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  1. akinom

    Auch ich habe von dem FAS- Gastbeitrag „Die Radikalen“ auf Umwegen gehört. Und zwar hatte mir meine Freundin – da ich kein Facebook-Nutzer bin – das beeindruckende Update von Birgit Kelle kopiert und gemailt. (Wo nimmt die Frau nur diese Kraft her?) Erklärend hatte sie hinzugefügt. „Der letzte Abschnitt spielt an auf einen Artikel von Liane Bednarz in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über die „neue Rechte“, in der sie wieder einmal versucht, alle konservativen Christen, namentlich auch Birgit und Klaus Kelle, in die „rechte Ecke“ zusammen mit AfD und Pegida zu stellen.“ Ja, „Birgit Kelle, ich bleibe am Ball mit meinem Gebet auf TURBO geschaltet. Dies habe ich Ihnen zugesagt! Ist nicht das überwältigende Gebetsecho für Familie Kelle und Paul Badde ein größeres Wunder als es die geschilderten sündhaft verwirrenden Ereignisse sein können? Ja, wirklich: Satan kann Wunder wirken.Er wütet, weil seine Frist kurz ist. Aber ‚muss‘ der barmherzige Gott im Gnadenjahr der Barmherzigkeit nicht gegen ihn ein Zeichen setzten, sich aufwecken lassen im sturmgepeitschten Boot? Klaus Kelle wird wieder der alte! Daran glaube ich so fest, wie Ihr Bruder Ralph!“

    Hier nun das beeindruckende Update von Facebook:

    „Wir sind das beste Paar seit Bonnie und Clyde“ hat Klaus immer gesagt, und was soll ich sagen: Er hat Recht! Ihr Lieben, erstmal herzlichen Dank für die wirklich hunderten von Nachrichten, Mails, SMS, Postings und Anrufen in den letzten beiden Tagen. Ich danke euch allen für die Unterstützung, die mich und meine Familie trägt. Ihr macht euch alle mit mir Sorgen und deswegen hier ein Update, wie es derzeit um Klaus steht. Nachdem man ihn seit Samstag im Koma gehalten hat zur Regeneration und zwischendurch eine Niere etwas nachgelassen hatte, ist er seit heute so stabil, dass man nun begonnen hat, ihn langsam wieder zu wecken. Er hat wieder selbst begonnen zu atmen, auch wenn man ihn vorsichtshalber noch unterstützt, aber das war ein erstes gutes Zeichen. Seine Niere hat sich auch gebessert, es wird wohl ab morgen keine Dialyse mehr nötig sein. Ich weiß nicht, wieviel er von dem hört, was ich ihm so erzähle wenn ich bei ihm bin, die Ärzte sagen, er wird uns inzwischen vermutlich wahrnehmen. Mehrfach habe ich einen kurzen Händedruck gespürt vorhin, immer wenn ich seine Hand nahm. Man denkt ja immer, man bildet es sich ein, aber ja, es war da. Seine Tochter hat ihm schon erzählt, was wir ihm alles nicht mehr zu essen geben werden, wenn er wieder zu Hause ist, ich fürchte sie wird eine strenge Diätmeisterin sein. Ich bin so stolz, wie tapfer und aufrecht die Kinder diese schweren Stunden meistern
    Es ist leider noch kein Grund zum Aufatmen, noch wissen wir nicht, ob sein kluger Kopf schaden genommen hat, aber zumindest gehe ich heute ein bisschen weniger verzagt schlafen.
    Ich habe ihm heute morgen eine Stunde lang von euch erzählt. Von euch allen, die für ihn beten, von all denjenigen, die sich bei mir gemeldet haben, von dem Gebetssturm der losgebrochen ist. Von den Priestern, die mir schrieben, dass Sie für ihn die Messe gelesen haben. Ich habe selbst Nachricht aus dem Ausland, aus Rom, aus den USA. Wildfremde, die sonst einfach nur unsere Texte lesen bangen mit und auch alte Freunde, die plötzlich wieder ganz neu da sind, obwohl wir uns lange aus den Augen verloren haben. Und dazu all diejenigen, von denen man immer ahnte, dass man sich blind auf sie verlassen kann, von denen wir es jetzt sicher wissen. Danke.
    Wenn mich jemand wieder mal fragen sollte, was das mit diesem Christentum auf sich hat. Diesem irrationalen Gedankengut, das neuerdings gar als gefährlich gilt, dann kann ich nur eines sagen: Hier ist es. Versammelt im Sturm aber aufrecht. Wenn ich jemals begreifen lernen musste, was es heißt, Teil einer Gemeinde zu sein, zu diesem Rebstock zu gehören, dann weiß ich es jetzt. Denkt immer daran, wenn all die Ignoranten und die Besserwisser kommen, die Idioten, oder muss man gar sagen Idiotinnen, die nichts begreifen. Vielleicht deswegen, weil alles, was sie wissen ist, dass sie nicht dazu gehören. 
    Bleibt bei uns, wir brauchen euch auch weiterhin.“

