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Rechenaufgabe

7. Februar 2014 by Papsttreuer
Lesezeit 2 Minuten
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Irgendwer meiner Leser kann mir sicher helfen, ob ich einen Rechenfehler begangen habe:

Mal angenommen, jemand (wer auch immer) hat in 5 Jahren 200.000 € Steuern hinterzogen, dann wären das im Jahr durchschnittlich 40.000 €.

40.000 € Steuern würden bei einem Spitzensteuersatz eines angenommenen Gutverdieners von 40% zu versteuernden Erträgen von 100.000 € entsprechen.

Bei einem durchschnittlichen Zinssatz von großzügig gerechneten 5 % entspräche das einem Investitionsvolumen von 2.000.000 €.

Handelt es sich dabei nun um einen deutschen Bürger, der das Vermögen ansonsten durch ehrliche Arbeit und Verdienst aufgebaut und bereits einmal versteuert hat, nehmen wir wieder den Steuersatz von 40 % an, dann wurden in Deutschland also bereits einmal 3,3 Millionen € zu versteuerndes Einkommen korrekt abgerechnet.

Die Steuerbelastung von 1,3 Mllionen € hat der deutsche Staat also schon mal „eingesackt“ (bitte dabei beachten: im Zweifel über mehrere Jahre).

Und jetzt rechnen wir umgekehrt: Ein Mensch hat über die Jahre 3,3 Millionen € verdient und davon korrekt 1,3 Millionen € Steuern gezahlt. Die restlichen 2 Millionen € hat derjenige dann zum Beispiel ins Ausland geschafft, dort damit Erträge von jährlich 100.000 € erwirtschaftet – aus einem bereits versteuerten Einkommen – und aus diesen Erträgen nicht die jährlichen Steuern von 40.000 € entrichtet!

Also, was mich betrifft: Gesetze hin oder her, analog zu einem bekannten Wurstfabrikanten habe ich für so jemanden durchaus Verständnis …

… es sei denn, derjenige hat das Vermögen oder große Teile davon gar nicht durch produktive Arbeit sondern durch staatliche Zuschüsse zur eigenen politischen Arbeit „erwirtschaftet“, wäre also Politiker oder – nur so als Beispiel – staatlich geförderte Frauenaktivistin. Dann bliebe die Frage, wie viel dieser 3,3 Millionen € tatsächlich selbst, zum Beispiel durch Verlegertätigkeit erwirtschaftet sind.

Nehmen wir wieder an, 1 Millionen Euro seien aus Steuermitteln in das Vermögen des Steuerhinterziehers gelandet, dann entspricht das wiederum brutto rund 1,7 Millionen €, die diese „Nichtleistung“ andere Steuerzahler gekostet hätte (und an dessen anderen Ende mal jemand mindestens 4,2 Millionen € hat wirklich erwirtschaften müssen). DAS wäre dann doch der viel größere Skandal als die lumpigen 200.000 €, oder?

Aber vielleicht habe ich mich auch verrechnet (und das stelle ich ehrlich zur Diskussion, habe aber noch keinen Denkfehler entdecken können)?

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Posted in: Allgemein Tagged: Libertarismus, Steuerhinterziehung, Steuern

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