8 Comments

  1. akinom

    „Zwei Tage lang habe er ’niveaulose Beleidigungen, Verallgemeinerungen und Weltverschwörungstheorien lesen, moderieren und löschen müssen‘, stöhnt der Journalist Simon Wiggen, in der Bistums-Pressestelle zuständig für die Betreuung sozialer Medien wie FACEBOOK.Etliche Katholiken drohen nach Overbeck-Predigt mit Austritt…“ Das las ich in einem NRZ-Bericht. Der Begriff „Verschwörungstheorien“ findet sich oft im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik. Verschwörungen gehören zuhauf in die Menscheitsgeschichte. Sind es hier nur erfundene Theorien, die gezielt
    eingebracht wurden. Oder sind Verschwörungen auch glaubhaft begründet oder sogar bewiesen? Wenn ja, wie kann, wie muss man ihnen begegnen? Mit dem Schagwort, das auch Herr Wiggen in die Debatte wirft, kann ich nichts anfangen.

  2. Molot

    Sie bezeichen sich selbst als libertär, bzw. den Libertären nahestehend, Herr Honekamp. Das wirft bei mir die Frage auf: Wie stehen Sie ,prinzipiell, zum Eigentum?

    • Papsttreuer

      Danke für die Nachfrage, die mich allerdings selbst ein bisschen ratlos hinterlässt: Natürlich gibt es Eigentum, was meinen Sie mit der Frage, wie ich dazu stehe?
      Herzliche Grüße und Gottes Segen!

    • Molot

      Nun, wenn Sie das Eigentum akzeptieren, dann sollten Sie auch das Recht des Eigentümers, sein Eigentum zu verteidigen anerkennen.
      Die „Zuwanderung“ welche Sie hier, wenn ich Sie richtig verstehe, als unabwendbar, geradezu „alternatuvlos“ und als hinzunehmendes Naturereignis, darstellen, erfolgt aber nicht in irgendein Niemandsland sondern in bestehende Eigentumsverhältnisse und zwar in jeder Hinsicht.
      Diese Leute sind keine „Flüchtlinge“ oder „Schutzsuchende“. Diese Leute befinden sich auf einem Raubzug. Auf einem Raubzug nach dem Eigentum, der in Deutschland und Europa ansässigen Bevölkerung. Die Eigentümer haben alles Recht der Welt. sich gegen diese Räuber zu wehren. Mit allen verfügbaren Mitteln. Der, welcher sie(die Egentümer) daran hindert, ihr Eigentum zu verteidigen leistet – mindestens- Beihilfe zum Raub!

    • Papsttreuer

      Sie werden sicher verstehen, dass ich Ihre Begrifflichkeit vom „Raubzug“ ablehne. Richtig ist aber sicher, dass Sozialsysteme wie unsere einen zusätzlichen Reiz darstellen, nicht nur aus bestimmten Verhältnissen zu fliehen sondern auch noch ausgerechnet nach Deutschland kommen zu wollen. Und hier liegt in der Tat das Problem an einer anderen Stelle: Wir sind in Deutschland eben nicht frei, Steuern und Sozialabgaben in dem Rahmen und für die Zwecke zu zahlen, die wir für sinnvoll erachten. Ein Raub findet also wenn man so will an einer anderen Stelle statt: Bei der Zwangsbesteuerung und -abgabenbelastung, zumindest in dem Ausmaß, wie wir es heute vorfinden. In einer „idealen“ Welt kämen Flüchtlinge und müssten sich, wie jeder andere dann auch, selbst versorgen, ohne Nannystaat. Das wäre erstens ein Korrektiv auch für den Drang nach Deutschland und würde, bei einer Minimalbesteuerung, auch noch zum Wachstum beitragen.

      Aber auch dann, und das ist eigentlich der Kern meines Beitrags, wird sich unser Land verändern, so wie sich jede norddeutsche Nachbarschaft verändert, wenn ein Bayer zuzieht (wie jeder Vergleich hinkt auch dieser, aber Sie verstehen sicher, was ich meine). Es fragt sich nur, auf welche Art man mit dieser Veränderung umgeht. Wer zuzieht muss sich – daran hat auch der Bischof keinen Zweifel gelassen – anpassen, faktisch müssen aber auch die bereits hier Lebenden auf Veränderungen reagieren und sich – ob wir es wollen oder nicht – an die neue Situation anpassen.

      Ich hoffe, ich habe ein bisschen klären können, wie mein „libertärer Standpunkt“ an dieser Stelle aussieht?

      Herzliche Grüße und Gottes Segen!

