Eigentlich wollte ich zur sogenannten „Homo-Ehe“ nichts mehr schreiben. Eine Klarstellung erscheint mir aber noch wichtig.
Befürworter und Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen schlagen sich nach dem Referendumergebnis in Irland noch immer medial und online die Köpfe ein. Es feht nicht an martialischen Begriffen und auch ich habe mir zu meinen Positionen in diesem Zusammenhang einiges anhören müssen (wobei ich eigentlich meine, dass ich unter den Gegnern der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe nicht mal zu den Hardlinern gehöre). Ich habe in meinem vorigen Beitrag zu diesem Thema versucht darauf hinzuweisen, dass es auch um eine Begriffsabgrenzung geht, darum, dass wir als Katholiken die „Begriffshoheit“ über die Ehe verloren haben, und sich nun die kirchliche und säkulare Definition von Ehe auseinanderentwickeln.
Kritisch bleibt für einen Katholiken dabei aber die Signalwirkung, die es hat, wenn die katholische Kirche als gallisches kleines Dorf alleine bei der klassischen Definition der Ehe bleibt und alle Welt sich nur noch verwundert die Augen reibt. Andererseits: Wer bei Asterix auf der Seite der Römer steht, dem kann ich auch nicht helfen! Ein Großteil der Kritik aus katholischen Kreisen ist daher wohl aus der Sorge um das gesellschaftlich geltende Bild der Ehe genährt, wenn als Ehe auch das bezeichnet wird, was wir der Bibel nach als Sünde bezeichnen müssen. Vielleicht meint man, damit brächen alls Dämme und man könne sich einer solchen Aufweichung dann auch innerkirchlich nicht mehr entziehen. Ich sag’s mal so: Kann man doch, wenn man neben den standfesten Gläubigen auch Hirten mit Rückgrat hat, die sich nicht wegen jeder Nichtigkeit entschuldigen, weil man der Presse kein Futter liefern will. Und die sich trauen, neben der Barmherzigkeit auch wieder den Begriff der Sünde in den Mund zu nehmen, wenn es um die Beurteilung gesellschaftlicher Tendenzen geht.
Es gibt aber noch eine andere Komponente der Streits, die mir regelmäßig zu kurz kommt, und auf die ich über einen Beitrag des freikirchlich-evangelischen Theologen Sebastian Moll beim „European“ gestoßen bin. Der stellt sich in seinem Beitag „Klerikale (In)Kompetenz“ auf den Standpunkt, dass es der Kirche angesichts des eingangs gesagten doch ganz egal sein kann, wie der Staat die Zivilehe definiert. Staat und Kirche sieht er als unterschiedliche Sphären, und wenn der Staat meint, die verantwortungsvolle Partnerschaft zwischen zwei Katzen als Ehe definieren zu wollen könne das der Kirche erstens egal sein und ginge sie zweitens auch gar nichts an (das Bild kommt nicht von Herrn Moll, und ich bitte direkt, von dem unsinnigen Vorwurf abzusehen, ich hätte damit Homosexuelle mit Katzen verglichen, siehe hierzu den lesenswerten kleinen Beitrag von Josef Bordat).
Das lässt aber – neben der oben beschriebenen Singalwirkung – einen wesentlichen Aspekt außer Acht, der nach meiner Kenntnis auch sonst nirgends intensiv diskutiert wird: Wieso eigentlich sollten homosexuelle Partnerschaften einer Ehe gleichgestellt, das heißt zur Ehe definiert werden? Es wird ja nicht nur um den Begriff gehen, über den sich homosexuelle Paare diskriminiert fühlen. Gemeint ist etwas anderes: Gleiche Rechte (und gleiche Pflichten)! Da ist es für einen Gesetzgeber am einfachsten, den Begriff der Ehe auf Partnerschaften auszuweiten, dann muss man sich keine Gedanken darüber machen (und auch nicht darüber diskutieren), ob man nicht irgendein Recht vergessen hat.
Und unter diesen Rechten gibt es solche, die kirchlicherseits egal sein können, aber auch Knackpunkte, die auch die Kirchen angehen, zu denen sich Kirchenvertreter äußern müssen. Ich weiß zum Beispiel nicht, welche Rechte eingetragene homosexuelle Partnerschaften heute schon haben, aber wenn ich an Dinge wie das Erbrecht denke, auch an Besuchs- oder Stellvertretungsrechte im Krankheitsfall – mir ginge bei solchen Fragen jedenfalls nicht auf, weshalb man homosexuelle Partner dort anders behandeln sollte als heterosexuelle.
