2 Comments

  1. Hut ab! Ein soldie durchargumentierter Artikel über ein wahres Minenfeld von Meinungen, Gehässig- und Gefühligkeiten! Nur in einem teile ich (und als „Taufscheinkatholik“ mit zwar starkem, aber nicht unbedingt „treu-katholischen“ Interesse für religiöse und krichliche Fragen tue ich mir da sicherlich viel leichter als ein „richtiger“ Katholik wie Sie!) freilich Ihre optimistische Einschätzung keineswegs:

    … wenn der von ihnen nicht selbst bestimmte Administrator oder der Nachfolger des Bischofs Entscheidungen fällt, die nicht das Wohlgefallen der Kombattanten finden.

    Das wird (unter selbstmurmelnder Außerachtlassung von Wundern) einfach nicht stattfinden. Wer immer das Limburger Minenfeld übernimmt, wird schon so vorgewarnt werden, daß er seinen Mund nicht aufmacht, außer zu liturgischen Formeln (solange sie nicht auf Latein sind, denn die wird er sich besser ganz verkneifen) oder zu sonntagsredigen Plattitüden, die niemanden kratzen.

    Und Entscheidungen, die über die Thermostateinstellung im Bischofsbüro hinausgehen, werden in den nächsten Jahren wohl auch keine getroffen werden …

  2. Man kann nur hoffen, dass die Medien ebenso sensibel und engagiert reagieren, wenn Steuergelder eingestzt werden. Wenn etwa ein Diözesanzentrum nicht gebaut, sondern in gewisser Weise alle vier Wochen abgerissen wird, so wie am Berliner Flughafen, der seit über einem Jahr monatlich Mehrkosten in Höhe der Gesamtkosten eines Limburger Diözesanzentrums auslöst. Richtig, hier mussten die Verantwortlichen auch Konsequenzen tragen: Rücktritt. Mit Millionenabfindung, wenn ich mich richtig erinnere.

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