2 Comments

  1. Ich fürchte, daß es sich bei unserer politischen und bürokratietragenden Kaste zunehmend um Menschen mit sehr schlauchförmiger Lebenserfahrung handelt: „die Bevölkerung“ gilt ihr (wie das Wort schon sagt) als zu verwaltendes Problem und sofern eine Person, ein Individuum „gedacht“ werden kann, stellt man sich den „DAB“ vor, den dümmsten anzunehmenden Bürger (klingt auch wie DEPP), findest Du nicht? Jedenfalls eine Menge grenzdebiler, ungebildeter und verwahrloster Pseudokinder, die ständig Probleme machen und „erzogen“ werden müssen, denen man die Flötentöne beibringen muß…
    (Vielleicht haben ja 17 Millionen Ostdeutsche, die in die Amtsstuben drängen (sichere Jobs), ein bißchen gesunde „DDR – Verwaltungsmoral“ mitgebracht und der preussische Stock ist uns nach Heine ja sowieso angeboren…)
    Der Staat (seine „Organe“) war noch nie so paternalistisch wie heute: genährt und befeuert von linken wie rechten parteipolitischen Vorstellungen, „wie Staat zu machen sei“.
    Früher ging’s wenigstens nur um die „öffentliche Ordnung“ (herrliche Zeiten).
    Inzwischen will man in den Wohnstuben, ja in den Gehirnen „ordnen“… und „prekär“ wird, aus dieser Brille gesehen, der Zustand jeden Bürgers, der nicht „per ordre“ pariert.
    Ich war mal so verliebt in diesen Staat und tatsächlich, es ist seit 1989 nicht mehr wirklich „aufgetreten“.

    • Papsttreuer

      Danke für diesen Kommentar … den ich erstens gut nachvollziehen kann, und dessen Gedanken mich zweitens zum Libertären gemacht haben, der den Staat wenn überhaupt von „Null“ her denkt. Nicht die Bürger sollten sich legitimieren, jeder einzelne Eingriff des Staates sollte eine Legitimation notwendig haben, ob er zwingend notwendig ist und ob sich das nicht anders lösen ließe. Meine Überzeung ist, vom aktuellen „Staat“ bliebe nicht viel übrig.
      Gottes Segen!

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