12 Comments

  1. Klaus Ebner

    Wo Sie recht haben, haben Sie recht. Ich halte auch gar nichts davon Frau Kelle oder anderen vergleichbaren Leuten Redeverbot zu erteilen. Zumal sie nicht zur Gewalt aufrufen oder andere verfassungsfeindliche Ziele verfolgen.
    Das ändert nichts daran, dass ich persönlich mit den Positionen von Frau Kelle nichts anfangen kann und ihre Bücher – sagen wir es mal freundlich – nicht allzu profund recherchiert finde. Grundsätzlich geht Frau Kelle von starren und veränderlichen Geschlechter- und Familienrollen aus. Tatsache ist aber, das diese einer ständigen gesellschaftlichen Veränderung unterzogen sind, die sich auch nicht aufhalten lässt. Die Genderforschung versucht im Wesentlichen zu ergründen wie stark Leute aufgrund ihres Geschlechts durch Vorurteile geprägt und eingeschränkt werden. Und wie sie dadurch in ihrer beruflichen Entwicklung gehemmt werden. Vor allem aber was man dagegen tun kann. Daran finde ich grundsätzlich nichts Schlechtes.

    • Andreas

      Das ist falsch. Eine „Genderforschung“ auf Basis wissenschaftlicher Prinzipien existiert nicht.

      Die Genderlobby bedient sich orwellscher Prinzipien der Sinnverkehrung um Macht für Ihre Lobbyisten zu erlangen.

      Abweichende Ansichten werden mit maximaler Entfaltung von Schadpropaganda und schließlich Einschüchterung und Gewalt bekämpft. Zu besichtigen dann bei o. g. Termin

  2. akinom

    Heiliger Geist, statt Gaga-Lüftchen“ Die Petition habe ich unterschrieben, aber diesen Beitrag gerade erst näher anschauen können. Da hatte ich Frau Kelle schon meine Vorfreude auf ihre „Zeitgeist-Exorzisten-Show“ per Mail mitgeteilt. Dies bezieht sich auf einen von mir schon vor Jahren an Sie verliehenen „Zeitgeist-Exorzisten-Orden“, verbunden mit täglichem Gebet. Daran hat nun Sylvia Pantel auch ihren Anteil: Mut statt Wut!

    • Papsttreuer

      Danke für den Kommentar und für das Gebet für Frau Kelle! Gottes Segen auch für Sie!

    • akinom

      Habe heute ein „Loch in Gender-Gaga“ entdeckt. Fehlanzeige bei der Suche nach einem gelben Brustbeutel fürs Enkelkind (4). Es gibt nur blau für Jungen und rot und pink für Mädchen. Ab wann gilt die Vorschrift „Gothic-black“?

  3. Andreas

    Hallo Herr Honekamp,

    das kurze Fazit: Sie sind nicht da und ich auch nicht.

    Ich kenne Ihre Gründe nicht. Ich habe keine Lust mich bespucken zu lassen oder gar körperlich attackiert zu werden.

    Das Ergebnis dieser Entwicklung steht jetzt schon fest.

    • Papsttreuer

      Danke für den Kommentar. Meine Gründe sind recht profan: Wir haben keinen Babysitter bekommen, daher kann nur meine Frau oder ich gehen. Schnick-schnack-schnuck – meine Frau wird da sein :-)

      Ich gehe aber auch nicht davon aus, dass es zu Handgreiflichkeiten kommen wird. Und als Faschist beschimpft zu werden, daran habe ich mich als konservativer Katholik mittlerweile gewöhnt.

      Gottes Segen!

