Das Wochenende steht vor der Tür und ich müsste lügen, wenn ich schreiben sollte, mich hätten die Fußballereignisse der Woche kalt gelassen. Jetzt freuen wir uns auf ein hoffentlich spannendes Finale am Sonntag – es muss kein 7:1 sein, aber ein bisschen mehr Dramatik als das Spiel Argentinien gegen die Niederlande dürfte schon sein.
Um Sport im Allgemeinen und das WM-Finale im Speziellen wird es am Sonntag Abend auch in der neuen Ausgabe der Stunde des Herrn auf dem Internetsender KingFM gehen. Als Interviewpartner habe ich Dr. Thomas Nonte vom DJK Sportverband gewinnen können, der mir zum Zusammenhang von Glauben und Sport und seine Funktion als „Sportpfarrer“ Rede und Antwort gestanden hat. Wie immer: Einschalten lohnt!
Und jetzt, für den Rest des Wochenendes oder auch – für Fußballverächter – für den Sonntagabend, wenn der Rest der Welt fernsieht, Lesetipps aus der katholischen und libertären Bloggerwelt:
Katholisches
Im Blog des Forums Deutscher Katholiken hat Michael Schneider-Flagmeyer den Kommentar des Chefredakteurs der Kölner Kirchenzeitung mit Rückgriff auf meinen Beitrag der letzten Woche kommentiert und um einige wichtige Aspekte angereichert:
Wie steht es um den Journalismus im Auftrag der Kirche?
Kardinal Woelki ist neuer Erzbischof von Köln – und schon im Vorfeld gab es Kritik, der sich ein Kommentar vom Beiboot Petri annimmt:
Größtmögliches (unfreiwilliges) Lob von der SZ für Kardinal Woelki
Einen spannenden Vergleich zum Thema „gottgewollter staatlicher Gewalt“ habe ich bei Pax et bonum gefunden:
Lernen am Beispiel
Frischer Wind berichtet über ein Schreiben eines Pfarres an seine Gemeinde, in der er vor den Gefahren der Klerikalisierung warnt – ein wie ich finde wichtiges Thema mit viel Potenzial zum Missverstandenwerden:
Ziel der Funktionäre: Eine andere Kirche – Pfr. Christoph Sperling rät seinen Pfarrangehörigen zur Unterscheidung der Geister
Zum gleichen Thema mit weiteren Aspekten ist auf Thomas sein Abendland Erhellendes zu lesen:
„Laien“
Eine interessante Beobachtung über den Umgang mit und die Interpretation von kleinen Zahlen hat Jürgen Niebecker auf Zwischen Kirche, Kreuz und Kreuzkümmel gemacht:
Wenn Kleines groß erscheinen soll
Ein wunderbares Gedicht findet sich – neben vielen anderen – auf Claudia Sperlichs Blog Mein Leben als Rezitatorin und Dichterin:
Und wieder mal ein Sonett
Der staatliche Einfluss auf die Erziehung, die Sinnhaftigkeit von Kita-Betreuung und schulischer staatlicher Einflussnahme ist nicht neu, aber so schön und schlicht wird der Staat selten in seine Schranken verwiesen, wie es auf dem reformatorischen TheoBlog zitiert wird (auch hier noch interpretationsfähig, aber besser als vieles, was ich sonst dazu lese):
Erziehung: Wann der Staat einzugreifen hat
Deutschland steht nach dem unfassbaren Sieg über Brasilien im Finale der Fußballweltmeisterschaft. Josef Bordat beschreibt, wie die Brasilianer auch in der Niederlage – trotz Tränenmeers – Größe bewiesen haben:
Wir haben verloren. Gott sei Dank!
Libertäres
Susanne Kablitz schreibt sich den Frust über eine Gesellschaft und eine Jugend von der Seele, deren höchster Wert die Sicherheit ist:
An die politisch korrekte Jugend
Wer etwas über die „Vorteile“ des jüngst beschlossenen Mindestlohnes erfahren will, ist bei Sebastian Schmitzs Beitrag auf Café Liberté an der richtigen Adresse:
Wider die Marktwirtschaft IV: Mindestlöhne
Über Toleranz zwischen Veganern und Carnivoren schreibt Tommy Casagrande auf Freitum:
Dem einen sein Fleisch, dem anderen sein Salat
Im gleichen Blog gibt es einen Beitrag von Johann Kaltenleithner über den linken Furor gegen Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier und dessen (also des Furors) grundsätzliche Bedeutung:
Wie der Kulturmarxismus die Volkskultur ins Visier nimmt und wie Liberale darauf reagieren sollten
Welche Weichenstellung eine FDP jetzt braucht, darüber schreibt Frank Schäffler:
Die neue FDP
Und jetzt – wie immer – wünsche ich allen Lesern ein entspanntes Wochenende, einen gesegneten Sonntag, und einen schönen und erfolgreichen Fußballabend!
Der Papsttreue