7 Comments

  1. Andreas

    Also an Beck störte mich -wie an seiner Partei -wie unbeschadet beide aus ihrem eintreten fūr Pädophilie herausgekommen sind und nun sogar mit Koffern voller Sexspielzeug auf unsere Kinder losgelassen werden. Dem Menschen Volker Beck wūnsche ich Genesung.

    Was die Barmherzigkeit angeht: Den Gott, den Sie, Herr Honekamp und Akinom mir beschreiben, finde ich in der Schrift nicht. Ja, wie sehnlich wūrde ich an den „Tūrspalt“ glauben, aber wo wird dieser Tūrspalt, wo wird dieser Gott der alles tut um uns zu vergeben offenbar?

  2. Lehrer Lämpel

    Vorsicht, wenn Sie meinen, die Höllenstrafe sei nur eine seltene Ausnahme:
    Der Herr Jesus teilt uns im Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Prasser etwas anderes sehr ernstes mit.
    Der Prasser hat eigentlich zu Lebzeiten keine schlimmen Übertretungen der 10 Gebote begangen, sondern „nur“ sich eben nicht um den armen Lazarus zu seinen Lebzeiten gekümmert.
    Also das Gebot der Barmherzigen Nächstenliebe nicht beachtet.
    Dafür landet er dann im Feuer der Hölle(?) oder etwa doch nur des Fegefeuers(?).
    Wo finde ich mich denn im Bezug auf dieses Gleichnis wieder oder betrifft mich das gar nicht…?

  3. Siegfried Simperl

    Barmherzigkeit als Freibrief?

    Nach der Bibel lässt sich die Gnade beschreiben als Vergebung, unverdienter Pardon, Gnadenerweis nach Reue.

    Gottes Barmherzigkeit setzt voraus, dass wir umkehren bzw. den Weg der Sünde verlassen wollen.

    Aus der Gnade machen jedoch manche einen Freibrief zur Zügellosigkeit. Sie erteilen sich die Freiheit zum Sündigen.

    Wie der Judasbrief zeigt, wurde die Gnade bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. auf diese Weise missbraucht, und sie wird auch noch heute auf diese Weise missbraucht.

  4. akinom

    Danke für diesen Beitrag, Herr Honekamp!

    Ich habe es geschafft, Volker Beck außen vor zu lassen und bin froh, keinen Menschen verurteilen zu müssen und das Urteil dem überlassen zu dürfen, der Herr ist über den Spagat von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. (Ich besitze übrigens noch meinen Aufsatz zu diesem Thema vom Jahr 1964. (!!!)) Andererseits sind wir nicht bewahrt vor der Scheidung der Geister, wenn es um die Sünde als solche geht. Es ist eben nicht alles gleich gültig!

    Nun einige Gedanken dazu aus meinem eigenen Glaubensleben:

    Es ist leicht, barmherzig zu sein einem Menschen gegenüber, der bereut und ihn wie einen „verlorenen Sohn“ mit offenen Armen und offenem Herzen zu begegnen oder ihm sogar entgegen zu eilen.

    Aber was, wenn es für den Sünder (noch?) nicht möglich ist, zu bereuen? Da hatte mir vor Jahren eine Freundin und Seelenführerin bei der „Türöffnung“ geholfen. Sie sagte: „Wenn Du nicht bereuen kannst, bereue wenigstens, dass du nicht bereuen kannst!“ Ist damit nicht schon mehr als ein Spalt geöffnet? Und ist die Hinführung zur „Reue, nicht bereuen zu können“ nicht auch eine „Strategie“ des barmherzigen himmlischen Vaters?

    Aber wie hilft mir diese Erfahrung, wenn ich außen vor der verschlossenen Tür eines korrupten Herzens stehe? Für mich ist das ein täglicher Balanceakt zwischen „Frieden um jeden Preis“ und „den Ball flach halten“. „Frieden um jeden Preis“ kommt nach meiner Erfahrung meist sehr teuer zu stehen, weil er als Einladung verstanden wird, immer noch ein Schüppchen auf den Haufen Ärger und Schikane drauf zu werfen. „Den Ball flach halten“ kann dagegen auf die Dauer den Anreiz zu schikanieren nehmen und den beabsichtigten Ärger wie einen Bumerang zurück werfen. Ätsch!

    An eine fast leere Hölle kann ich leider auch nicht glauben. Aber die Tür zur Hölle wird in den Herzen gewiss von innen so verrammelt, dass sie der größt denkbaren Barmherzigkeit keine Chance gibt, sie auch nur einen Spalt weit zu öffnen. Versuchen wir es trotzdem mit einem Gebet für Volker Beck. Andreas hat es mit seinen „Genesungswünschen“ offenbar schon getan.

  5. Andreas

    Gehe hin und sündige nicht mehr, daran erinnere ich mich. Die Vergebung in diesem Fall wurde nicht durch Reue erwiesen, sondern als Kredit künftiger Umkehr.

    Passt also nicht so richtig zu dem was hier gesagt wurde, da ja zuerst eine Umkehr und Reue erforderlich sind.

    Für mich und meine Frau bleibt demnach keine Hoffnung, da wir ja wiederverheiratet sind. Und die Kinder die uns geschenkt wurden? Das allergrößte was einem Menschen auf Erden überhaupt zuteil werden kann? Wie soll ich die einordnen?

    Ich würde das gerne als den „Türspalt“ auffassen, die Barmherzigkeit mit einer solchen Aufgabe betraut zu werden, ein Zeichen von Vergebung.

    Aber, solche Barmherzigkeit scheint mit dem Christentum der Schrift und dem was katholischer Glaube ist, unvereinbar zu sein.

  6. Andreas

    Ich möchte in aller Demut nach dem Studium eines Blogeintrags von Hadmut Danisch und einem Artikel in der Welt, alle positiven Wünsche für Herrn Beck zurückziehen.

    Die mögliche schwärze dieses schaurigen Abgrundes war mir nicht im Ansatz klar.

    Mich schaudert!

  7. Werner Kaunzner

    Volker Beck hat sich öffentlich als Moralist, rechthaberisch und überheblich gezeigt. Seine angeblichen Verdienste waren Bemühungen in eigener Sache als Homosexueller. Sein öffentlicher Auftritt ließ eher vermuten, dass er Kokser ist. Kokain gilt als Managerdroge. Michel Friedmann, ebenfalls ehemaliger (?) Kokser ist typisch für dieses aggressive Verhalten.

    Es steht niemandem zu, über den Menschen moralisch zu richten, deshalb hat der Begriff Erbarmen bei dereartigem Fehlverhalten von Politikeren nichts zu suchen. Wer ein öffentliches, von der Sozialgemeinschaft finanziertes Amt ausführt, ist verpflichtet, seine geistige Gesundheit zu bewahren.

    Der Missbrauch von Drogen nach dem Betäubungsmittelgesetz ist ein KO-Kriterium. Wer nachweilich kokst, Heroin spritzt, Designerdrogen wie Crystal-Meth konsumiert, muss aus dem öffenltichen Amt entfernt werden.

    Wer nur seinem Gewissen verantwortlich ist, muss gewährleisten, dass sein Gewissen intaktt ist und nicht von Drogen beeinflusst wird.

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