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Wahrhaft!

7. April 2012 by Papsttreuer
Lesezeit 7 Minuten
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auferstehung

Liebe Freunde dieses Blogs,

zunächst mal möchte ich allen ein gesegnetes Osterfest wünschen – möge der auferstandene Herr uns durch dieses weitere Kirchenjahr leiten, sein Leiden und Sterben uns als Vorbild des Dienens leiten und seine Auferstehung unseren Glauben an Gott, unsere Hoffnung auf das ewige Leben und unsere Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten stärken!

Das waren aber auch mal vierzig Tage Fastenzeit … und ich geben zu, mir hat es mehr als einmal in den Fingern gejuckt, doch einen Blogbeitrag zu schreiben. Zum Glück war mein Vorsatz fest dokumentiert auf dieser Seite, sodass ich nicht nur Christus und mir sondern auch allen Lesern in gewisser Weise untreu geworden wäre, wenn ich mich nicht daran gehalten hätte. Schließlich gehörte zum Ziel des Blogfastens ja auch, mein persönliches „Mitteilungsbedürfnis“ hintanzustellen und mich zu beschränken in dem, wozu ich mich alles äußern möchte.

Und was gab es nicht alles für Themen …

  • Unser Bundespräsident ist zurückgetreten, von vielen politischen Gegnern wurde noch mal nachgetreten, der Nachfolger, ein protestantischer Pfarrer ist gewählt und ins Amt eingeführt: einer dessen Hauptthema, wenn man sowohl Wohlwollenden als auch Kritikern glauben darf „Freiheit und Verantwortung“ ist – da hätte man sich ein Gespräch zwischen ihm und Benedikt XVI. bei dessen Besuch im vergangenen Jahr in Deutschland gewünscht!
  • Ein Berliner Gericht hat entschieden, dass unsere geliebte katholische Kirche von sogenannten Atheisten als „Kinderf…-Sekte“ beschimpft werden darf, das sei im Rahmen der Auseinandersetzungen ein legitimes Argument. In die gleiche Kategorie fällt, dass der Gewaltaufruf der Autonomen Antifa Freiburg zu Weihnachten, man wolle brennende Kirchen sehen, nunmehr offiziell nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird. Man fragt sich, was erst passieren muss, bevor in der Justiz bemerkt wird, dass auch in unserem Land Verfolgung von Christen um sich greift?
  • Der Augsburger Bischof Zdarsa weist darauf hin, dass die Kirche keine Demokratie sei … und die unvermeidliche Claudia – „Wer nervt mehr als Claudia?“ – Roth, in vollkommener Verkennung dessen, aus welchen Ecken unserem Staat Gefahr droht (siehe der vorherige Punkt), mischt sich ein und meint, solche demokratiefreien Räume seien „höchst bedenklich“.
  • Unsere Bischöfe verfassen Fastenhirtenbriefe – ein besonders gelungener wie üblich von „meinem“ Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, der sich in Erinnerung an den Papstbesuch und dessen Rede vor dem Bundestag mit dem Thema Gewissen beschäftigt – wirklich lesenswert! In diesem Jahr löst ihn aber hinsichtlich Skandalträchtigkeit der Fastenhirtenbrief des Bischofs von Chur, Msgr. Dr. Vitus Huonder, ab, der es tatsächlich wagt, das katholische Eheverständnis zu vertreten und dafür sowohl von weltlichen Medien (was zu erwarten war) als auch von kircheninternen Kritikern gescholten wird, ob seiner Kirchentreue und angeblichen Unbarmherzigkeit. Nachdem ich in den vergangenen Wochen nicht geblogged habe, konnte ich es aber nicht lassen, dem Bischof per Mail für seinen Hirtenbrief zu danken … eine Stärkung die solche Hirten, die sich wirklich als Vorbilder eignen, neben einem Gebet, bestimmt gut gebrauchen können (was mir die dankende Antwort auf meine Mail bestätigt hat).
  • Für alle, die schon immer gewusst haben, dass Kirchensteuergelder möglicherweise anderswo besser angelegt wären als im Gremienkatholizimus hat der Augsburger Diözesanpriester und Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Simon Rapp, einen weiteren Beweis vorgelegt, in dem er sich selbst in Widerspruch zur katholischen Lehre der Frauenordination stellt und meint, sich selbst als Reformator darstellen zu können.