    „Wenn dies alles geschieht, erhebt Euer Haupt!“ Man möchte lieber den Kopf in den Sand stecken Offenbar nutzt die FAZ entgegen der Hoffnung von Felix Honekamp im letzten Abschnitt seines Beitrags für „Propaganda“: Beim Anklicken von „FOCUS online“ begrüßte mich soeben eine dicke
    Werbung für die FAZ. Das „Fähnlein der 7 Aufrechten“ sollte sich aber dadurch nicht entmutigen lassen und sich aus den „Souffeurkästen“ der Beter heraus die Rücken stärken lassen! Man darf einfach nicht abtauchen aufgrund des biblischen Auftrags. Leichter ist es, sich von Dschungel-Camp-Abenteuern fern zu halten, deren Ekelfaktor gewiss nur „Peanuts“ sind, gegen das, was sonst „alles geschieht“….

  2. Wie bei totaliter aliter zu lesen, hat „Panik-Liane“ ein weiteres Kunstwerk hinterlassen:

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76857796/afd-breitet-sich-aus-haben-laengst-problem-mit-radikalen-christen-.html

    Dazu auch der Beitrag vom Herrn Alipius:

    http://totaliter-aliter.blogspot.de/2016/02/liebe-panik-liane.html

    Es ist dabei höchst interessant, dass Bednarz von Storch Unchristlichkeit vorwirft, aber selbst der Meinung ist, der Verweis auf Christenverfolgung im Nahen Osten würde zu Hass gegen Muslime aufwiegeln…

  3. Pirkl

    Ich habe auch diesen Beitrag der Lady nicht gelesen. Ich kenne sie aber persönlich. Beides sind wahre Tatsachen. Weitere wahre Tatsachen sind: dass ich nicht für die AfD bin. Aber für Flüchtlinge, sogar in der Flüchtlingshilfe engagiert und für den Papst. Ergebnis: ich bin zwar „gefährlich“, aber nicht radikal. ?

  4. Konrad Kugler

    Ich bin für Pegida,

    und als ewiger CSU-Wähler bin ich jetzt bei AfD.

    Und wie man radikalisiert, weiß ich jetzt auch.

    Auf der Kinderseite „capito“ der Augsburger Allgemeinen stand ein Artikel, der alle böswilligen Ein-/Unterstellungen gegen Pegida präsentierte, die aufzutreiben waren. Als 72-jähriger friedliebender Mann habe ich, wegen der Unverfrorenheit und Dreckigkeit gekocht vor Wut. Ich brauchte eine Stunde, um wieder auf normal herunter zu kommen. Ich bin immer noch ein friedliebender Mensch.

    Welcher <Makel hängt denn an diesen beiden Gruppierungen?

    Und welchen Schepper haben die Be-/Verurteiler?

    Darauf kommt es doch an! Wer gibt eine Antwort?

  5. Pirkl

    Vielleicht sollten wir unserer lieben Autorin angesichts ihres neuen Wirkungsortes auch den Ehrentitel „Hessischer Schwan“ verleihen. „Ihr wisst wohl wen ich meine, die Stadt liegt an dem Maine“. Ich verweise insofern auf den höchst informativen Wikipediaartikel zu Friederike Kempner.

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