2 Comments

  1. Der ist ein Held! Und bei mir steht jetzt auch endlich Fallschirmspringen an. :)

    Es wird Zeit dass die „Bedenkenträger“ dortin gesteckt werden wohin sie gehören. In Abteilung „Feiglinge“.

    Templarii

  2. Der Drang, Alles zu erforschen, das Abenteuer zu suchen und an die Grenzen zu gehen ist aus meiner Sicht vor allem eines: typisch männlich!!

    … So scheint uns alle diese Neugierde umzutreiben: wenn Kinder versuchen, ein Telefon auseinanderzunehmen, wenn Jugendliche chemische Experimente mache (und darauf hoffen, dass es knallt und zischt), wenn erwachsene Forscher ins Weltall (im Großen) oder in die Molekularstruktur der Materie (im Kleinen) drängen, ist das alles der gleiche Effekt: wissen wollen, wie etwas funktioniert, wissen wollen, ob etwas funktioniert…

    Wohl war; dennoch denke ich, dass es vor allem Jungs, große wie kleine, interessiert wie etwas funktioniert. So fragte mich mein 4- Jähriger Sohn vor kurzem im Auto: „ Mama, wie funktioniert eigentlich der Motor?“ Uff! dachte ich und verwies meinen Sohn auf unseren Papa. Und zweitens dachte ich, dass ich eigentlich eher froh bin, ein Auto zu haben das mich von A nach B befördert, wie und warum interessiert mich dabei eigentlich eher weniger. Und so erlebe ich des öfteren in unserem Familienalltag, dass sehr wohl ein Geschlechterunterschied existiert- Gott sei Dank! So widerspreche ich als 3-fache Mutter der Genderideologie, unter anderem vor allem aufgrund meiner Erfahrung mit eigenen Kindern. Und weil ich mich nicht dem Vorwurf aussetzen will, „ultrakonservativ“, bieder katholisch oder einfach frauenfeindlich zu sein, sei hier angemerkt, dass es für mich selbstverständlich ist, dass auch Mädchen männliche Interessen verfolgen dürfen und umgekehrt- ganz so wie unsere Schöpfer unsere Fähigkeiten eben verteilt hat!
    Der Gedanke, eigentlich Gott hinter waghalsigen Abenteuern zu suchen, scheint mir plausibel. Und suchen Frauen nicht auch Gott? Sicherlich- wahrscheinlich aber eher im perfekten Make-up oder im x-ten Paar Schuhe. Auch für uns Frauen gilt, die in uns gelegte Sehnsucht nach Liebe zu stillen. Finden wir jedoch Gott, wenn wir auf den Mond fliegen oder hundert Paar Schuhe besitzen? Oder wäre es vielleicht angebrachter Gott als Person anzusprechen? Im Gebet? Gebet scheint eher nicht waghalsig, trotzdem bedarf es eines gewissen Mutes. Wer weiß, vielleicht bekäme der eine oder andere eine Antwort und könnte sich so manchen Extremsport sparen. Ein Abenteuer bleibt es trotzdem, sich im Gebet aufzumachen. Die Erfahrung lehrt uns, dass wir noch so viel Bungee jumpen, auf die höchsten Berge klettern, zum Mond fliegen oder „shoppen“ können- Gott bleibt verborgen, wenn wir nicht hören wollen und unserem Egoismus weiter frönen, wenn es uns nur um Leistung und Selbstbestätigung (z. Bsp. bei Extremsportarten) geht; dann wird ein Extrem das nächste jagen. Weiter, höher, freier…exzessives Leben, Sucht in vielerlei Hinsicht- alles in unserer modernen Gesellschaft erlaubt. Und dennoch: meist bleiben die Menschen leer,empfinden innerliche Sinnlosigkeit.
    Gott findet nur, wer auch offen ist für ihn, selbstlos, demütig ihn als Schöpfer anerkennt und sich eben seiner eigenen Grenzen bewusst wird. Und das geht auch, wahrscheinlich typisch weiblich, zu Hause, beim Spazieren gehen oder einfach beim Blick in strahlende Kinderaugen. Welch Ehrfurcht erfüllt mich als Frau, die Geburt eines Kindes zu erleben, das Staunen über seine unendliche Liebe und seine Schönheit in Form eines jeden neugeborenen Menschen!
    Grenzen austesten mag typisch Mensch (männlich?!) sein, bleibt mir jedoch trotzdem eher unverständlich und natürlich rührt sich bei mir der Gedanke, dass Geld für waghalsige Expeditionen doch eher für soziale Zwecke (oder doch Schuhe?) zu nutzen. Weiblich? Oder einfach nur rational? Ich weiß es nicht und so bleibe ich wohl eher auf dem Boden, versorge rührselig und typisch weiblich meine Familie, betreibe Extremsport eher was schlaflose Kindernächte angeht und bin dabei glücklich. Gott lässt sich überall finden- ich für meinen Teil muss dafür nicht zum Mond fliegen.

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