2 Comments

  1. Lieber Pabsttreuer,

    Du hast in allen aufgezählten Punkten das Wesentliche erfasst. Dies vielleicht noch zur Ergänzung:
    Der Vater hat seinen Sohn gesandt, um uns zu erlösen und eine Schar von „Schülern“ (Jüngern) herauszubilden, die Jesus nachfolgen und ihm dabei immer ähnlicher werden.
    („Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker…“ Mat 28.20)

    Jesus definiert Nachfolge so:
    1. „Entsage allem was Du hast“ (übersetzt in unsere Zeit: Tue Buße, laß dich taufen, empfange den Geist und gehe in eine Gemeinde, um dort zu dienen.)
    2. „Nimm Dein Kreuz auf Dich“ (das heißt: Sage „Nein“ zu Deinem Fleisch!
    Sage „Nein“ zu Zorn, Rache, Lüge, Unzucht etc.)
    Sage „Ja“ zu Heiligkeit, das heißt Absonderung von der „Welt“)
    3. „Folge mir nach“ (das meint: Schau auf mich, sieh, wie ich es mache, „bleibe in mir“.)

    Zu den 5 wichtigsten Disziplinen eines „disciples“ (Schüler) gehören:

    I Schriftstudium („Wer an meinem Wort bleibt ist wahrhaft mein Jünger“),
    II Gebet („Der Vater sucht Anbeter“),
    III Fasten („Im Verborgenen mit gewaschenem Angesicht und gesalbtem Haupt“)
    IV Geben („…Laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut“),
    V Zeuge sein („… bis an das Ende der Erde“)

    Dies ist das „Arbeitsprogramm“ eines Jüngers Jesu Christi.

    Gott gebe uns die Kraft und erhalte uns die Freude, damit wir ein Leben vor seinem Antlitz führen können, welches ihm wohlgefällig ist.
    Ein Leben, das sich in fast allem von dem unterscheidet, was wir täglich von unseren Mitmenschen sehen und hören (müssen).
    Trösten wir uns auch mit den Worten unseres Herrn, der uns ein „sanftes Joch und eine leichte Last“ gibt und der uns Lohn in der Herrlichkeit des Himmels zusagt, solange wir treu und geduldig nachfolgen.
    Gruß und Segen
    Ein Glaubensbruder

  2. Lieber Glaubensbruder,

    vielen Dank für die umfangreiche und erhellende Rückmeldung! Ich hätte gehofft, dass die von Ihnen genannten Themen zumindest implizit auch in meiner Beschreibung auftauchen, vielleicht aber nicht ausreichend transparent.

    Was mich interessieren würde: sind die von Ihnen genannten Punkte ihre eigenen Erfahrungen oder „theologisches Allgemeingut“ – in Summe würde ich mich jedenfalls freuen, mehr Kommentare von Ihnen zu lesen!

    Herzliche Grüße
    Der Papsttreue

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