3 Comments

  1. Siegfried Simperl

    Die exzessiven 16 Tage des Münchner Oktoberfests dürfen in diesen Zeiten als eine Insel der „Normalität“ gelten. Obwohl die Besucherzahlen des Vorjahres nicht erreicht wurden – manche scheuten wohl das durchwachsene Wetter und das Chaos an der Grenze – ist der Vollrausch vermutlich die adäquateste Reaktion auf die aktuelle Chaospolitik der Bundesregierung.

    Genauer gesagt handelt es sich erneut um einen Alleingang von Angela Merkel, die bereits mit der „Dauerrettung“ des Euro und der „Energiewende ins Nichts“ den Rechts- und Vertragsbruch salonfähig machte. Nun der Abend bei Anne Will gefüllt mit Kuschelfragen. Dagegen wird selbst Putins Bürgerdialog – ich wage eine Prognose – als ein geradezu anarchistisches Format erscheinen. Die Sendezeit wäre mit einer kurzen Erklärung der Kanzlerin und einem anschließenden „Brennpunkt“ zu ihrem Rücktritt sicher besser gefüllt.

  2. Pirkl

    Auf einem papsttreuen Blog sollte die Meinung von Franziskus nicht fehlen. Daher hier ein paar Gedanken, die er vor dem US-Kongress am 24.9. äußerte :
    Wir die Menschen auf diesem Kontinent haben keine Angst vor Fremden, denn die meisten von uns sind einst selber Fremde gewesen. Die ersten Kontakte waren oft turbulent… Dennoch dürfen wir, wenn ein Fremder eine dringende Bitte an uns richtet, nicht die Sünden der Vergangenheit wiederholen. Wir müssen uns jetzt entscheiden so grossherzig und gerecht wie möglich zu leben…Unsere Welt steht vor einer Flüchtlingskrise unerreichten Ausmaßes…Wir dürfen nicht über ihre Anzahl aus der Fassung geraten, sondern müssen Sie vielmehr als Personen sehen, ihnen ins Gesicht schauen, ihre Geschichte anhören…In einer Weise reagieren, die immer menschlich, gerecht und brüderlich ist. Wir müssen eine heute allgemeine Versuchung vermeiden, alles was stört, auszuschließen. Erinnern wir uns an die goldene Regel: Alles was ihr von anderen erwartet, das tut auch Ihnen (Mt. 7,12).

Comments are closed.