3 Comments

  1. Pirkl

    Danke für das Bewusstmachen. Auch bei mir stellt sich ein leichtes Kichern bei dem Buchtitel „Gefährliche Bürger“ ein, das ich nicht gelesen habe.

    Aber es gibt auch eine ernste Seite: wir Juristen lernen in den ersten Semestern, dass früher im Obrigkeitsstaat jahrhundertelang bis 1945 man der Auffassung war, der Staat müsse vor dem Bürger geschützt werden. Daher in früheren Verfassungstexten die Erstnennung der Rechte des Staates und seiner Organisation. Erst nach 1945, so diese Lehre, habe sich die Erfahrung durchgesetzt, dass man umgekehrt den Bürger vor dem Staat schützen müsse, daher im Grundgesetz die Erstnennung der Grundrechte des Bürgers gegen den Staat in Art. 1ff GG.

    Ich hielt das bisher für gesichertes selbstverständliches Wissen unserer demokratischen Republik. Der merkwürdige Buchtitel bestätigt aber auch hier das Wort Benedikts XVI. von den „rapidis mutationibus“.

  2. Konrad Kugler

    Nicht ganz zu Ende gedacht?

    Das ist die Situation der armen Gutmenschen. Hat einer von denen schon überrissen, was es bedeutet, wenn die eine Million Eingetroffener übers Smartphone nach Hause mailt: [Damit es jeder verstehen kann, deshalb nicht auf arabisch!] „Die Deutschen heißen uns herzlich willkommen; kommt alle nach.“
    Ist das Smartphone der echte Flüchtlingsausweis?

    Ein Afghane, den ich seit etwa 20 Jahren kenne, sagt etwa so: „Wenn DE sagt, Afghanen dürfen kommen, dann kommen alle!“ [Inklusive Taliban; denen geht es nicht um ein leeres Land, sondern um die Menschen, die sie missionieren wollen! – Auf ihre Art!]

  3. Dieter Schrader

    Auch ich gehöre zu den Lesern des Blogs von Klaus Kelle und bin dankbar , daß es ein Journalist wagt unangenehme Dinge beim Namen zu nennen, übrigens seine Frau auch. Daß ich die Kelles entdeckt habe verdanke ich als blutiger Internetanfänget Ihnen. Also auch dafür vielen Dank und Gottes Segen.

Comments are closed.