4 Comments

  1. Pirkl

    Wahrscheinlich haben Sie Recht. Die von Ihnen kritisierte Haltung dürfte eher das Ergebnis einer Verwirrung sein. Immerhin stehen wir im deutschen Sprachraum seit 500 Jahren einer anderen Auffassung von Christentum gegenüber. Hinzu kommt, heute wie damals, dass mithilfe der Massenmedien fast ununterbrochen in nichtkatholischem und später nichtchristlichem Sinne auf uns eingewirkt wird. An eine katholische Medienkampagne in den letzten 500 Jahren kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.

  2. akinom

    Sehr geehrter Herr Honekamp,
    auch ich mailte der der Pressestelle von Bischof Oster ohne bisher Antwort bekommen zu haben. Darin zitierte ich meinen Leserbrief für PUR-magazin und indirekt auch Ihren Blog mit meinem Leserbrief darin.
    Auch Ihnen „in pfigstlichem Sturmgebet verbunden“. Selbstverständliches kostet heute Mut. Der Preis ist zu zahlen, damit Selbstverständliches wieder selbstverständlich werden kann!
    akinom
    Hier meine Mail an die Pressestelle:

    Sehr geehrte Frau Zieringer,
    gestern schrieb ich einen Leserbrief für PUR-magazin, den ich auch an Sie zur Rückenstärkung weiterleiten möchte.
    Ihrem Bischof, Dr. Stefan Oster, möchte ich einfach nur Dank sagen für sein eigentlich selbstverständliches und doch so mutiges Eintreten für die auf Fels gebaute Kirche.
    In pfingstlichem Sturmgebet verbunden
    ihre
    M.H.

    Der Heilige Geist kommt endlich nach Fulda!

    „In Fulda? Bin ich nie gewesen!“ So soll der Heilige Geist einmal auf die Frage nach der
    Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz geantwortet haben. Sicher wird seine Antwort anders lauten nach dem Kongress des FORUMS DEUTSCHER KATHOLIKEN zum Thema „Ehe und Familie – Gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück“. Zu erwarten ist eine pfingstliche Antwort auf die ZdK-Erklärung “Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“ mit der das von der Bischofskonferenz finanzierte Gremium die Familiensynode zu belehren sucht, entsprechend einer „Lebenswirklichkeit“ die z.B.auch das Hochfest Christi Himmelfahrt nicht mehr kennt, sondern nur noch „Vatertag“, „Brückentag“ oder „Donnerstag“.

    Ein Blogger hat dem „ZdK“ aufgrund ihrer der katholischen Kirchenlehre widersprechenden Erklärung Gänsefüßchen verpasst. “ZdK” wie “DDR” mit Gänsefüßchen. Das hat doch was! Gab es in der “sogenannten DDR” nicht auch ein Zentralkomitee (das wie alle atheistisch-kommunistischen Zentralkomitees scheinbar inzwischen heilig gesprochen ist)? In der Kirche scheint dies eine rein deutsche Erfindung zu sein, an deren Wesen die Welt genesen soll. Immer habe ich die eigentliche Aufgabe dieses Gremiums so verstanden, dass es kirchliche Interessen und Selbstverständnis der Politik gegenüber mutig und glaubhaft zu vertreten hat und so auch mich als deutsche Katholikin.

    Aber hat das “ZDK” stattdessen nicht stets der Kirche und nicht der Politik auf die Finger geklopft? Das hat mich schon immer so fürchterlich gefuchst. dass ich kein Verständnis hatte, für die Finanzierung durch die Bischofskonferenz. Aber jetzt geht es offenbar um mehr: Das Wort SCHISMA steht im Raum. Ob die DBK wohl einmal von ihrem Arbeitgeber – dem wahren Besserwisser – gefragt werden wird: “Konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen?”

    Der Gedanke lässt mich schaudern und ein neues Pfingsten für babylonisch sprachverwirrte Bischöfe und Laien ersehnen.

    M.H.

  3. Siegfried Simperl

    Im Moment sind Formulierung des „Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)“ zu lesen, dass zwischen Lehre und Lebenswirklichkeit Brücken gebaut werden müssen. Das liegt wahrscheinlich auch und vor allem daran, daß die Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken anlässlich der XIV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode im Vatikan 2015 eben diesen Titel trägt: „Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“.

    Jetzt bin ich allerdings der Meinung, dass eine Brücke zwischen Lehre und Lebenswirklichkeit gar nicht gebaut werden muss, weil sie bereits besteht. Man nennt sie gemeinhin „Gewissen“. Die Anstrengungen, diese Brücke begehbar zu machen, nennt man dementsprechend „Gewissensbildung“ und nicht „Lehranpassung“.

  4. Frontinus

    Das Ganze ist Teil eines Theaterstücks, wie es früher im Ostblock zelebriert wurde.

    Aus dem Gremium der Protz- und Trotzbischöfe wird die neue Richtung signalisiert. Abkehr von der Glaubenslehre im Namen der „Barmherzigkeit“, „Anpassung an die Welt“ u.s.w., alles edel und gut klingend.

    Vom „Kirchenvolk“, vertreten durch die Massenorganisation „ZDK“ kommt der Ruf, die Richtungsänderung zu vollziehen, wohlverpackt in Geschwurbel, das alles und nichts aussagen kann und mit dem man alles oder nichts machen kann.

    Und niemand stört sich an den Glaubensgrundsätzen des Evangeliums, wie zum Beispiel:

    „Paßt euch nicht (den Maßstäben) dieser Welt(zeit) an.“
    Röm 12, 2

    „Ich ermahne euch, meine Brüder, auf die acht zu geben, die im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, Spaltung und Verwirrung verursachen: Haltet euch von ihnen fern!
    Denn diese Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihrem Bauch und sie verführen durch ihre schönen und gewandten Reden das Herz der Arglosen.“
    Röm 16, 17-18

    „Gebt Acht, daß euch niemand irreführt!“
    Mt 24, 4

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