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  1. akinom

    Rücksichtslos und leidenschaftlich ist dieser junge Mann gegen sich selbst und den Zeitgeist. So bereitet er dem Herrn in der Wüste den Weg. Egal, ob „gelegen oder ungelegen“, kämpft er gegen die Wüstenlandschaften der Herzen an und trachtet danach, sie zu bewässern. Johannes, der seinen Cousin schon im Mutterleib kennen und lieben gelernt hat, ist nun als 30jähriger nicht mehr zu bremsen.

    Ist er Jesus vielleicht danach in seiner Kindheit und Jugend nie mehr begegnet? Das verborgene Leben Jesu bis zu diesem Zeitpunkt der Geschichte habe ich schon oft betrachtet. Aber das verborgene Leben des Johannes ist mir jetzt zum ersten Mal bewusst geworden.

    Nein, das Evangelium – und nicht nur dieser Ausschnitt – ist Geschichte und kein Fantasy-Roman. Deo gratias! Zeugen dafür sind heute allzu oft nicht die Theologen, sondern die Archäologen. Sie – so habe ich mal irgendwo gelesen – würden den Theologen das Glauben beibringen. (Hoffentlich!) Denn was sie aus dem Wüstensand ans Tageslicht befördern, sind Zeugnisse, die der Bibel – oft zum eigenen Erstaunen – nie widersprechen.

    „Heiliger Johannes, ebne mir und uns den Weg der Umkehr in der Taufe des Sakramentes der Beichte. Ebne mir und uns die Wege, um Zeugnis geben zu können für Christus. Schenke mir und uns Erkenntnis, Mut und Kraft, um Krummes und Verbogenes gerade zu biegen. Schenke mir und uns Deine begeisternde Leidenschaft. Lass sie lieber übersprudeln als versiegen. Amen!“

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