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Dormagener Erklärung

17. Juni 2013 by Papsttreuer
Lesezeit 2 Minuten
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Wo gerade jeder meint, er könne dem anderen vorschreiben, was er zu sagen habe und was nicht, und was in den Medien verbreitet werden darf und was nicht, will ich auch nicht zurückstehen:

Drei Forderungen an die Medien

Die „Dormagener Erkärung“
gegen die Verharmlosung antikatholischer Diffamierungen

Die katholische Kirche und mit ihr die Katholikinnen und Katholiken stehen aufgrund der Diskussion um generelle Fragen der Morallehre und die innere Verfasstheit der katholischen Kirche immer wieder im Fokus der Medienöffentlichkeit. Wir begrüßen eine breite Diskussion um die Relevanz der Kirchenpositionen in der politischen und juristischen Ausgestaltung des deutschen Gemeinwesens.

Wir wehren uns jedoch dagegen, dass Argumentationsmuster, die der Diffamierung der Identität von katholischer Kirche und Katholiken dienen, weiterhin als „Debattenbeiträge“ oder „Meinungsäußerungen“ verharmlost werden.

Wir warnen vor verstärkten die katholische Kirche herabwürdigenden Anfeindungen, wenn viele Medien weiterhin Angriffe auf die Würde der Kirche, ihrer Vertreter wie Priester, Bischöfe oder der Papst und die Menschenrechte der Katholiken als Teil des legitimen Meinungsspektrums bagatellisieren.

Hierzu gehören Aussagen wie:

  • der katholische Glaube widerspreche der Vernunft
  • die katholische Lehre fördere Intoleranz gegenüber anderen
  • die katholische Lehre sei nicht mehr zeitgemäß
  • die Verfassung der katholischen Kirche widerspreche demokratischen Prinzipien
  • Katholiken müssten ihren Glauben dem gängigen Zeitgeist und Mehrheiten anpassen und anderslautende Meinungs- und Glaubensbekundungen unterlassen

Wir fordern Journalistinnen und Journalisten dazu auf,

1)

solche Aussagen deutlich als diskriminierende Anfeindungen zu kennzeichnen und zu verurteilen
(so wie es auch etwa bei rassistischen, sexistischen, homophoben oder antisemitischen Anfeindungen geschieht),

2)

Vertretern solcher Aussagen keine Plattformen zu bieten, so lange sie sich nicht klar von ihnen distanzieren,

3)

Katholiken und Kirchenvertreter in Beiträgen und Diskussionen nicht länger in die Situation zu bringen, sich für ihren Glauben und die Lehre der Kirche rechtfertigen zu müssen.

Klarstellung: Natürlich ist mir klar, dass derartige Forderungen der Pluralität unserer Gesellschaft nicht entsprechen. Äußerungen wie die oben beispielhaft aufgeführten, sind zwar geeignet, die Positionen der katholischen Kirche in Frage zu stellen, sind aber – genau wie die Positionen wie sie von Katholiken und der Kirche bspw. in Fragen der Morallehre vertreten werden – Teil eines Meinungsspektrums, das in den Medien nicht unterdrückt werden darf. Auch wenn mich solche Äußerungen selbst immer wieder „ärgern“ möchte ich nicht in einer Gesellschaft leben, in der sie nicht mehr getätigt werden dürfen.

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Posted in: Allgemein Tagged: Dormagener Erklärung, Appell, Medien, Meinungsfreiheit

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