10 Comments

  1. akinom

    Noch einmal: Ja, es gibt eine ‚Berufung zum Weinen!‘, die von Jesus selber stammt: Den Müttern an SEINEM Kreuzweg hat ER buchstäblich ins Stammbuch geschrieben: „Weint über euch und eure Kinder!‘ Sind nicht fehlende Müttertränen Ursache auch für diese Misere? Mütter aller deutschen Länder weint und schreit laut auf und schämt Euch nicht dieser weiblichen Waffe! Sie ist scharf und kostet sicher viel Kraft! Aber sie kann die „Wölfe im Schafspelz“ letztlich enttarnen, die Eure Kinder 24 Stunden täglich zu Waisen machen wollen: „Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen…“ Nein, es geht nicht nur um 150,- € ! Es geht um Kinderseelenmord!

    • akinom

      Noch ein Gedanke: Können sich jetzt nur noch Flüchtlingsmütter und Frauen gut verdienender Ehemänner leisten, ihre Kindern nicht – bis zu 24 Stunden täglich – zu Waisenkindern zu mchen? Ist es der tägliche Stress über Gebühr belasteter Mütter, der neidisch macht auf „Heimchen am Herd“ und zufrieden über das Verfassungsgerichtsurteil sein lässt worüber Wirtschaft und Politik jubeln? Es ist absehbar, dass nicht nur durch Burn-out-Krankheiten die Kosten der Krankenkassen bis zu einem „Gexit“ ansteigen werden und die ganze Nation erst dann die die Folgen z.T. erzwungener fehlender Elternverantwortung erkennen wird, wenn es zu spät ist….
      Möge diese Horrorvorstellung nicht prophtisch sein!

  2. Bettina Taubinger

    Warum die 1.200 Euro nicht unmittelbar der Mutter für die Erziehungsarbeit in den 1. 3 Jahren geben – ohne Diskussionen – dieses Geld muss ohnehin ausgegeben werden. Für Ausnahmefälle kann dann immer noch eine Regelung getroffen werden.
    Welcher Politiker würde dieses Arbeitspensum für dieses Geld erbringen?
    Die Mütter wären dankbar dafür, die Kinder glücklich und die Familien stabiler.
    Wird es nicht endlich Zeit, die unentgeltliche Arbeitsleistung der Mütter finanziell, aber auch gesellschaftlich und auch rententechnisch anzuerkennen?
    Wie viele Abtreibungen könnten verhindert werden, wenn eine finanzielle Basis sichergestellt wäre?

  3. Moin

    Hallo,

    nun waere es an der Zeit, dass alle Familien, denen die eigene Betreuung ihrer Kinder wichtig ist, konsequent die etablierten Parteien nicht mehr waehlen und stattdessen zu den Parteien wechseln, die ein Familiengehalt vorsehen (wie z.B. die oedp http://www.oedp.de). Noch sind es soviele Familien, dass es den „Kita-Parteien“ weh tun würde. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht mehr, um seinen Unmut auszudrücken.

  4. champagneandwine

    Und einmal mehr schlägt die Diktatur der Gerichte zu (wie großartig beschrieben im Buch von Vladimir Palko ‚Die Löwen kommen‘).
    Es geht doch schon längst nicht mehr um Inhaltliches, es herrscht Meinungs -und Gerichttsdiktatur. Man bedient sich je nach Gusto der Mehrheit (wie vor kurzem bezogen auf die Homoehe in den USA entschieden, Ergebnis: 5:4 STimmen) oder aber auf den besonderen Schutz der Minderheiten (welcher auch immer), der Frauen sowieso (welcher Frauen eigentlich?) oder aber der Menschenrechte(ich denke, dass in keinem anderen Namen soviel getötet wurde).
    Als Kind eines Migranten(dem die Familie ‚heilig‘ ist) kann ich nicht aufhören, mich über die Entwicklungen in diesem Land zu wundern.

    Ich hätte noch vor kurzer Zeit auch nie gedacht, dass ich ernsthaft überlege, dieses Land zu verlassen. Nun bin ich sehr kurz davor. Der Maulkorb in mittlerweile den meisten Lebensbereichen schnürrt einem die Kehle zu.

    Bleiben Sie alle stark

    P.S: Als mich vor Kurzem eine überaus sympathische junge Frau dazu überreden wollte, eine Petition für ein ‚Anrecht auf einen Kitaplatz‘ zu unterzeichnen, habe ich Ihr das versprochen, wenn Sie mir verspricht, sich auch für das Recht der Familien einzusetzen, die Ihre Kinder alleine betreuen wollen. Erst nach einiger Zeit konnte ich SIe überzeugen, dass es solche Eltern überhaupt gibt, weil niemand seine Kinder so sehr lieben kann. Es ist für so vieles Zeit…ich fürchte nur, hier in Deutscland ist der Zug abgefahren.

    • Pirkl

      Danke für den Hinweis auf Palko. Das Buch liegt schon seit Monaten immer noch in Folie und ungelesen auf meinem Lesestapel. Ich werde es hoffentlich bald lesen können. „Diktatur“ der Juristen finde ich als Angehöriger dieser Zunft besonders herausfordernd. Der Fall Christian Wulff lässt grüßen.

