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  1. akinom

    „Gespräch mit Christus: Mein Jesus, du liebst mich mehr als ich mich selbst. Darum sind deine Worte keine Ankündigung eines unentrinnbaren Verderbens, sondern eine Aufforderung, mein Leben so zu führen, dass ich einem Ende der Welt gelassen und sogar mit Freude auf dich entgegengehen kann. An dich zu glauben, mit dir zu gehen, ist eine Freude, kein Resultat einer Drohung – das muss ich mir immer wieder mal klar machen, und an deinen liebenden Blick denken, den du sogar denen zuwirfst, die dich bekämpfen oder verleugnen. Du bist Mensch geworden, damit ich das begreifen kann – ich danke dir dafür!“

    Mein Jesus, ich will mit Dir im Gespräch bleiben. Auch mit meinen Zweifeln, Ängsten und inneren Vorwürfen. Im Gespräch willst Du sie aus meinem Herzen schaffen, nicht wenn ich sie in die Welt hinaus posaune. Das gilt übrigens auch in Bezug auf den Tratsch über den Ärger mit den Nachbarn, den Papst Franziskus so deutlich angeprangert hat. Gemeint ist auch keine „Dialogoffensive“, die in Deutschland (fast) nur faule Früchte hervor gebracht hat…

    Ich will im Gespräch bleiben. In erster Linie mit Dir. Du bist mein Rabuni. mein geliebter, aber nicht immer verstandener Meister. Hilf mir, Gespräche auch reinen Herzens mit meinen Mitmenschen zu führen und mich um Verständigung zu mühen. Und wo das nicht möglich ist, Herr, liebe Du für mich. „Adoptiere“, Du sie, wie Felix Honekamp den IS-Attentäter …

    Mir scheint, meine Gedanken waren abgeschweift vom Evangelientext. Aber bin ich mit dem letzten Gedanken nicht wieder genau da angekommen? Ist es nicht meine SEHNSUCHT, bei Deinem Kommen bestehen zu können? Und ich nicht allein…

    SEHNSUCHT: Das ist doch auch ein anderes Wort für ADVENT. ADVENT in Bezug auf das Weihnachten im Zenit der Zeit und auch auf Sein Kommen zur Endzeit, dann, wenn aus Zeit Ewigkeit geworden ist…

    Ganz zum Schluss noch ein Vorschlag: Wäre es nicht gut, wenn wir die „Betrachtung zum Sonntag“ schon am Vorabend lesen könnten, um sie mit in die hl. Messe nehmen zu können?

    • Papsttreuer

      Danke für die Ergänzung Ihrer Gedanken – ich freue mich, wenn solche Beiträge nicht nur gelesen sondern auch aufgenommen und erweitert werden. So ist das gedacht.

      Was die Zeit angeht: Wie Sie sich denken können, schreibe ich diese Betrachtungen nicht erst am Sonntag Morgen um sechs. Dass ich sie dann veröffentliche hat lediglich mit der Zeit der Laudes zu tun. Und so früh auch deshalb, weil möglicherweise viele Leser doch eher nicht die Messe besuchen, denen ich aber auch rechtzeitig zum Sonntag ein paar Gedanken mit auf den Weg geben möchte. Was ich eher vermeiden wollen würde, ist ein „Wettkampf“ mit Predigten von Priestern in den Gemeinden. Es gibt gute und weniger gute Predigten, und es wird von mir bessere und weniger gute Betrachtungen geben. Besser ist es da, so meine ich, nicht „vorbelastet“ in die Messe zu gehen. Das wird jeder anders handhaben, aber auf keinen Fall sollen meine Betrachtung eine „Gegenveranstaltung“ zu manchmal nicht gelingen wollende Predigten sein. Das hindert aber nicht an der Veröffentlichung am Vorabend – vielleicht zur Vesperzeit um sechs … ich schaue mal …

      Danke noch einmal für die Hinweise, Gottes Segen für Sie.

  2. Andreas

    Herzliche Grūße an die beiden Menschen, die mir gutmūtig die „Tūr aufhalten“, von Andreas dem Zweifler und einfach vielen Dank.

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