Darüber hinaus beinhaltet die grundgesetzliche Bevorzugung der Ehe aber auch noch einen Förderungscharakter – und es stellt sich die Frage, was der Staat denn eigentlich fördern will? Soll die Zeugung von Nachwuchs gefördert werden? Dann wäre es durchaus plausibel, eine solche Förderung homosexullen Paaren nicht zu gewähren (wobei man sich direkt fragt, was mit kinderlosen heterosexuellen Paaren ist). Will man die gegenseitige Verantwortungsübernahme fördern? Dann sähe ich keinen Grund, eine solche staatliche Förderung nicht auch homosexuellen Paaren zuzugestehen. Abgesehen davon, dass ich von solchen staatlichen Leistungen, die andere zu bezahlen haben und die immer in eine Regulierungs- und Interventionsspirale übergehen, sowieso nichts halte, wäre diese Art der Gleichstellung aber folgerichtig.
Die gesellschaftliche Frage, die man sich stellen muss, ist also, ob und welches Verhalten der Staatsbürger gefördert werden soll. Erst dann lässt sich die Frage beantworten, ob eine Unterscheidung heterosexueller Ehen und homosexueller Partnerschaften legitim erscheint; das unter Einfluss der Kirchen als demokratischem Faktor, aber eben auch nur als Teil dieses Prozesses.
Ein Streitpunkt, dem man mit der einfachen Umdefinition der Partnerschaft zur Ehe aus dem Weg ginge, und der kirchlicherseits schon von Interesse ist, ist aber beispielsweise das Adoptionsrecht. Ist eine Partnerschaft eine Ehe und haben Eheleute ein Adoptionsrecht, dann hätten bei einer Gleichstellung zukünftig auch homosexuelle Paare ein solches Recht. Damit allerdings werden Kinder in ein Umfeld gegeben, in dem es eben keinen Vater und Mutter gäbe, sondern nurmehr zwei Väter oder zwei Mütter. Bei einer solchen Regelung wäre nicht nur der natürliche Kinderwunsch homosexueller Paare zu berücksichtigen, sondern auch die Rechte der Kinder auf eine Familie aus Vater, Mutter und Kindern.
Natürlich ist das auch heute schon nicht immer so gegeben, aber gerade im Fall einer Adoption sollte doch das Bestreben sein, die Kinder in ein möglichst ideales Umfeld zu entlassen. Diesen Gedanken der Kinderrechte müsste man aber mit einem Adopionsrecht für homosexuelle Paare außen vor lassen. Andernfalls würden bei der gegenwärtigen Situation langer Wartelisten adoptionswilliger Elten ein schwules Paar nie zu einem Kind kommen. Es würde wohl niemanden wundern, wenn wir dann in ein paar Jahren über eine Quote diskutieren.
Meine Frau und ich haben gestern darüber gesprochen, wie wir uns verhalten würden, käme es in Deutschland zu einem Referendum über die Gleichstellung der homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe. Meine Devise würde dann also lauten: Nein, dem kann ich in der Pauschalität nicht zustimmen! Erstens weil ich die Signalwirkung nicht mitverantworten möchte, über die die zivile und die kirchliche Definition der Ehe noch weiter auseinanderdriften. Zweitens weil ich die gesellschaftliche und politische Diskussion darüber, was mit der Ehe eigentlich gefördert werden soll und welche Rechte damit verbunden sein sollen für noch nicht mal begonnen halte. Und drittens weil man mit einer pauschalen Gleichstellung Differenzierungen, die hinsichtlich der Rechte und Pflichten notwendig wären, nicht mehr treffen kann, besonders dann nicht, wenn sie die Rechte anderer betreffen, für die auch die Kirchen einzutreten hat.
Und ein letztes „Wut-Wort“ noch, bevor ich dieses Thema für’s erste zur Seite lege: Ich würde mir wünschen, dass unsere Kirchenvertreter sich in diesem Staat – wie die Gläubigen auch – als Teilnehmer am demokratischen Prozesses beteiligten und sich nicht treiben ließen. Wir haben als Katholiken gute Gründe, gegen eine pauschale Gleichstellung der zivilen Ehe mit der Verpartnerung zu sein. Sich für diese Gründe an jeder Ecke zu entschuldigen, als ob wir das eigentlich auch lieber anders sähen, uns aber – leider, leider – der Vatikan, der Katechismus, die Bibel und Gott selbst keine andere Wahl ließen, ist unwürdig. Ausnahmen der positiven und konstruktiven Auseinandersetzung bestätigen die Regel, aber was die Institution Kirche in diesem Thema im Moment an wachsweichem Geschwurbel bietet, ist ein echtes Trauerspiel!
