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3. August 2011 by Papsttreuer
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Kinderzimmer
Nun haben wir den Salat, nun haben wir es auch schwarz auf weiß: die Familienpolitik der vergangenen Jahrzehnte ist grandios gescheitert: Deutschland ist das kinderärmste Land Europas! Unsere Zukunft als Nation verspielt auf dem Schlachtfeld von Familien- Sozial- und Bildungspolitikern, die sich allzu gerne mit neuen Konzepten und Reformen ein Denkmal gesetzt haben.

Die Zahl der unter 18 Jährigen ist in den vergangenen 10 Jahren um 2,1 Million (2.100.000!) gesunken – da muss man gar nicht über Atomaus-wiederein-undwiederausstieg oder die Sinnhaftigkeit eines unter- oder oberirdischen Bahnhofs diskutieren – diese wie viele andere Themen, die die Medien teilweise nachrichtenbeherrschend kolportieren sind nur „Brot und Spiele“, weil sie eine so geringe Relevanz für uns alle haben, wie man sich das kaum vorstellen kann – jedenfalls im Vergleich zur Bevölkerungsentwicklung.

Und was fällt der Politik ein? Rein utilitaristisch versucht man an den aus der Entwicklung resultierenden Symptomen rumzudoktorn. Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren?! Das ich nicht lache – welche Familie, die die Kinder eigentlich nur abgeben will oder vielleicht aus wirtschaftlichen Erwägungen muss, würde sich deshalb für Nachwuchs entscheiden? Die Wahrheit ist: alles Systeme der staatlichen Einmischung in die Familienplanung erweisen sich als Bärendienst nicht nur den Familien gegenüber sondern auch der Wirtschaft und unserer Nation als ganzen gegenüber. Konzepte wie das Betreuungsgeld, dass es Eltern ermöglichen soll, ein Kind zu Hause aufzuziehen, werden mit dem Hinweis auf das Misstrauen gegenüber den Fähigkeiten der Eltern in den Medien ignoriert oder schlecht gemacht – kein Wunder, wenn die Medien durch linke und kinderlose (sogenannte) Journalisten geprägt werden. In der Süddeutschen liest man dazu wieder mal, dass nun aber endlich die fächendeckende Bereitstellung von Kita-Plätzen Priorität haben müsste – eine vollständige Ignoranz der Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge!

Und als ob das alles nicht schlimm genug wäre, sind die Gender-Strategen der Parteien weiter daran, den Stellenwert von Ehe und Familie auszuhöhlen: die Familie wird als veraltetes Gesellschaftskonzept dargestellt (obwohl von unserer Verfassung geschützt um Entwicklungen, wie wir sie jetzt beobachten, zu verhindern), dagegen wird der Patchworkfamilie das Wort geredet, flankiert von der möglichst deutlichen Bevorzugung homosexueller Lebenspartnerschaften – man muss das nicht wie ich aus ethischer Sicht für bedenklich halten, schon die Logik der Entwicklungen verbietet derartige Gedankenspiele. Unsere Gesellschaft krankt an den Rahmenbedingungen für ein gesundes Familienleben, in der Eltern-Kind-Bindungen aufgebaut werden können um die Kinder auf das Gesellschaftsleben vorzubereiten. Da hilft es wenig, wenn man anti-familiäre Strukturen stützt, Kinder am liebsten in Kitas abgeschoben haben möchte und ein Adoptionsrecht für Homosexuelle fordert, als ob nicht klar wäre, dass Kinder von den Rollenmodellen der Mutter und des Vaters profitieren, was naturgemäß in einer Kita und einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft nicht möglich ist.

Jetzt stellt sich die Frage: ist das alles nicht eindeutig genug, damit man einen Wechsel einleiten könnte? Kann man nicht einfach in die Vergangenheit schauen, in der es ausreichend Kinder gab, die Verhältnisse dort mit den unsrigen heute vergleichen und dann gegensteuern, statt modernistisch auf dem eingeschlagenen Pfad trotzig weiterzumarschieren?

Aber … vielleicht ist das von den in Rede stehenden Politikern und der Mehrheit der Meinungsbildnern in den Medien gar nicht gewollt? Es stellt sich die alte Frage in den Kriminalromanen: cui bono – zu wessen Nutzen? Eines ist jedenfalls klar: die katholische Kirche streitet seit Jahren für den Erhalt der Familien, setzt sich damit oft genug in die Ecke des Provokateurs, der dem „common sense“ widerspricht, wird mit diesen Positionen als einem veraltenen Gesellschaftsmodell anhängig verunglimpft. Jesus Christus ist ein Freund der Kinder und vieles der katholischen Soziallehre zielt genau auf die Unterstützung von Familien als Kernzellen der Gesellschaft und auch der Kirche ab. Gender- und Familienstrategen durch alle (!) relevanten Parteien, linke Medienschaffende und sogenannte Sozialreformer betrachten dies als veraltet und arbeiten am Umbruch der Verhältnisse. Wenn also, verkürzt gesagt, die echte und wahrhaftige Unterstützung der Familien die Sache Gottes ist, wessen Sache ist dann ihre Torpedierung und Abschaffung?

Da draußen tobt ein Krieg und wir können nicht so tun, als gäbe es ihn nicht! Und die Wahl der Waffen muss den Kombattanten entsprechen!

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Posted in: Allgemein Tagged: Bindung, Familie, Gender, Kinder

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