7 Comments

  1. Túrin Turambar

    Mich würde die Bibelübersetzung, die sie verwenden, da >>Furcht<< meiner Erinnerung nach in der Bibel nie Angst, sondern Gottesfürchtigkeit. Letztere Bedeutung kann es in diesem Zusammenhang wohl nicht haben.

    Ich finde man kann durchaus einen Mangel an Liebe im Islam selbst diagnostizieren. Dieser Gedankengang geht in eine ähnliche Stoßrichtung wie ein vorheriger Kommentar von mir.
    Bei einer Liebesbeziehung geht es meist nicht darum, was man sagt (natürlich auch), sondern mehr darum, wie man es sagt. Dementsprechend kann man Sure für Sure erst einmal außen vor lassen. Wenn man sich diesen unglaublich transzendenten Gott des Islam vergegenwärtigt, wäre es illusorisch eine in gegenseitiger Liebe verbundene Beziehung anzustreben. Das scheint auch nicht das Anliegen dieses Gottes zu sein – viel mehr lässt er seinen Menschen ein Diktat übermitteln, nichts anderes ist der Koran nach Eigenverständnis. Kein Bemühen zu signalisieren, daß er mitfühlt, sich in uns hineinversetzt, für uns ist, den Weg mit uns geht – viel Gerede erst ein mal. Nun mag man einwenden, Gott sei allwissend – wir aber nicht und das wird er wohl wissen.
    Stattdessen fordert dieser Gott Unterwerfung (Islam). Der Vatervergleich lässt dann mich mehr an den Großen Bruder denken, als an den Vater aus der Trinität. Aber mit letzterem haben Muslime auch ihre besonderen Probleme – vielleicht auf grund eines Mangels an Liebe, die ja auch immer Vertrauen bedeutet.

    Mh dazu müsste ich einen Muslimen mal befragen: In welcher Hinsicht in ihrer Vorstellung Gott überhaupt an den einzelnen Menschen handelt?

    Man bin ich altkkug.

    Grüßle,
    Túrin Turambar

    • Túrin Turambar

      Ich entschuldige mich für den ersten Satz. Ganze drei Fehler und zwei davon Satzbau – mein altes Steckenpferd. Und schade: ich merke gerade, daß ich den Kommentar stilistisch schön mit einem Rekurs auf Gottesfürchtigkeit hätte beenden können.

      *Mich würde die Bibelübersetzung, die Sie verwenden, interessieren, da >>Furcht<< meiner Erinnerung nach in der Bibel nie Angst, sondern Gottesfürchtigkeit bedeutet.

    • Papsttreuer

      Lieber Túrin,

      bei meinen Zitaten verwende ich in der Regel die Einheitsübersetzung. Ich war auch ein bisschen irritiert, aber so steht es da und bedeutet im Zusammenhang offensichtlich etwas anderes als die klassische Gottesfurcht als den „Anfang der Weisheit“ (z.B. Sir 1,14)

      Schön, Sie auch an diesem neuen Standort des Blogs begrüßen zu dürfen!

      Gottes Segen!

    • Túrin Turambar

      Danke für die Segenswünsche.

      Nun ja,
      die Inhalte und Perspektiven sind ja die Gleichen und derjenige, der sie verfasst immer noch der Selbe, auch wenn Identität etwas ist, das ich noch nicht durchschaut habe, sondern schlicht hinnehme.
      Vom Optischen her – es ist mit Sicherheit kontrastärmer. Das und daß man Farbfelder mit einer schwarzen Linie nicht konturiert lässt es mMn modern wirken (im positiven erfrischenden Sinne).
      Aber beim Text bin ich mir nicht sicher – irgendwie ist mir der Kontrast hier zu schwach, was mir (ganz leichte) Anstrengung beim Lesen verursacht. Über weite Strecken bin ich unter dem Eindruck, die Schrift sei grau – was auch daran liegen mag, daß die Buchstaben ‚dünn‘ sind – wie Krähenfüße im Schnee.
      Andererseits passt der Schneekrähenfußabdruckeindruck sehr schön zum Gesamtbild.

      Grundsätzlich befindet sich diese Seite im Aufbau – so mein Eindruck, wie Sie ja auch schreiben.

      Grüßle und (ich versuch’s mal) Gottes Segen.

  2. Padua

    Sechs Millionen zerfetzte Föten in denletzten vierzig Jahren fehlen, um Deutschland
    am Leben zu erhalten.Manfred Spieler nennt sogar zwölf Millionen. Daher muß
    die Abtreibung bekämpft werden.

  3. Padua

    Die Abtreibungen der letzten vierzig Jahre haben für ganz Europa ein demographisches Problem geschaffen. Die Pille und die massive Förderung der
    Homosexualität und die Über Jahrzehnte hinweg andauernden Traumatisierten
    Frauen sind den Geburtsgegner noch nicht genug um die Weißen auszurotten.
    Eine künftig angebotene Sterbehilfe soll den Vernichtungsprozess zusätzlich
    beschleunigen.

  4. Papsttreuer

    Sehr geehrter Padua, herzlichen Dank für den Kommentar.
    Mit der Ausrottung der Weißen würde ich allerdings nicht argumentieren, dies setzte einen planmäßigen Prozess voraus, den ich in der Konsequenz nicht erkennen kann, jedenfalls nicht unter Politikern und Medienvertretern. Natürlich hängen Pille, Abtreibung und Sterbehilfe aber zusammen, insofern ist die Situation dramatisch.
    Gottes Segen für Sie!

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