  • Apropos Steuergelder: offensichtlich fließen nicht unbträchtliche Summen von Steuergeldern aus der EU an Organisationen wie „International Planned Parenthood Federation“ (IPPF) und „Marie Stopes International“, beides ausgewiesene Abtreibungsorganisationen. Nicht dass einen das angesichts der vorherrschenden Menschenverachtung der europäischen Politik (jedenfalls was ungeborene Menschen angeht) noch besonders wundern würde, es widerspricht nur tatsächlich europäischem Recht. Interessant ist dabei auch, dass die zuständige EU-Justizkommissarin Viviane Reding im vergangenen Jahr von Ungarn EU-Gelder zurück forderte, die man dort für eine Kampagne gegen Abtreibung eingesetzt hatte, das mit der Begründung, „dass die EU keinerlei Kompetenz besitzt hinsichtlich der Abtreibungsfrage. Dies bedeutet, dass die EU Abtreibung weder befürworten noch ablehnen kann. Aus diesem Grund befindet die Kommission, dass die Nutzung von EU-Geldern für eine Anti-Abtreibungskampagne nicht auf einer Linie steht mit den Kompetenzen der EU.“ In der EU will man das Thema aber ganz offensichtlich aussitzen, statt den menschenverachtenden Machenschaften der betreffenden Organisationen – vor allem in der Dritten Welt – zumindest den EU-finanzierten Boden zu entziehen. Ich gebe zu, dieses Thema ist eines, was meinen Blutdruck in bisher unbekannte Höhen treibt, weil EU-Kommissionen sich ganz offenbar einen rechtsfreien Raum geschaffen haben – ob es da ein Verbrechen ist, Frau Reding und Konsorten als Verbrecherin zu bezeichnen? Egal, wie das juristisch zu bewerten ist, sie – und alle die mit ihr in diesem Thema an einem Strang ziehen – wird sich einmal vor ihrem Schöpfer und dem Schöpfer all der ungeborenen Kinder verantworten müssen, und wir sind wohl aufgefordert, für sie alle zu beten!
  • In den USA sollen kirchliche Einrichtungen (übrigens nicht nur katholische, aber die haben den Kampf am konsequentesten aufgenommen) gezwungen werden, Verhütungsmittel, künstliche Befruchtungen bis hin zum Zugang zu abtreibenden Medikamenten – euphemistisch bezeichnet als Mittel zur „reproduktiven Gesundheit“ – mitzufinanzieren: das Ende der Religionsfreiheit wird ausgerechnet von der ehemals „messianischen“ Gestalt Präsident Obamas eingeläutet, dem das (Über-) Leben ungeborener Kinder so wenig am Herzen liegt wie wohl schon lange keinem angeblich christlichen Staatsoberhaupt mehr (wofür dieser Mann mal den Friedensnobelpreis bekommen hat, ist heute wohl auch dem Nobel-Komitee nicht mehr ganz transparent).
  • Eine traurige Nachricht von unseren koptischen Brüdern und Schwestern in Ägypten: Papst Schenuda III., der 117. Nachfolger des Evangelisten Markus, ist verstorben. Ich bin kein Experte für die Ökumene mit den ägyptischen Kopten, aber für die Christen in diesem Land ist sein Tod gerade in der heutigen Zeit sicher eine schwierige Situation. Mögen sie mit ihrem verstorbenen Papst einen Fürsprecher im Himmel haben.
  • Und – gute Nachrichten zum Schluss – der Papst hat sich auf Reisen begeben … nach Mexiko und Kuba hat ihn seine Route diesmal geführt, er hat den Machthabern dort (freundlich und liebevoll wie immer) die Leviten gelesen und die Gläubigen bestärkt. Man muss sich immer vorstellen: der Mann wird in Kürze (am 16. April) 85 Jahre alt, da verlegen sich viele (bei weitem nicht alle, ich möchte das nicht als Verallgemeinerung verstanden wissen) Zeitgenossen darauf, den Rasen vor dem Haus unkrautfrei zu halten, bedienen sich dabei allerlei technischer Hilfsmittel und regen sich ansonsten über Busfahrpläne auf. Unser Papst dagegen wird nicht müde, weiter für die Wahrheit einzutreten, auch wenn es ihm die Welt in der Mehrzahl nicht dankt (und stattdessen wie die Nachrichtenagentur Reuters mehr Interesse für den Stock, den der Papst als Gehhilfe genutzt hat, zeigt) – ein großes menschliches Vorbild!

