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  1. akinom

    Die „Ungerechtigkeit“ des Gleichnisses von den Talenten habe ich Jahrzehnte lang vor Augen gehabt und dabei fast verzweifelt nach meinem einzigen Talent gesucht. Irgendwann fand ich es. Es ist mehr als Gold wert. Es heißt VERTRAUEN….

    Woran krankt die Welt mehr als an mangelndem Vertrauen? Wieviele schwere und schwerste psychische Erkrankungen haben nicht in diesem Mangel Ihre Ursache? Mich hat die Gnade dieses „Talents“ davor bewahrt und diese Erkenntnis von der Angst vor dem jeweils nächsten Tag geheilt.

    „In jenen Tagen, nach der großen Not..“ Mit Blick auf das heutige Evangelium meine ich, dass meine Angsterfahrung eine Art „Vorgucker“ auf das Kommende ist. Auch mein oft naives Vertrauen zu Mitmenschen sehe ich positiv. Neun schlechte Erfahrungen kann ich in den „geistigen Papierkorb“ werfen. Sie wiegen nicht den Wert einer einzigen dadurch gewonnenen Freundschaft auf!

    In diesen Tagen der immer offensichtlicher werdenden „großen Not“ lasst uns voll Vertrauen aufschauen zum Himmel! Es wird uns dabei gewiss nicht so ergehen, wie einem „Hans-guck-in-die Luft“, vor dem der Frankfurter Arztes und Psychiaters Heinrich Hoffmann im „Struwwelpeter“ mit erhobenem Zeigefinger so eindringlich warnt.

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