2 Comments

  1. Túrin Turambar

    Frisch auf,
    Manchmal frage ich mich, wie präsent die Idee der katholischen Soziallehre noch in der Kirche ist, wobei ich gar nicht weiß, wie sehr sie es je außerhalb des deutschsprachigen Raumes war.
    Würden Sie die katholische Soziallehre als libertär einordnen? Ich habe mir noch nicht die Muße gegönnt mich durch die Texte selbst zu arbeiten, und bin nur aus dem Religionsunterricht heraus informiert. Wäre sie kompatibel mit der Österreichischen Schule?

    Grüßle
    Túrin

    • Papsttreuer

      Lieber Túrin,
      wenn es unter uns bleibt ;-) … ich weiß es selbst nicht und habe mich bislang nur bruchstückhaft damit auseinandergesetzt. Nach dem, was ich ansonsten insbesondere von deutschsprachigen Autoren höre, würde ich annehmen, dass die katholische Soziallehre nicht als libertär eingeordnet wird. Immer wieder im Gespräch sind die sogenannten Grundprinzipien Personalität, Subsidiarität, Solidarität und Gemeinwohl. Erstere beiden passen sehr gut in ein libertäres Weltbild, bei den letzteren beiden käme es auf die Ausgestaltung an, zuvorderst die Frage: Freiwilligkeit oder Zwang? Ich nehme den Kommentar aber gerne als Aufhänger, mich damit näher zu beschäftigen, auch wenn ich fürchte, auf Dinge zu stoßen, die mir nicht gefallen.
      Gottes Segen!

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