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  1. Karl

    Wenn „nein“ die falsche Entscheidung war, wäre dann „ja“ die richtige gewesen? Das wird man doch wohl nicht gut sagen können; denn „ja“ hätte „weiter so“ bedeutet, weiter so, wie es bisher schon nicht funktioniert hat. Nun haben wir ein „nein“, und da meinen die Griechen natürlich, es bedeute weiter so bei der Kreditnahme, aber nicht weiter so bei den Auflagen. Wenn sich die Kreditgeber das gefallen lassen, sind sie endlich demaskiert. Von da an brauchen sie im Grunde in keine Verhandlung mehr zu gehen, es wäre offenkundig und für jeden sichtbar, daß sie nicht das Wohl der eigenen Bevölkerung im Auge haben. Deswegen glaube ich, daß das „nein“ ein besseres Ergebnis ist, als es das „ja“ gewesen wäre.

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