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  1. akinom

    Kommentieren möchte ich diese Betrachtung mit den Gedanken von Papst Franziskus, der in derheiligen Messe in der Sixtinischen Kapelle, bei der er sechsundzwanzig Neugeborene getauft hatte:

    Im Ereignis der Taufe des Herrn, wie es das Tagesevangelium (Lk 3,15-16.21-22) vorlege, werde der Übergang von der Taufe des Johannes, die im Symbol des Wassers gründe, zur Taufe Jesu im Heiligen Geist beschrieben. Der Heilige Geist sei der erste, der in der christlichen Taufe wirke. Er zerstöre und verbrenne die Erbsünde und erstatte dem Getauften die Schönheit der göttlichen Gnade. Er befreie von der Herrschaft der Finsternis, von der Sünde, und bringe uns in das Reich des Lichts, das heißt der Liebe, der Wahrheit und des Friedens. Diese wunderbare Wirklichkeit der Gotteskindschaft bringe die Verantwortung mit sich, Jesus, dem gehorsamen Diener, nachzufolgen und in uns selbst seine Züge abzubilden: also Sanftmut, Demut, Zärtlichkeit. Und das sei nicht leicht, „besonders wenn um uns herum viel Intoleranz, Hochmut, Härte ist. Doch mit der Kraft, dies uns aus dem Heiligen Geist erwächst, ist es möglich!“

    Der Heilige Geist öffne das Herz für die Wahrheit, für die ganze Wahrheit. Der Geist dränge unser Leben auf den anspruchsvollen, aber freudigen Weg der Liebe und der Solidarität mit den Brüdern und Schwestern. Er schenke die Zärtlichkeit der göttlichen Vergebung und durchdringe mit der unbesiegbaren Kraft des Erbarmens des Vaters. Der Heilige Geist sei eine lebendige Wirklichkeit in uns.

    Franziskus rief dazu auf, am heutigen Fest an die eigene Taufe zurückzudenken und für dieses Geschenk zu danken. Erneut forderte der Papst die Gläubigen auf, sich nach dem Datum ihrer Taufe zu erkundigen, die zu feiern sei, „das Datum der Wiedergeburt als Kinder Gottes“.

    So werde erneut die Anhängerschaft an Jesus bekräftigt, zusammen mit dem Engagement, als Christ zu leben, als Glied der Kirche und einer neuen Menschheit, in der alle Geschwister seien.

    Die Tauferneuerung habe ich voller Sehnsucht im Gottesdienst für all die Meinen gesprochen, besonders für mein noch ungetauftes Enkelkind Thilo. Ich glaube, dass sich auch hier der Himmel öffnet und die Worte „Du bist mein geliebter Sohn (Tochter); an Dir habe ich gefallen gefunden“ letztlich ihnen allen gilt. Denn was wäre der Himmel für mich, wenn auch nur einer fehlte?

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