      Für Sie als Kind eines Migranten vielleicht interessant: die „Tagespost“ nannte die Deutschen vor ein paar Jahren ein „ideologieanfälliges Volk“. Eine Ursache hierfür könnte die Glaubensspaltung vor 500 Jahren sein. Durch Verwirrung ist uns vielleicht im Laufe der Jahrhunderte ein tiefer innerer Kompass verloren gegangen. Wie gut dass es den papsttreuen Blog und die katholischen Migranten gibt. Die „Tagespost“ warnte deshalb letztes Jahr in einer Glosse scherzhaft vor einer „Rekatholisierung“ Deutschlands. Bitte bleiben Sie!

    • Champagneandwine

      Lieber Pirkl,

      ich möchte es nicht versäumen, mich für die Bitte ‚zu bleiben‘, zu bedanken.

      Der Zustand aber ist, um ein, wie ich finde, treffendes Beispiel der Situation darzulegen:
      Berlin, katholische Schule, 10.Klasse: Die Frage lautet ‚Wer ist für die Homo-Ehe?‘. Von 27 Schülern sind 25 dafür, einer enthält sich, einer ist dagegen.
      Der Papst ist nach einhelliger Meinung sowieso ‚das Letzte‘.
      Eine differenzierte Diskussion ist unmöglich!
      Glaube also im ‚Verborgenen‘ oder aber ‚modernes Märtyrertum‘?
      Wir werden sehen.

      Blieben Sie stark.

      P.S. Zu diesem Thema und um damit sie die Folie des Buches von Palko aufreissen;-). Sinngemäß: ‚Bei einem Treffen der Minister wird Palko von seinem französichen Kollegen daraufin angesprochen, dass ihm bekannt sei, dass dieser gegen die Homoehe ist und daraufin befragt ‚Wie können sie zwei gleichgeschlechtlichen Menschen, die einander lieben und füreinander einstehen, die Ehe verweigern?‘ Palko daraufhin ‚Wie können Sie einem Mann und drei Frauen die Ehe verweigern, die füreinander einstehen und sich lieben?‘. Der Franzose, kurz zögernd ‚Ja, richtig, auch das wird kommen, wenn die Gesellschaft darauf vorbereitet ist. Noch ist sie es nicht‘

    • Pirkl

      Lieber champagne et vin:
      Danke für den weiteren Einblick in das Buch von Palko. Jetzt weiß ich, warum ich zur Zeit noch mit einem anderen französischen Buch lieber beschäftigt bin: dem Kommentar zum Johannes-Evangelium von Thomas v. Aquin, herausgegeben von der jungen französischen katholischen Ordensgemeinschaft Communauté St. Jean. In diese sind übrigens auch Slowaken eingetreten. Sie haben vor ein paar Jahren auf der Durchreise bei uns übernachtet. Dieser Wein schmeckt mir bedeutend besser als der des Ministers. Auch wenn das Leben hier auf Erden eine Prüfung bleibt, bin ich doch sicher, dass sich der bessere Wein langfristig durchsetzt. „In der Welt habt ihr Angst. Aber sorgt euch nicht. Ich habe die Welt besiegt.“ ?

    • champagneandwine

      Ungefähr so (hoffentlich inhaltsgerecht zitiert):
      „Seid zart wie die Tauben und klug wie die Schlangen.“ oder „So betretet ein Haus und sagt ‚Frieden sei mit euch‘ und wenn euch der Friede nicht erwidert wird, so geht und schlagt den Staub von euren Schuhwerk, damit…“

      Ungefähr so ist die SItuation.

      Es ist auch keine Sorge oder Angst. die mich treibt, sondern Ekel und Widerwille.

      Und, was meine Kirche betrifft, halte ich es ganz mit Davila „Wer sich Sorgen um den Zustand der katholischen Kirche macht, hat aufgehört, Katholik zu sein.“

      Bleiben SIe stark un herzliche Grüße

  5. Dieter Schrader

    Unsere Kinder sind längs erwachsen, trotzdem reizt mich diese Debatte auch zu einer Stellungnahme. Unsere Kinder haben wir erst mit 4 bzw. 3 Jahren in den Kindergarten gegeben. Bei einem Kind gab es damals in Niedersachsen das Vorschuljahr,daher der Besuch des KG ab 3 Jahre. Unsere Kinder haben uns bis heute dankbar bezeugt, daß meine Frau „immer zuhause war,wenn sie mit ihren kleinen und großen Sorgen von der Schule heimkamen. Es gab damals kein Betreuungsgeld und auch der Platz im KG war schwer zu bekommen und kostete für damalige Verhältnisse einige DM. Einen ganz anderen Punkt möchte ich noch anführen.Uns ging es bei der KG Betreuung um eine bewußt christliche Erziehung der Kinder. Da hatte der katholische Kindergarten die“ Nase “ weit vorn gegenüber dem ev. Kindergarten. Wir waren drauf und dran unsere Kinder umzumelden, wenn wir nicht den Eklat gescheut hätten. Gott sei Dank haben es unsere Kinder verkraftet und sind lebendige Christen geworden. Zum aktuellen Thema: Bleiben Sie hart und knicken Sie nicht ein! Ihr Papsttreuer Lutheraner

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