6 Comments

  1. akinom

    Wie gut, dass ich es mir leisten kann, zu diesem Thema ungefragt zu schweigen! Ich kann, will und mag einfach nicht! Doch müsste ich laut aufschreien, wenn es solche Beiträge nicht gäbe! Danke!

  2. Konrad Kugler

    Sehr geehrter Herr Honekamp,

    wir stehen heute mitten in einer „Entwicklung“, deren geistige Urheber der „Geist des Konzils“, der bereits vorhandene Glaubensverlust, vertreten durch das ZdK und seinem massiven Widerstand gegen Humanae vitae und die 68er Trottel als Großverstärker sind. Eigentlich muß ich den Begriff Trottel zurücknehmen, weil diese Leute nur in einer anderen Richtung als die Kirchenleute, desorientiert waren. Oder anders ausgedrückt, alle hatten einen neuen Glauben. Und niemand hat das Büchlein von Ludek Pachmann, dem tschechischen Schachgroßmeister gelesen, das 1974 bei Herder heraus kam: Gott läßt sich nicht verbannen.

    Das Allerwichtigste: „Laut Karl Marx ist „Religion Opium für das Volk“, …/// In Wirklichkeit gibt es eine Religion, die als wirkliches Opium auf die Menschheit wirkt“. [Marxismus – wissenschaftliche Weltanschauung]

    Der Niedergang von Kirche und Staat gingen Hand in Hand und jetzt können wir nur noch bang in die Zukunft schauen.

  3. Peter Friedrich

    Wenn ich mir es recht überlege, dann sehen wir die – gewissermassen vollendeten – Auswirkungen des von „konservativer“ Seite beschriebenen „Familien“-Ideals zur Zeit in Köln und anderen Orten, eine Art schonungsloser Regression in unsere eigene soziokulturelle Vergangenheit.
    Noch vor 20 Jahren haben sich beispielsweise die heutigen deutschen Beschreier einer angeblichen „Gender-Ideologie“ genauso schreiend und tiefideologsch dagegen gewehrt, daß in Deutschland die Vergewaltigung in der ehelichen Beziehung unter Strafe gestellt wird. Frauen waren also unter bestimmten Gegenheiten sexueller Willkür hilflos ausgeliefert. Für diese gesellschaftliche Gruppe stellt die „Familien“-Ideologie mancher Einwanderer in ihrer schlimmsten Form eigentlich das Idealbild dar, ein Spiegel ihrer – mehr oder weniger unterschwelligen – eigenen Wünsche.
    Die psychologischen Hintergründe sind längst durchlitten, beschrieben und belegt, der unendlich mühsame und noch andauernde Weg aus dem Dünkel von Sexismus und struktureller Gewalt wird aber aus manchen religiös/konservativen Kreisen heraus beschämenderweise immer noch hämisch gemacht. Und zwar in Schlüsselbegriffen und Schlagworten wie „Gender-Ideologie“, „Political correctness“, „Frühsexualisierung“, „Gutmensch“ etc.
    Vom grausamen Problem sexueller Not in all seinen Formen (siehe Köln!), das seit Jahrtausenden die Menschen geißelt und sich immer wieder seinen Weg über die religiöse Schiene bahnt, wird peinlicherweise abgelenkt, indem man etwa künstlich zum Problem stilisiert, daß Kinder und Jugendliche zumindest in der Schule selbstverständlich erfahren sollen, daß es verschiedene gleichwertige Formen partnerschaftlicher Liebe gibt.

    • Papsttreuer

      Danke, Herr Friedrich, für Ihren Kommentar, dem ich allerdings nicht ganz folgen kann. Hätten Sie hierfür ein Beispiel: „Noch vor 20 Jahren haben sich beispielsweise die heutigen deutschen Beschreier einer angeblichen „Gender-Ideologie“ genauso schreiend und tiefideologsch dagegen gewehrt, daß in Deutschland die Vergewaltigung in der ehelichen Beziehung unter Strafe gestellt wird.“ Und selbst wenn es ein solches gäbe, was bringt sie zu der Überzeugung, dass die heutigen Gender-Kritiker ein „Familienideal“ mancher (!) Einwanderer, dass sich in sexuellen Übergriffen wie denen in Köln manifestiert, teilen?
      Gottes Segen!

    • patzer

      „Lügenpresse“ ist natürlich richtig.Eleganter aber scheint mir Klonovskys
      „Lückenpresse“.Beschreibt die Auslassungen zwecks Bürgererziehung recht nett.

    • Papsttreuer

      Lückenpresse gefällt mir auch besser, muss aber nicht heißen, dass es den Kern schon trifft – vielleicht irgendwas dazwischen …
      Gottes Segen!

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