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Ein Sakrament, das uns schützt und bewahrt – Ein Gastbeitrag zur Familiensynode

11. Mai 2015 by Papsttreuer
Lesezeit 3 Minuten
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Christliche Vorstellungen von der Ehe sind heute nicht gerade populär … dabei helfen sie der ganzen Familie. Fünfter Gastbeitrag zur Familiensynode.

Wieder hat mich zu meiner kleinen Aktion zur Familiensynode die Rückmeldung regelmäßiger Leser – jedenfalls gemessen daran, dass ich den Namen aus einigen Kommentierungen kenne – erreicht. Das freut mich deshalb besonders, weil es es erstens eine gewisse „familiäre“ Stimmung erzeugt, zweitens aber auch deutlich macht, dass ich mit dem Thema nicht ganz verkehrt liege. Zwischenzeitlich gibt es ja diverse „offizielle“ Rückmeldungen zur Synode, bei denen ich mich aber oft frage, ob es wirklich keine anderen, mehr an kirchlicher Lehre orientierte Rückmeldungen gab.

Sei’s drum, umso schöner, wenn meine Leser sich zu dem Thema äußern, und wenn es genügend Rückmeldungen werden (wonach es zwischenzeitlich aussieht), werde ich diese vielleicht einfach in einer Broschüre zusammenfassen und an den Vatikan und die DBK weiter reichen. Schaden wird das auf keinen Fall!

Und hier also ein Statement der Eheleute Simperl, das ich zur Lektüre empfehle:


Sehr geehrter Herr Honekamp!

Mit großem Interesse lesen meine Frau und ich die Beiträge zum Thema Ehe, verfolgen sehr aufmerksam die Familiensynode und das Echo in der Presse. Fast 30 Jahre liegt dieses: „Ich nehme dich an als meine Frau/als meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.“ zurück und es verbindet uns heute noch.

Ein Sakrament, das uns schützt und bewahrt. Unsere Liebe hat Bestand und unsere Kinder konnten in einer christlichen Atmosphäre aufwachsen. Eine Ehe, die christlich gelebt wird, ist wie eine Art Kirche im Kleinen („Hauskirche“). Sie trägt dazu bei, dass die Kirche im Großen wächst und lebendig bleibt.

Diese Vorstellungen, die die Kirche von einer christlichen Ehe hat, werden im alltäglichen Leben oft nicht geteilt. Auch Christen haben ihre Schwierigkeiten damit. Nicht selten stellen Eheleute fest, dass sie nicht zusammen passen, nicht selten leben sie im Dauerstreit miteinander. Nicht selten erziehen Mütter oder Väter ihre Kinder allein, nicht selten sind Ehen zerbrochen und die Eheleute geschieden. Damit sind oft für alle Beteiligten, vor allem für die Kinder, schwere Probleme verbunden. Sind in Deutschland ca. 100 000 Kinder jährlich von der Scheidung der Eltern betroffen, dies bereit große Sorge. Der Verlust eines geordneten Familienlebens führt bei ihnen oft zu seelischen Belastungen. Niemand hat das Recht über Geschiedene schlecht zu reden, weil niemand die Gründe kennt und beurteilen kann, die zur Trennung geführt haben.

Sakramente sind von Jesus Christus eingesetzte heilige Zeichen der Gnade, die bewirken, was sie bezeichnen. Dazu gehört die Ehe, sie ist das Sakrament, das Mann und Frau bis zum Tode eines Partners unauflöslich vereint, wie Jesus Christus und die Kirche, seine Braut, vereint sind, und das ihnen die Gnade gibt, miteinander heilig zu leben.  Der Ausdruck „wiederverheiratet geschieden“ ist irreführend und täuscht über die Tatsache hinweg, dass kirchlich gültig geschlossene Ehen, die vom Staat „geschieden“ werden, vor Gott bestehen bleiben. Deshalb können sie, da sie  im Zustand einer schweren Sünde sind, nicht die heilige Kommunion empfangen. Aber sie sind nicht von der Kirche getrennt, sie können als Getaufte an ihrem Leben teilnehmen, ja sie sind sogar dazu verpflichtet; z.B. was den sonntäglichen Besuch der hl. Messe betrifft. Da der Kommunionempfang nicht möglich ist (man würde sich selbst schaden, vgl. 1 Kor 11, 27-29), besteht doch die Möglichkeit, Jesus Christus geistig zu „empfangen“ (sog. „Geistige Kommunion“). Wenn jemand seine Lebenssituation ehrlich betrachtet und die Schlussfolgerung daraus zieht, nicht zur Kommunion zu gehen, zeigt er damit seine hohe Achtung vor diesem Sakrament.

Sicherlich ist zu beachten, dass manche Menschen schuldlos in eine Situation gekommen sind, so dass sie sich von ihrem Ehepartner trennen mussten. In diesem Zusammenhang ist es oft besonders schwer, aber eine christliche Aufgabe, erlittenes Unrecht als Kreuz in der Nachfolge Christi anzunehmen.

Helfen Sie den Gläubigen, thematisch klar und unmissverständlich.

Herzlichst

Ihre Siegfried und Ines Simperl


Erneut kann ich mir den letzten Satz des Beitrags nur zu Herzen nehmen.

Und ich kann, um die Basis noch breiter werden zu lassen, wiederum nur die Leser bitten, mir weiterhin Ihre Statements zu dem Thema zukommen zu lassen (am besten per Mail). Ob wie oben in der Form eines Leserbriefs, einer persönlichen Betrachtung oder eines Lebenszeugnisses, ist letztlich egal. Ich bin sicher, Ihre Erfahrungen und Meinungen sind auch für andere interessant.

Und natürlich gibt es – wie versprochen – für jeden veröffentlichten Beitrag eine der beliebten PAPSTTREUERBLOG-Basecaps. Die Kappe für die Eheleute Simperl geht kurzfristig in die Post, und es sind noch ausreichend vorhanden!

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Posted in: Aktion: Gastbeiträge zur Familiensynode, Familie, Gesellschaft, Glauben Tagged: Familiensynode, Gastbeitrag, Sakrament

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