    • andreas

      Hallo Herr Honekamp,

      für mich gehen sowohl Overbecks als auch die in den Kommentaren geäußerten Prognosen aus einem Grund fehl:

      Wir wissen doch nicht mal wirklich wer überhaupt kommt.

      Es hieß das ca. 800.000 Menschen kommen. Das ist auch nur eine Vermutung. Immer wieder wird berichtet, dass z. B. in München dutzende ankommende in ein Taxi steigen und verschwinden. Da eine eigentlich vorgeschriebene Registrierung ja unterbleibt, weiß es keiner wirklich. Reine Spekulation.

      Dann ist immer wieder von Syrern die Rede.Viele mögen beispielsweise Syrer sein, in den Medien wird über bis zu 30 % gesprochen, die diese Nationalität nur vortäuschen und z. B. aus Tunesien und Marokko stammen. Auch hier wieder nur Spekulation.

      Wieviele kommen als Familie ? Wissen es die Medien ? Vielleicht. Immerhin werden offensichtlich gezielt Familien gefilmt und große Mengen junger Männer ebenso gezielt nicht von der Kamera eingefangen. Man könnte also wieder mal nur spekulieren.

      Welche Bildung haben die Menschen? Nachdem die Medien nur von Ärzten, Computerspezialisten und Rechtsanwälten, die Kant und Hegel zu rezitieren wussten, berichteten, störte „Pippi die Arbeitsministerindarstellerin“ kurz mit dem Hinweis, dass der Großteil der Menschen erst mal nicht in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären. Von bis 20 % Analphabeten wäre auszugehen? Die Wirklichkeit – nur Spekulation.

      Mit welcher Vorstellung kommen die Menschen? In den Medien wird kolportiert, dass von 6-Stunden Arbeitstagen und Einfamilienhäusern für alle geredet wird. Was denken die Menschen wirklich?

      Welche Einstellung werden die Menschen die bleiben, von diesem Land haben? Selbst der Vorsitzende des Zentrats der Muslime sagt, dass der Islam arabischer Prägung zunehmen wird und was heißt das dann bitte genau?

      In den Flüchtlingsunterkünften gibt es jetzt schon regelmäßig Massenschlägereien zwischen „unterschiedlichen Ethnien“ und man beeilt sich zu sagen, dass dies natürlich der Enge geschuldet sei. Glauben sie der Berichterstattung?

      Fazit: Wir wissen eigentlich so gut wie gar nichts, dass eine eine Prognose erlauben würde.

      Wie sagte der Innenminister so richtig? Wir haben die Kontrolle verloren.

    • Molot

      In einer „idealen“ Welt, wie Sie das nennen kämen eben KEINE „Flüchtlinge“ nach Deutschland. Warum sollten sie? Sich selbst versorgen können sie genauso gut zu Hause. Oder, soweit es sich um Kriegsflüchtlinge handelt, in den arabischen und moslemischen Nachbarstaaten, wo sie, in vielen Fällen, noch nicht einmal vor einer Sprachbarriere stünden. Auch die passenden Gotteshäuser würden sie dort vorfinden. Von den Kosten und Strapazen der Reise mal ganz abgesehen.
      In der von Ihnen beschriebenen „idealen Welt“ bestünde also für Sie keinerlei Veranlassung , „sich zu ändern“. Jedenfalls nicht aus Gründen moslemischer Zuwanderung.
      In der Realität, also außerhalb der „idealen Welt“ haben Sie (und ich und alle Anderen) aber immer noch die Alternative, Ihr(unser) Eigentum gegen die Räuber(Verzeihung aber mir fällt wirklich im Moment kein passenderer Terminus ein)zu verteidigen!
      Sicher ist es wahr, daß der ursprüngliche Raub bereits an einer anderen Stelle stattgefunden hat. Nur ist durch diesen ursprünglichen Raub, Ihr bzw. unser Eigentum nicht an den Räuber/Staat übergegangen, sondern es gehört immer noch uns, dem Steuerzahler oder dessen Erben. Sofern der Räuber/ Staat davon Infrastruktur oder Sozialfonds bezahlt hat, sind eben diese Werte zum Eigentum der Steuerzahler oder deren Erben geworden. Das bedeutet, daß alle Infrastruktur, alles „öffentliche“ Land sowie alle sozialen Fonds in Deutschland, sich im, sozusagen, kollektiven Eigentum des deutschen Steuerzahlers/Volkes befinden.
      Jeder der sich an diesem Eigentum vergreift und das betrifft selbstverständlich auch einzelne Miteigentümer, darf mit Fug und Recht durch den Eigentümer daran gehindert werden. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
      Nein Herr Honekamp ändern müssen Sie sich, solange Sie sich selbst als libertär definieren , nicht. Womöglich aber kämpfen.

Comments are closed.