3 Comments

  1. akinom

    Pfui! Soviel Sünder? Wo gibt es sie sonst noch? Wo nicht mehr gesündigt wird, ist die Beichte überflüssig und sinnlos! Bin gespannt, ob es die Worte „Sünde“ und „Beichte“ in der nächsten Ausgabe des Duden noch gibt! „Wir kommen alle, alle in den Himmel…“

    Ihr kleiner Sohn erinnert mich an die Geschichte von „Des Kaisers neue Kleider“. Er hat das ganze Dilemma durchschaut!

  2. Dieter Schrader

    Dies ist ein zweiter Versuch, meinen Dank für den obigen Beitrag loszuwerden.Der erste hat sich wohl in elektronische Luft aufgelöst. Als „Papsttreuer Lutheraner“ danke ich Ihnen, daß Sie für die persönliche Beichte eine Lanze gebrochen haben. In einer hannoverschen Zeitung wurde berichtet, daß aus einer kath. Kirche der baufällig gewordene Beichtstuhl entfernt worden sei, sozusagen ein überflüssiges Mobiliar, welches kaum von jemanden benutzt worden sei – so der zuständige Priester. Eigentlich schade, aber im evangelischen Raum sieht es ja nicht viel besser aus, wenngleich die persönliche Beichte in einzelnen Kirchen und Kommunitäten durchaus noch ihren Platz hat. Sie hat es nämlich verdient wieder entdeckt zu werden, zum Segen für die Kirche und die Gemeinden.

    • akinom

      In meiner Essener Zeit war ich Fan des im letzten Jahr verstorbenen Pastors Martin Quaas für den ich immer noch bete. Aus seinem Mund habe ich öfter das Wort „Beichte“ gehört als in unserer Großgemeinde. Nachdem er die Predigt in einer Theresienandacht (!!!) gehalten hat, war ich jahrelang Gast in seinem Bibelkreis, wo ich mehr „geistige Nahrung“ erhielt,als anderswo. „Ich bin Gemeinde evangelisch und Kirche katholisch“, pflegte ich zu sagen. Mit großem interesse hatte ich seinen „unevangelischen“ Beitrag über die Liturgie gelesen mit dem Satz „Im Gottesdienst dient Gott uns und nicht wir ihm!“ Das haben inzwischen die Katholiken scheinbar ganz vergessen….

      „Glaubensspaltung ist Gottesverrat“ lautet ein Buchtitel von Prof. Klaus Berger, der sehr lange sein geliebtes Katholisch-sein hat „fasten“ müssen. Der Geist weht eben wo er will!

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