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  1. Liesl Karlstadt

    Die Medienberichterstattung in Deutschland seit der US-Präsidentenwahl erinnert mich an einen Satz Karl Valentins: „Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht.“

  2. Lehrer Lämpel

    Einmal mehr schätze ich auch im Fall der Berichterstattung über Trump die überregionale katholische Zeitung „Die Tagespost “ aus Würzburg.
    Schon lange vor seiner Wahl hat sie den Wahlkampf Trumps gegen das Establishment in dem Artikel „Kandidat wie aus Teflon“ zutreffend analysiert.

    Heute kann man das als „neueste Weisheit“ landauf, landab überall nachlesen oder zu hören kriegen.

    Am 21.01. brachte die Tagespost eine Analyse über D. Trumps Bibelkenntnisse und seinen religiösen Glauben:
    https://www.die-tagespost.de/politik/bdquo-Nichts-ist-wie-Gott-ldquo;art315,175563.

    Beides scheint mir danach bei ihm eher dürftig bzw. problematisch ausgeprägt zu sein.

    Auch der Tagespost-Artikel „Festgottesdienst für einen Pendelschlag“ des deutschstämmigen in Kalifornien lebenden lutherischen Laientheologen Uwe Siemon-Netto in der Tagespost-Ausgabe v. 21.01.17 ist äußerst erhellend und zur Lektüre empfehlenswert für den wachsamen nüchternen Christen, um sich ein gewisses erstes Bild über diesen Präsidenten zu machen.

  3. Lehrer Lämpel

    Immerhin löst D.Trump bislang Wahlversprechen an z.B. christliche Lebensschützer ein und hat die millonenschwere staatliche Unterstützung für die Abtreibungsorganisation Planned Parenthood bereits gestrichen, wohingegen z.B. der pro life – Marsch künftig auch staatlich gefördert wird. Positiv.

    Nach dem altrömischen Motto „divine et Impera“ (teile und herrsche) geht er gegen Staatenzusammenschlüsse wie NAFTA oder das Handelsabkommen mit einer asiatisch-pazifischen Staatengemeinschaft vor; vielleicht auch künftig gegen die EU. Stattdessen setzt er auf auf bilaterale Abkommen -z.B. künftig mit Großbritannien, in denen die Vereinigten Staaten der eindeutig und weitaus gravierendere Partner sind und die Spielregeln diktieren wollen.
    Im Falle der Nichtwillfährigkeit des kleinen Partnerstaates kann man seitens USA dann andere kleinere Staaten gegen diesen ausspielen.

    Die EU sollte das Spiel durchschauen und sich nicht auseinander bringen lassen, sondern im Gegenteil zu mehr Geschlossenheit finden, um gegen den „Großen Bruder“ USA bestehen zu können.

    Die Abschottung gegen Einwanderung aus Mexiko durch Errichtung einer Mauer scheint Trumps nächstes Ziel zu sein.

    Für problematisch erachte ich zudem seine derzeitige Haltung in Sachen Klimaschutz.

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