Kommii
von queer.de: „Daher ist es auch so wichtig die Ehe zu öffnen. Die Ehe ist ein Rechtsinstitut. Die ELP ist lediglich ein Gesetz, dass – wie bereits der evangelikale Volker Kauder korrekt bemerkte – jederzeit wieder zurückgenommen werden kann…Daher ist es so wichtig, dass gleichgeschlechtlichen Paaren das RECHT auf Eheschließung zugesprochen wird. „
Ester
Ich denke ja du hast damit recht, die Welt ist die Welt und wir sind wir.
davon abgesehen frage ich mich woher die Unmengen von zu adoptierenden Kinder denn herkommen sollen, die immer wieder in die Diskussion geworfen werden.
Man tut ja mittlerweile so als wären normale Leute nicht mehr in der Lage Kinder zu haben.
Dabei ist es ja faktisch so, dass gerade adoptionswillige, ungewollt kinderlose Paare lange warten müssen, weil sich das „Problem“ heute anders lösen lässt.
(das ist keine Wertung, nur eine Feststellung) auch und weil sich mir ein Großteil der Diskussion im Wolkenkuckucksheim, fern aller Realität abzuspielen scheint.
Gassenreh
Im Gegensatz zu einem Kind in einer Vater-Mutter-Gruppierung, erleidet das in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung heranwachsende Kind eine gewisse Deprivationssituation, da ihm der enge Kontakt mit der Gegengeschlechtlichkeit verwehrt bleibt und somit eine Art Freiheitsentzug vorliegt.
Hirnphysiologische Gegebenheiten weisen auf die Bedeutung gegengeschlechtlicher Erziehung und damit auf die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit gegengeschlechtlicher Spiegelung für spätere Stressverarbeitung, Bindungsfähigkeit und emotionale Zwischenmenschlichkeit hin.
Eine wesentliche neurophysiologische Basis für dieses wichtige Verhalten stellen die so genannten Spiegelneuronen dar, welche zur Grundausstattung des Gehirns gehören. Sie geben bereits dem Säugling die Fähigkeit mit einem Gegenüber Spiegelungen vorzunehmen und entsprechen so dem emotionalen Grundbedürfnis des Neugeborenen. Man geht davon aus, dass diese Spiegelneurone zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr voll entwickelt sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Fähigkeit zu spiegeln optimal und intensiv im familiären Bezugskreis (Mutter oder Vater) genutzt wird. Wie bei allen Nervenzellen im Entwicklungsstadium gegeben, gehen auch die Spiegelneuronen bei mangelnder Anregung zu Grunde („Use it or lose it“).
[siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4]
Klaus Ebner
Danke für den Kommentar. Sie sollten aber vielleicht ehrlicherweise auch erwähnen, dass die katholische Kirche nicht nur gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ist sondern gegen jede Art von Legitimation homosexueller Partnerschaften an sich. Im KKK werden diese sogar als etwas „Böses“ bezeichnet. Außerdem hat sich die katholische Kirche immer mit der strafrechtlichen Verfolgung homosexueller Beziehungen einverstanden erklärt. Diese wurde in Deutschland erst Anfang der 70er Jahre auf den verdienten Misthaufen der Geschichte verbannt. Diese Punkte mal nur zur Erklärung dafür warum in den sozialen Medien so viele Menschen über die skandalösen Aussagen des Herrn Parolin so empört sind.
Ester
Ich bin zwar nicht der Blogeigentümer, aber die katholische Kirche hält jede Art von sexueller Betätigung, außerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, für böse. Sie hält sogar die sexuelle Betätigung innerhalb der Ehe dann für böse, wenn das normale, biologische, natürliche Ergebnis dieser Betätigung, ohne schwerwiegende Gründe, ausgeschlossen wird.
Papsttreuer
Sehr geehrter Herr Ebner,
der Antwort von Ester habe ich nicht viel hinzuzufügen, lediglich zwei kleine Anmerkungen:
1. Zu dem Thema hatte ich ja schon öfter geschrieben, und der Beitrag wäre noch länger geworden, hätte ich die theologischen Bewertungen noch mal ausgraben müssen. Die von mir beschriebenen Aspekte erschienen mir aber noch vertiefenswert.
