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  1. akinom

    „Rein weltlich betrachtet, zeige ich damit wirklich Größe, während der Beleidigende als kleiner Geist dasteht.“ Dieser Satz erinnerte mich an meinen Enkel der sich zur Schadenfreude nicht nur seiner Brüder oft wegen wirklicher Bagatellen auf die Palme bringen ließ und sich so oft zum „Opfer“ machen ließ. Ich riet ihm, den Spieß umzudrehen und lachend zu rufen: „Ätsch, ich ärgere mich gar nicht!“ Ab und zu hat das sogar geklappt…

    Dieses Beispiel trifft gewiss nicht die Problematik, um die es hier geht: Die hohe Kunst, denen, die uns beleidigen GERNE zu verzeihen. Aber, auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich so etwas schaffe, sehe ich doch einen Weg hin zu diesem Ziel .

    Steter Tropfen höhlt den Stein! Wenn ich beharrlich und ausdauernd den Beleidiger namentlich „ins Gebet“ nehme, ändert sich meine Haltung. Die innere Spannung wird abgebaut. Mir geht es besser. Ich bin immer versöhnlicher gestimmt. Kommt es dann zu einer Aussprache, erleichtere ich dem Gegenüber sogar, das Wort „Entschuldigung“ über die Lippen zu kriegen…

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