Nach meinem Monsterbeitrag über Evangelii Nuntiandi habe ich mir ein bisschen Pause gegönnt. In der kommenden Woche geht es sicher wieder weiter, aber jetzt erst mal: Wochenende! 3. Advent! Wer dazu noch Lesestoff sucht, wird in der nachfolgenden Linkrutsche fündig, darin auch einiges zum apostolischen Schreiben, insbesondere aus libertärer Sicht. Damit gibt es hoffentlich genug Anreize, sich auch selbst mit dem Schreiben auseinanderzusetzen.
Katholisches
Beginnen möchte ich mit einem Beitrag von Rudolf Gehrig auf der Seite f1rstlife.de, in der er eine Beziehung zwischen der Abstimmung zum Estrela-Bericht und dem Überlebenskampf eines kleinen Mädchens mit Trismomie 21 herstellt. Egreifend und so treffend geschrieben:
Kampf um Leben und Tod
Eine interessante sprachliche Beobachtung hat Damian auf b-Logos veröffentlicht. Kommt mir bekannt vor:
Die kirchliche und die modernistische Anrufung Gottes (Der Link existiert leider nicht mehr)
So wie auf Demut Jetzt! kann man die Medienkampagne der Kölner Kircheninitiative natürlich auch betrachten:
Ein Lob der Kircheninitiative: Kommentar zur Medienstrategie
Ein Beitrag vom vergangenen Freitag, veröffentlicht auf Echo Romeo, war mir am letzten Wochenende durchgegangen, möchte ich aber dennoch nicht unterschlagen:
Filosofie der Kircheninitiative
Auch hier, bei Weihrausch und Gnadenvergiftung geht es um die Vorgänge in Köln, allerdings in grundsätzlicherer Art – unbedingt lesenswert:
Zeitgemäß ist keine Kategorie der Wahrheit
Einen schönen Beitrag zu den „trostreichen Geheimnissen“ des Rosenkranzes habe ich auf Rosenkranz + Pilgerzeichen gefunden (nicht aus dieser Woche aber absolut lesenwert):
Ausschau halten nach dem Kommen des Herrn
Im Erzbistum Köln gibt’s das neue Gotteslob noch nicht, daher nehme ich als Kritiker hier mal Invenimus Messiam auf (ohne Gewähr, dass ich das am Ende auch so sehe):
Das neue Gotteslob
Aporpos Gotteslob: warum man liturgische Missbräuche durchaus anprangern kann wird auf Metal und Christentum in einem kleinen Beitrag beschrieben:
Liturgie der Buchhalter?
Die Braut des Lammes hat sich auch zum Schreiben des Bischofs von Chur zum Genderismus geäußert (mit einem gleichlautenden Kommentar wie in meinem eigenen Beitrag der Woche):
Verdunklung des Glaubens Gender und der Hirtenbrief aus Chur
Eine kritische katholische Stimme zu Evangelii Gaudium ist sicher Martin Johannes Grannenfeld von Geistbraus, dessen Position ich zwar nicht, seine Sorge aber sehr wohl teile:
Rekursive Exhortation
Einen nachdenkenswerten Beitrag, der implizit eine gute Begründung beinhaltet, warum ein Schwerpunktthema von Papst Franziskus die Armut ist, habe ich bei Katholisch gefunden:
Vater, vergib uns
Und wenn wir schon bei der Frage sind, was denn eine originär christliche Botschaft ist, findet man auf Elsas Nacht(b)revier einen schönen kleinen Beitrag zu einem Weihnachtsliedklassiker:
Was wir dringend noch gebraucht haben
Libertäres
In Zettels Raum findet sich eine gute, weltliche Beschreibung, wie der Staat einer „Entsolidarisierung“ Vorschub leistet:
Was die sogenannte Entsolidarisierung der Gesellschaft und der demographische Wandel miteinander zu tun haben könnten.
Eine gute Frage wird in einem Essay von Murray N. Rothbard auf der Seite des Ludwig von Mises Instituts Deutschland gestellt (wenn ich auch nicht mit allen Antworten einverstanden bin):
Warum libertär sein?
Einen interessanten Beitrag zum Ethos des Helfens habe ich auf Andreas Lombards Seite Die Entdeckung des Eigenen gefunden (wobei ich nicht sicher bin, ob der sich unter der Rubrik „Libertäres“ überhaupt wohlfühlt):
Zur Verrechnung
Henning Lindhoff ist mit einem wütenden Artikel gegen grüne Geschichtsfälschung hinsichtlich der deutschen Trümmerfrauen auf eigentümlich frei vertreten:
Grüne Geschichtsverfälscher: Geht endlich arbeiten!
Gleicher Autor auf gleichem Medium, hier aber sachlich über ein Thema, das auch außerhalb der Glaubenssphäre Widerspruch hervorrufen muss:
Gender Mainstreaming: Das Scheitern der Gleichmacherei ist nur eine Frage der Zeit
Der „Papst im Schulterschluss mit den Sozialisten“? Hier eine Position von Andreas Tögel auf eigentümlich frei zum apostolischen Schreiben:
Evangelii Gaudium: Harsche Kapitalismuskritik aus dem Vatikan
Etwas (für ihn wie ich finde ungewöhnlich) milder Axel B.C. Krauss in dem Versuch, den Papst zu interpretieren:
Papst Franziskus: Evangelii Begriffskaugummi
Auch Prof. Gerd Habermann, liberaler Wirtschaftsphilosoph und Publizist, hat sich (auf der Seite des Ludwig von Mises Institut Deutschland) zur in Evangelii Gaudium enthaltenen Kapitalismuskritik geäußert:
Die Unternehmerinitiative im Evangelii Gaudium des Papstes Franziskus
Und wie immer an dieser Stelle wünsche ich nun allen Lesern ein entspanntes Wochenende und einen gesegneten 3. Advent und Gaudete-Sonntag!
Der Papsttreue