2. Jetzt bin ich neugierig: Wo im Katechismus werden „homosexuelle Partnerschaften“ als „böse“ bewertet? Ich kenne den KKK ja nicht auswendig, nehme aber an, dass mir die Stelle schon mal untergekommen wäre.
Gottes Segen!
Klaus Ebner
Sehr geehrter Herr Honekamp,
Sie haben natürlich vollkommen recht, die betreffende Stelle findet sich nicht im KKK sondern in einer Stellungnahme der Kongregation für die Glaubenslehre, zit. „Jene, die diese Toleranz gebrauchen, um bestimmte Rechte für zusammenlebende homosexuelle Personen einzufordern, müssen daran erinnert werden, dass die Toleranz des Bösen etwas ganz anderes ist als die Billigung oder Legalisierung des Bösen.“
Ich bitte diese Ungenauigkeit zu entschuldigen!
Pirkl
Es ist das erste Mal, dass ich auf die BILD verweise ;-) :
http://www.bild.de/politik/inland/gleichgeschlechtliche-ehe/ehe-zwischen-mann-und-frau-einzigartig-41110526.bildMobile.html
Zum Naturrecht ist kaum Besseres zu sagen. Der Vergleich mit Asterix ist sehr relativ. Global gesehen, ist es eher umgekehrt. Die Mehrheit staunt, auf welche Ideen der Westen nach langer Friedens- und Wohlstandszeit kommt. Nachdem in der Antike dieses alte Phänomen auch schon weit verbreitet war – so alt wie der Ehebruch – , fällt es eher unter einen Satz im 1. Petrusbrief (1,18 Einheitsübersetzung) euere sinnlose von den Vätern ererbte Lebensweise.
Wenn Dieter Schrader von der Bilderflut in den Medien spricht, kommen wir dem Grund näher, warum wir diesen alten Hut als neu empfinden sollen. Man kann nicht oft genug daran erinnern, was der Mainzer Medienwissenschaftler Kepplinger schon vor Jahren berichtete: 35% der Journalisten wählen grün, 25% SPD, 8% CDU, 5% FDP. Da sind Lobbys, die auf Chefredakteure Einfluss nehmen, noch gar nicht berücksichtigt.
Die Iren haben sich einfach mehrheitlich vom katholischen Christentum verabschiedet. Tieferen Beobachtern müsste aber schon länger aufgefallen sein, dass vieles hohle Tradition war.
Wir kommen der Zeit mit großen Schritten näher, zu der sich so unterschiedliche Leute wie JP II, Rahner oder Hans Küng einig sind: die Zeit des Christentums seit Kaiser Konstantin 313 geht zu Ende und unser Herr macht sich wie in der Zeit davor auf die Suche nach wahren Anbetern. Warm anziehen!
quando tremor est futurus
ein gelungener Artikel, der sachlich die “ wunden Punkte“ beschreibt! Ich finde es schwierig, wenn in der Diskussion immer von einem Adoptionsrecht von homo- oder heterosexuellen Paaren gesprochen wird. Das verstellt m.E. Den Blick. Bei der Adoption geht es allein um das Recht des Kindes, Eltern zu finden. Es gibt aber für Niemanden das Recht Kinder zum Zwecke der Ausübung von Elternschaft zugewiesen zu bekommen. Das Adoptionsrecht hat also das Kind, nicht aber die potentiellen Eltern. Es wäre sicher falsch, homosexuellen Paaren die grundsätzliche Eignung zur kindeswohlorientierten Elternschaft abzusprechen, ich wage aber zu behaupten, dass es – vor der glücklicherweise eher geringen Zahl von Adoptionsbedürftigen Kindern in Deutschland – kein praktisches Bedürfnis für eine Ausdehnung auf homosexuelle Paare gibt.
Klaus Ebner
Da mögen Sie schon recht haben, bei der Stiefkindadoption stellt sich die Sache allerdings völlig anders da. Da hat das Kind das Recht darauf, ZWEI Menschen zu haben, die sich im Notfall um es kümmern. Ohne die Möglichkeit der Stiefkindadoption hat das Kind sein Leben lang nur einen und dem kann immer irgendetwas passieren.
