3 Comments

  1. libertät mag ein guter ansatz sein.
    aber: die katholische kirche
    nicht menschenverachtend?
    darling, you´re kidding me?
    bussi
    wienerle

  2. Die Beendigung Deutschlands (und anderer Staaten) – frei nach Constantin Frantz (1817 – 1891)

    Deutschland hat und wird immer nach Hegemonie streben, das ist seiner zentralen, geographischen Lage zwischen Atlantik und Ural und der besserwisserisch-arroganten Mehrheitsmentalität seiner Bevölkerung geschuldet. Es ist die stärkste und bevölkerungsreichste Ökonomie in diesem Raum.
    Schon historisch entstand das, was man später Deutschland nennen sollte, vor 1000 Jahren mit dem Anspruch, ein heiliges, römisches Reich deutscher Nation sein zu wollen und sein zu müssen, der deutsche Kaiser stand in der Tradition der römischen Kaiser, und fühlte sich zumindest auf der gleichen Stufe mit dem Papst. Im 17. Jahrhundert fand dann vielleicht auf deutschem Boden der erste große Völkermord im 30-jährigen Krieg, als sich die fanatisch-religiösen Deutschen (und andere) wechselseitig umbrachten.
    Das Reich war gescheitert an der Überdehnung des Reiches, und es zerfiel 1806 durch Napoleon. Bismarck flickte es dann vorsichtig und außenpolitisch zurückhaltend wieder zusammen, um dann noch erleben zu müssen, wie die Deutschen, auch die Bevölkerung, laut verkündeten, dass sie wieder zum großen Reich werden müßten. Das führte unter anderem zum 1. Weltkrieg, der Deutschland wieder verkleinerte: die anderen hatten Angst vor ihm. Da sich viele Deutschen wegen ihrer Dekupering in ihrer Männlichkeit entehrt fühlten, schlugen sie 1939 zurück, um schließlich nochmals territorial und machtpolitisch verkleinert zu werden. Adenauer baute es wie Bismarck vorsichtig wieder auf, denn er wußte, dass sein Volk „ohne innere Balance“ ist. Ihm schien es großmannssüchtig.
    Aber schon kurz nach seinem Rücktritt 1963 begann es wieder damit: Studenten wollten die Welt endgültig verbessern und gingen in den Terror; Kanzler Brandt wollte als Friedensfürst in die Geschichte eingehen, indem er ohne Not mit den kommunistischen Diktaturen paktierte, um so „Entspannung“ und den Weltfrieden zu erreichen.
    Und heute sind wir – wieder territorial größer – so weit, dass die Deutschen weltweit vorschreiben wollen, wo es lang geht: in der Ukraine unterstützen wir einseitig ein paar Demonstranten auf dem Maidan; der Bundespräsident liest den Indern die Leviten; die Bundeskanzlerin lehrt die EU-Südländer arrogant, wie man spart, anstatt sie das in eigenen Währungsräumen selber tun zu lassen; auch die Amerikaner kriegen was ab, weil sie uns angeblich ausspionieren. Usw. usf. China ärgern wir, indem wir einen Künstler ehren, der den Chinesen peinlich ist, weil er nackt durch New York lief. In Rußland fördern wir verrückte Frauen, die blasphemisch auf Altären tanzen. Muslima wollen wir von den schönen Kopftüchern befreien.
    Andere Staaten und Völker haben zwar auch außenpolitische Macken, aber weit aus weniger. Die Briten nahmen selbst den Untergang ihres Reiches ohne Wimpernzucken hin, ähnlich die Russen. Die Amerikaner ziehen sich zuweilen aus der Welt ganz zurück. Die Brasilianer und Chinesen ruhen als Volk in sich. Und Afrika wendet sich nur gegen sich selbst. Einzig manche Muslims sind genau so verrückt wie wir.

    Innenpolitisch sind die Deutschen auch eigentümlich. Hier geht es immer um Sein oder Nichtssein. Die heute an den Unis und in den Medien herrschenden Linken und Grünen schließen jede andere Meinung als „rassistisch“ aus, und die Rechten wollen nun auch, diese „kulturelle Hegemonie“ erreichen zu wollen, wie das der italienische Kommunist Gramsci als Strategie entwickelt hatte. Vielfalt ist den Deutschen unerträglich. Selbst die Kanzlerin hat das Bundesbankvorstandsmitglied T. Sarrazin wegen freier Meinungsäußerung des Amtes entlassen. In Deutschland herrscht immer Bürgerkrieg.

    Deutschland scheint in seiner Mehrheit nicht lernen zu können und auch nicht zu wollen. Also muß man es beenden. Schon C. Frantz schlug in der Bismarck-Zeit vor, es radikal zu dezentralisieren. Die Bundesregierung hätte dann im wesentlichen heutzutage nur noch die Aufgabe, eine Elitearmee zu unterhalten – im Rahemn von Nato und EU.
    Die Hauptaufgaben lägen dann – so auch das Grundgesetz – bei den Ländern (Straßenbau, ggf. auch privat finanziert), und die Gemeinden sollen dann nach Art. 28 GG die Bildung organisieren, wie sie es jeweils wollen – ähnlich wie in den USA. Vielleicht braucht man über Schreiben und Rechnen hinaus nicht mehr an Bildung, oder man erzieht und bildet privat oder zu Hause aus. Das soll jeder für sich entscheiden. Großfamilien (Art. 6 GG) hätten das Soziale zu organiseren: Pflege, Krankheit, Notunterstützung. Alles andere sollten private Unternehmer übernehmen. Um die Wirtschaft und vieles andere mehr braucht man sich nicht zu kümmern, das regelt der Markt.

    So könnte man auch hier bei uns weitaus besser Minderheiten in Deutschland in ihren eigenen, selbstverwalteten und selbstfinanzierten Gemeinschaften leben lassen, wie sie wollen: Migranten, Anarchen, Grüne, Städter, Agrarfans usw. Das wäre die beste Form der Integration – Integratiuon durch Seinlassen. Gegen Kriminalität ist die kommunale Polizei da. Gedanken- und Wortkontrollpolizei (wie heutzutage die Medien und Schulen) braucht es nicht.

    Das wärs dann.

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