, darunter einiges was der Wahrheit entspricht wie etwa die Geschichte des Gründers. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn der Leser sich über die Urteile der kirchenkritischen Medienwelt hinaus ein Bild machen würde. Dabei ist dieser Blog aber kein Regnum-Christi-Medium weshalb ich mich auf sie auch nur in konkreten Fällen beziehen werde.
Ganz praktisch: Wieso werden Kommentare nicht direkt angezeigt?
Die Kommentarfunktion in Blogs wie diesen ist sicher ein Thema für sich. Ich möchte keine sachlichen Kommentare redigieren und sichere zu, dass ich auch kirchen- und glaubenskritische Kommentare veröffentlichen werde, wenn sie in einem zivilen Ton gehalten sind. „Zensur“ ist also nicht meine Intention, bislang habe ich auch noch jeden sachgerechten Kommentar veröffentlicht, Spam-Kommentare filtere ich aber kommentarlos heraus. Natürlich nehme ich mir die Freiheit, Kommentare auch wiederum zu kommentieren, vielleicht entspannt sich dann an der einen oder anderen Stelle ein spannender Dialog?
Zu guter letzt
… wünsche ich allen Lesern viel Vergnügen bei der Lektüre des Blogs, freue mich über Kommentare und Rückmeldungen und hoffe, dass meine Intention, die Freude am Glauben zu vermitteln, mit meinen Beiträgen erreicht wird.
Herzlichst
Der Papsttreue