Champagneandwine
Liebe Forenteilnehmer, lieber Papsttreuer
meinen ersten Kommentar würde ich mit einer Frage beginnen wollen: Ist es wirklich abwegig, dass in nicht allzuferner Zeit folgendes Szenarion wahr wird: Der homosexuellle Ehepartner läst durch künstliche Befruchtung das Kind von einer, sagen wir mal, bolivianischen Köchen austragen, für 1000 Dollar?
Und auf all das wird er ein Recht haben. Eben wie ein Heterosexueller.
Letztendlich: Wenn es kein Falsch und kein Richtig gibt, ist alles möglich und irgendwann erlaubt. Und so wird es sein.
@Papsttreuer,ohne SIe ärgern zu wollen: Sie schreiben:“Bei einer solchen Regelung wäre nicht nur der natürliche Kinderwunsch homosexueller Paare zu berücksichtigen, sondern auch die Rechte der Kinder auf eine Familie aus Vater, Mutter und Kindern.“
So wie das Recht auf Leben? Das wird geändert in ein Recht auf Eltern, würde ich wetten!
Beste Grüße
Papsttreuer
Danke für die Hinweise und Ansätze. Bei dem ersten Gedankengang bin ich bei Ihnen, ich fürchte nur, dass es irgendwann nicht mal mehr die bolivianische Köchin sein wird. Sie haben im nächsten Satz unterschieden zwischen Recht auf Leben und Recht auf Eltern … es wird am Ende noch um ein Recht auf Kinder gehen, dann lassen sich alle moralische Bedenken gegen Leihmutteschaft auch nicht mehr legitim äußern.
Gottes Segen!
Joachim Krause
Hallo,
ich sehe in diesem „Kampf“ um die „Homo-Ehe“ hauptsächlich einen Ideologischen Kampf gegen Naturrecht, Tradition und vor allem die Kirche. Was heißt hier „Gleichstellung Benachteiligter“. Diese „Paare“ können doch NIE, auch wenn sie körperlich vollkommen gesund sind, gemeinsame Kinder bekommen!! Also ist das schon mal etwas total anderes, als ein „Hetero Paar“, das „Homo Paar“ ist nun mal biologisch eine „Null-Nummer“. Zwei linke Schuh sind kein Paar, damit kann man schlecht vorankommen. Also wenn man das mit meiner Ehe „gleichstellt“, ist das eine Diskriminierung für mich! Homosexualiät zu praktizieren ist schwer sündhaft, aber das schert den Nichtgläubigen nicht, das toleriere ich. Aber ich toleriere nicht, dass für diese Handlungen überall geworben wird. Es steht in der Diskussion um diese „Partnerschaften“ doch nur Sex im Vordergrund, gerade auch für die dafür werbenden Protagonisten. Abern oft haben auch ledige Geschwister ein gemeinsames jahrzehntelanges Zusammenleben und sorgen für einander, aber ein gegenseitiges Erbrecht wurde gerichtlich ausgeschlossen, anders als bei den „Homos“ . Ist also Sex zu erben nötig?? Für diese Lebensgemeinschaften werden KEINE Vorteile diskutiert. Man merkt doch sofort, wie verdreht das alles ist. Außerdem: warum sind gerade die Homosexuellen so wild auf die „Ehe“ und andrerseits verzichten diejenigen, die heiraten „sollten“ auf den „Trauschein“, auch wenn sie eigentlich schon eine richtige Familie sind?
Aber ich stimme dem zu, was hier schon öfters geäußert wurde: Die „christliche Ehe“ mit dem traditionellen Verständnis, das bis vor kurzem auch der Staat noch weitgehend mitgetragen hat, ist in der „WELT“ zu ende. Die christliche Ehe immer mehr eine katholische Besonderheit in einer von furchtbarer Dekadenz und Selbstsucht sowie letzterer entsprechender Gottlosigkeit geprägter Umwelt. Dessen müssen wir uns mutig bewusst sein. Es ist gut, dass die weltliche Eheschließung in D. seit einigen Jahren nicht mehr Voraussetzung für die sakramentale Ehe ist. Übrigens: was kommt als nächstes: „ehem.Bischöfin Käßmann“ spricht von Ehe überall wo Liebe(?) ist,,, aha, man bereitet sich schon auf Dreier- Vierer usw „Ehen“ vor? WO ist das Ende wenn nun überall die Dämme brechen? Furchtbar peinlich und heuchlerisch ist hier das Benehmen der „C“DU!!
Beten wir für unser Volk und Land!