Dann gab es auch noch kleinere, weniger gesamtkirchen- und weltbewegende Themen: zum Beispiel der Beschluss des katholischen Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, zukünftig als Schützenköniginnen nur Frauen zuzulassen und keine homosexuellen Partner von Schützenkönigen – sollte da tatsächlich von so etwas „Biederem“ wie den Schützenvereinen eine kleine Revolution ausgehen? Morddrohungen gegen Vertreter dieses Verbandes sind bereits eingegangen, aber Verrückte gibt es wohl auf jeder Seite. Und zwischenzeitlich hat sich die Antidiskriminierungsstelle des Bundes eingeschaltet und eine Aufhebung des „Verbots“ gefordert. Das verspricht, spannend zu bleiben und ein Lackmustest für autoritäres Gendermainstreaming zu werden. * In den USA hat ein glaubenstreuer Priester einer lesbischen Buddhistin beim Begräbnis ihrer Eltern die Kommunion verweigert – eigentlich, nachdem sie offensiv zu ihrem anti-katholischen Lebensstil steht, kein besonderes Wunder … der Priester wurde trotzdem beurlaubt! Auch in den USA scheint es also Bischöfe zu geben, denen der gesellschaftliche Konsens näher liegt als die Wahrheit. * Der unvermeidliche Hans Küng hat ein Jesusbuch herausgebracht und wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass dieses besser sei als das das Papstes … wie sagt der Teufel noch gleich im Film ‚The Devil’s Advocate‘? – „Vanity … definitely my favorite sin!“ * Apropos Eitelkeit und Altersstarrsinn: der ebenso unvermeidliche Heiner Geisler weigert sich weiterhin zum Protestantismus zu konvertieren, kann es aber nicht lassen, die katholische Kirche zu kritisieren, die „politisch bedeutungslos“ werde – merkwürdigerweise mit dem Argument, dass moderne Parteien die Thesen und Dogmen der Kirche hinsichtlich der Friedens- und Sozialpolitik nicht übernehmen könnten und die Kirche damit ihre „Mehrheitsfähigkeit“ verliere – Danke Herr Geisler für die treffende Beschreibung dessen, was Aufgabe der Kirche ist! Solange unsere katholische Kirche von Küng, Geisler und Konsorten kritisiert wird, weiß ich, dass ich mit ihr auf dem rechten Weg bin! * In Deutschland fordert die Piratenpartei zum Tanz auf – was nichts Besonderes oder hier erwähnenswertes wäre, ginge es nicht um öffentlichen Tanz, veranstaltet am Karfreitag, gerne vor Kirchen – man sägt auf dem Ast auf dem man sitzt, verlangt Toleranz für eigenen Unglauben, ohne den Gläubigen die gleiche Toleranz zuzugestehen *

Etc.pp. und ich bin sicher, dass diese Liste von Themen noch lange nicht ausreicht um alle kirchlichen Themen oder solche von kirchlicher Bedeutung waren, es ist nur eine sehr subjektive Liste von mir eingefallenen Schlagzeilen!

Alles Themen also, zu denen sich ein Beitrag in diesem Blog gelohnt hätte, und die nun ein bisschen verstaubt daher kommen – vielleicht kann ich das eine oder andere Thema noch mal aufgreifen, aber die geneigten Leser mögen sich auch gerne selbst auf die Suche nach den entsprechenden Berichterstattungen begeben und ich werden weiter versuchen, mich an aktuelle Themen zu halten.

Und was könnte aktueller sein als das jetzt gerade gefeierte Osterfest: „Er ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!“

So grüßen sich Mitglieder der Ostkirchen zu Ostern und ich finde das eine wunderbare Tradition. Man bestätigt sich gegenseitig den Glauben an die Auferstehung Christi – vielleicht muss man das auch, denn wie unwahrscheinlich, aus weltlicher Sicht, ist das: Gott wird Mensch, stirbt für uns am Kreuz und besiegt durch seine Auferstehung den Tod! Man könnte formulieren: auf so eine Geschichte kann kein Betrüger kommen, deshalb kann sie nur wahr sein! Da ist es gut, wenn man sich auch gegenseitig immer wieder bestätigt, dass das so ist, dass er wirklich auferstanden ist, man keiner Halluzination aufsitzt, wenn man Gottes Gegenwart auch heute spürt, der uns zugesagt hat, bei uns zu bleiben alle Tage bis zum Ende der Welt! Diese Welt, die ihn ablehnt, schon in der Mehrzahl seit mittlerweile über 2.000 Jahren. Was können uns da sogenannte Kirchenpolitik und aggressive Atheisten antun? „Ich preise Gottes Wort. Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?“ (Psalm 56, 5).

Wir aber sollten auf ihn hören … auf den auferstandenen Herrn, der uns – wie jeden Menschen – immer wieder anspricht und nur auf unsere Antwort wartet. Für mich eine der ergreifendsten Stellen in den Osterevangelien, ist das Zusammentreffen des auferstandenen Jesus mit Maria von Magdala (Johannes 20, 11-18):

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen,und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. Als sie das gesagt hatte,wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du?
Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.

Jesus sagte zu ihr: Maria!
Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.

Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

Antworten wir ihm also weiter, antworten wir ihm als unserem Meister, antworten wir ihm mit all unserem Vertrauen, besonders das Vertrauen, dass er uns gerettet hat und wir ihm nur noch antworten müssen, dieses Geschenk annehmen. Antworten wir ihm auch mit unserer Nachfolge, antworten wir ihm mit dem Vertrauen in unsere Kirche, in unsere Priester und Bischöfe und besonders mit Vertrauen in unseren Papst!

Mit diesen Zeilen nehme ich also gerne den Faden dieses Blogs wieder auf und freue mich, wenn er weiterhin Gefallen bei den Lesern findet – und natürlich freue ich mich auch über konstruktive Rückmeldungen, seien sie nun zustimmend oder kritisch.

Denn:

Er ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!

Auferstehung

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Posted in: Allgemein Tagged: Auferstehung, Blogfasten, Fasten, Maria von Magdala, Ostern

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