  4. Peter Friedrich

    Ich möchte mein Schreiben an das zuständige Schulverwaltungsamt in Düsseldorf darstellen, um eine Diskussion in Gang zu setzen über unbeantwortete Fragen, die ich für sehr wichtig halte:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich beziehe mich auf die Einladung der Publizistin Birgit Kelle durch MdB Frau Sylvia Pantel, CDU, in das Gymnasium Koblenzer Straße in Düsseldorf für den 21. August.
    Nach jahrelangen einschlägigen Recherchen und eigenen früheren schlimmen Erfahrungen im kirchlich-klerikalen Bereich bietet sich mir ein zwiespältiges Bild der katholischen Kirche, das sich gewissermaßen in einem Sonnenteil und einem Schattenteil unterscheidet.
    Auf der „Sonnenseite“ gibt es Menschen, die hochgradig wichtige Arbeit für unser aller Gemeinwohl leisten, seelsorgerlich wie auch durch tatkräftige Unterstützung Schwacher, das sei unbenommen.
    Die Gegenseite wird leider geprägt durch eine reaktionäre und nichts weniger als gefährliche Menschenhaltung, innerhalb derer beispielsweise die Mißbrauchsfälle im kirchlichen Umfeld sowie deren psychologische Hintergründe in beschämender Weise bagatellisiert, verdrängt oder geleugnet werden (zu den einschlägigen Hintergründen s. etwa das epochale Werk „Kleriker – Psychogramm eines Ideals“ von Eugen Drewermann).
    Birgit Kelle nun steht antiaufklärend in enger Verbindung mit eindeutig faschistischen Organisationen, zu deren Lobbyarbeit es unter anderem gehört, die prinzipiell notwendige Gender-Idee vollständig zu zerstören, ungeachtet der Notwendigkeit, eventuelle weniger wünschenswerte Aspekte bei „Gender“ abzuarbeiten, darüber müßte man sicherlich öffentlich diskutieren.
    Darum geht es diesen Gruppen (zu denen ideologisch auch das berüchtigte „Opus-Dei“ und „Pius-Brüder“ gehören) aber gar nicht. Sie wollen nichts weniger als die Abschaffung des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes aller Menschen, wollen etwa die Folter (!) und die Todesstrafe wieder einführen.
    Zu diesem Zweck hetzen sie Menschen gegeneinander auf, wozu auch das Hämischmachen von „Gender“ und von Nichtheterosexuellen gehört.
    Diese Attitüde des Hämischmachens („Gendergaga“) gehört wohl in keinem Fall an eine Schule, mit Verlaub, und offenbart einen verstörenden Mangel an sittlicher Reife!
    Diese Leute sind m. E. hochgradig ekklesiogen-psychotisch und potentiell hochgradig gefährlich.
    Unter diesem Blog:
    Link:
    kreuzknappe.blogspot.de/2015/08/ach-das-ist-ja-int
    eressant-katholiken.html#comment-form
    publizierte Jorge folgenden interessanten Kommentar:
    „…Dass die TFP keine Unschuldslämmer sind und sehr viel Geld haben, darf man nicht vergessen. Ein großer Teil der Unterzeichner sind Adelige.
    Die TFP versucht wenigstens hierzulande mit großem Erfolg, sich als kleines Grüppchen darzustellen und streng undercover zu bleiben. Nicht einmal die ZEIT nennt die Initiatoren beim Namen (offb. aus Unwissenheit).
    Dabei wäre das im Grunde die wirksamste Waffe gegen so eine Petition, wenn man sie diskreditieren will: Es ist ja der Beweis für die Existenz extremistischer Netzwerke und ein Schulterschluss der Unterzeichner mit (echten!) Neofaschisten. Man müsste nur den Namen Plínio de Oliveira nennen und ein paar Dinge recherchieren, und schwupps hätte man die konservativen Katholiken als echte Nazis entlarvt. Warum das keiner macht, ist mir schleierhaft. Ich denke, die Leute wissen einfach zu wenig und fallen auf die Verschleierungstaktik v. Gersdorffs herein. Enhorabuena, Mathias!
    Das ist jetzt kein Antifa-Vokabular (die nennen ja alles faschistisch, wo sie gegen sind). Das ist natürlich Quatsch.
    Die Einordnung der TFP als faschistisch ist hingegen m.W. politikwissenschaftlicher Standard. Wenn man sich die gesellschaftspolitischen Vorstellungen anschaut, die dahinter stecken und die ja offen kommuniziert werden, leuchtet diese Zuordnung eigtl. auch sofort ein.
    In Europa sind sie am stärksten in Italien, agieren dort aber unter anderem Namen. Die Gruppe um Introvigne und De Mattei ist die Schwesterorganisation der TFP dort. Wenn man sich anschaut, woher die unversöhnlichste Papstkritik schallt, ist das natürlich aufschlussreich.
    Im Grunde kommt die Aktion wie gerufen, um die derzeit tobende Püttmann-Debatte um die sog. rechten Allianzen zu illustrieren. Da verwahren sich die betroffenen Akteure mit riesiger Empörung dagegen, dem rechten Rand zugerechnet zu werden. Und dann unterschreiben oder bewerben sie ein Pamphlet der TFP. Klasse!
    Das dies nicht ausgeschlachtet wird, beweist eigtl. nur, dass die linken Journalisten selbst kaum Ahnung haben, mit wem wir es hier zu tun haben.“

    Mit den hier genannten faschistoiden Gruppierungen und in deren Geist arbeitet Birgit Kelle nachweislich zusammen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Peter Friedrich

  5. Andreas

    Sehr geehrter Herr Friedrich,

    können Sie bitte objektive Quellen für Ihre Behauptungen nennen ?

    Bei Google bin ich zu den o.g. Stichpunkten ausschließlich auf linksextremistische Organisationen und Autoren gestoßen.

  6. akinom

    „24 August 2015, 07:00
    ‚ZENSUR‘

    WDR löschte „Hart aber fair“-Diskussion zu Gender, erntet dafür heftige Kritik – Beispielsweise schreibt die FAZ: Der WDR „kniet vor denen nieder, die Andersdenken Sprechverbote erteilen wollen. So sieht ein journalistischer Offenbarungseid aus.“ Der Geist weht wo er will! Auch wem es unfassbar scheint: Der Wind dreht sich und steter Tropfen höhlt den Stein! Es lohnt sich, gegen den Strom zu schwimmen! Mut gegen Wut!

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