Auf Elsas Nacht(b)revier findet man immer wieder echte Blogger-Goldstücke. „Die Hände meiner Mutter“ hier droht dabei unterzugehen!
Manchmal liest man Blogtexte und freut sich einfach an ihnen – weil sie so sehr der eigenen Meinung entsprechen, sie vielleicht in einer Art ausdrücken, die man selbst nicht auf Lager hat, manchmal auch, weil sie eine neue Erkenntnis liefern, einen Blick auf Neues … wenn man es spirituell sieht: dem Heiligen Geist den eigenen Türspalt etwas weiter öffnen. Das sind solche, die ich dann gerne auch hier veröffentliche.
Und es gibt Beiträge, die einen einfach berühren – die man nur bedingt nachvollziehen kann, weil man die Erfahrungen, die dort berichtet werden, noch nicht gemacht hat, oder gerade weil einem die Situation so vertraut vorkommt. Manchmal – paradoxerweise – sogar beides. Ein Blogger, der beides kann, großartige – nennen wir es mal so – Sachartikel zu schreiben, und gleichzeitig mit persönlichen Zeugnissen berühren, der gehört für mich zum Besten, was die Blogoezese zu bieten haben kann.
Die Journalistin Barbara Wenz schafft das mit Elsas Nacht(b)revier regelmäßig und ich frage mich, warum ich sie noch nicht unter meine Links der Woche gepackt habe. Na, besser spät als nie: In jedem Fall kann ich den Beitrag „Die Hände meiner Mutter“ (den ich aufgrund der Kürze hier nicht auszugsweise wiedergebe, die Mühe, die Seite aufzusuchen, muss man sich schon machen), und den ganzen Blog nur ans Herz legen!
„Die Hände meiner Mutter“ ist am 11.08.2015 auf „Elsas Nacht(b)revier“ erschienen.