8 Comments

  1. Lieber Papsttreuer, von Karnevalsverächter zu Karnevalsverächter: Kim Jong-Un als „demokratisch gewählt“ und irgendwie nicht so schlimm zu schildern, ist aber jetzt nicht Dein Ernst?
    In Sachen Christenverfolgung ist Nordkorea seit vielen Jahren einsame Spitze. Sagt zumindest Open Doors, der linken Machenschaften unverdächtig.
    Und „Menschenimitationen des IS“? Das Erschütternde ist: das sind Menschen. Ganz echte Menschen, mit Seelen. Mit Imitaten gibt Satan sich nicht zufrieden.

    • Papsttreuer

      Liebe Claudia, danke für die Hinweise. Mit „leidlich demokratisch gewählt“ hatte ich allerdings Wladimir Putin gemeint.

      Was das „irgendwie nicht so schlimm“ angeht: Schwer einzuschätzen erscheint mir, welcher Diktator weltweit das größere Problem darstellt. In einer Rangliste der Weltgefahren würde ich Kim Jong-un darum nicht ganz oben einordnen. Das hat nichts damit zu tun, dass auch er in seinem Land ein Schlächter aller Andersdenkenden, auch der Christen ist, Assad sein eigenes Volk bombardieren lässt und Putin nicht der lupenreine Demokrat ist, als der er sich manchen darstellt.

      Von den ersten beiden habe ich aber auch noch nicht gehört, dass sie sich eines Friedensnobelpreises würdig halten (bei letzterem bin ich nicht so sicher), daher mein Hinweis auf Obama – den möchte ich weder mit einem nordkoreanischen Machthaber noch mit dem IS in eine Kategorie stecken, aber „Friedensnobelpreis“? In einer Reihe mit Mutter Theresa?

      Und der IS – Du hast natürlich Recht, dass es sich dabei um Menschen handelt, da ist die Formulierung mit mir vielleicht durchgegangen. Ich gebe aber zu, dass ich Schwierigkeiten habe, die IS-Kämpfer anhand ihres Verhaltens noch das Attribut „menschlich“ zuzuordnen; das ist aber meine eigene Schwäche, die sich hier zeigt.

      LIebe Grüße und Gottes Segen!

    • Andreas

      Mir fiel vor allem der „Wir schaffen das“ Wagen in Köln auf, ich denke ein in die Zukunft des Brauchtums weisendes Konzept.

      Übrigens stand heute in der RP zu lesen, dass die Düsseldorfer Mottowagen abgerissen werden, obwohl ja ein recht naher Wiederholungstermin avisiert wurde.

      Ob der kommende Umzug dann ohne Wagen stattfinden wird, oder die Kölner ihre Leichtkostwagen dann zur gefälligen Verwendung bereithalten, entzieht sich meiner Kenntnis.

  2. Siegfried Simperl

    Drei unkommentierte Sniplets aus dem Internet:

    1.) Der Katechismus der Katholischen Kirche (Artikel 2043) zum Fasten:

    Das fünfte [Kirchen]Gebot (,‚Du sollst die gebotenen Fasttage halten“) sichert die Zeiten der Entsagung und Buße, die uns auf die liturgischen Feste vorbereiten; sie tragen dazu bei, daß wir uns die Herrschaft über unsere Triebe und die Freiheit des Herzens erringen.

    2.) Der Freiburger Erzbischof Burger im KNA-Interview zur Fastenaktion:

    KNA: Was kann die Fastenaktion, bei der Misereor in den Wochen vor Ostern um Spenden wirbt, hier in Deutschland erreichen?

    Burger: Die Fastenaktion will ins Bewusstsein heben, welche Probleme zum Beispiel in Brasilien, aber auch in vielen anderen Regionen bestehen, wenn die politisch Verantwortlichen die Menschenrechte nicht achten. Es geht um die Herstellung von Öffentlichkeit. Und natürlich um finanzielle Unterstützung, ohne die Hilfsprojekte nicht möglich sind.

    3.) Das Tagesevangelium:

    Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
    Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.

    • akinom

      „Und weiter sagte Jesus(im Tagesevangeilum): Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.“

      Die Pharisäer zu Zeit Jesu würden es nicht fassen können, wenn sie sähen, was ihre Nachfahren diesbezüglich hinzu gelernt haben. Ihr Geschick, die Gebote Gottes außer Kraft zu setzten, zu entlarven, ist Berufung der Narren ebenso wie die der Blogger.

      Als Lektüre empfehlen möchte ich Karnevalsverächtenr, Jecken, Bloggern und Kommentatoren: “Die vergängliche Zeit der ‘verkehrten Welt’. – Die Kulturgeschichte des Karneval beginnt vor 5 000 Jahren. Am Beginn der Zivilisation … Eine kurze Kulturgeschichte der fünften Jahreszeit” von Josef Bordat

  3. Konrad Kugler

    Warum immer in die Ferne schauen, das Schlimme liegt so nah:

    Täglich werden in DE, statistisch erfaßt, 280 Kinder vor ihrer Geburt umgebracht.

    Ich weiß, paßt wie die Faust aufs Auge.

  4. Andreas

    Also wie gerade verkūndet, werden der Erdogankritische Wagen und ein polenkritischer Wagen, sowie einige „lokalpolitische“ nicht mehr zur Anwendung kommen, so ganz ungelegen kam der Sturm also nicht.

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