Nachdem ich in den vergangenen Wochen immer mal wieder Beiträge geschrieben habe, die vom Umfang her ein bisschen ausgeufert sind (der Beitrag von gestern ist ein gutes Beispiel dafür) habe ich mir vorgenommen, eine neue Rubrik einzuführen – „Quick & (C)lean“, in der nur kurze Statements, Meldungen, Gedanken oder ähnliches formuliert werden. Das Motto der Serie beinhaltet dreierlei:
Quick: ein schneller Einblick in ein Thema, keine langwierige Einführung, notfalls der Verweis auf eine andere Quelle, bei der man Vertiefungen selber erlesen kann.
Lean: Meine Einschätzung zu dem Thema, persönliche Kommentierungen sollen nur kurz und prägnant, schmal, eben lean formuliert sein.
Clean: bei Prägnanz in der Beschreibung und Bewertung besteht (bei mir) die Gefahr überpointiert zu werden, persönlich oder beleidigend anzugreifen bei strittigen Themen. Der Anspruch an mich selbst, ist das zu vermeiden und ich lasse mich gerne auf Verfehlungen hinweisen, nicht nur in diesen sondern auch in anderen Beiträgen (was in diesem Zusammenhang meine Frau darf, darf jeder Leser genau so)
Und es geht direkt los mit einem wichtigen Thema wieder mal zum Lebensschutz:
Melinda Gates, die Ehefrau von Bill Gates, sicher eines der reichsten wenn nicht das reichste Ehepaar der Welt, plant sich für die Gesundheit von Frauen weltweit einzusetzen. Was wie ein durchaus unterstützenswerter Plan daherkommt hat wie man sich denken kann, sonst stünde es hier nicht einen deutlichen Pferdefuß. Wie bei vielen Aktionen zur Gesundheit der Frau geht es auch hier um die sexuelle Gesundheit (Reproductive Health) und unter diesem Label werden Initiativen zur Empfängnisverhütung und Familienplanung verstanden.
Das Bill and Melinda Gates Institute for Population and Reproductive Health plant also, gemeinsam mit Abtreibungsorganisationen wie Planned Parenthood ein Treffen im Juli um nicht weniger als 6 Milliarden Dollar aufzubringen und in Verhütungsmethoden für Frauen in der Dritten Welt zu investieren. Natürlich sind Pro-Life-Organisationen zu diesem Treffen nicht zugelassen, und das Ziel der Initiative ist nicht in erster Linie Aufklärung der Frauen in der Dritten Welt sondern direkt die Reduzierung der Bevölkerung.
Gates, Planned Parenthood und Konsorten haben Geld und Macht und sind offenbar gewillt, sie einzusetzen, auch wenn ihre Ziele moralisch zumindest fragwürdig sind. Wie Wendy Wright in „Turtle Bay and Beyond“ richtig schreibt: Power, coupled with a belief that certain people have no value, is a dangerous combination.
Die Initiative C-FAM (Catholic Family & Human Rights Institute) hat deshalb eine Aktion eines offenen Briefes an Melinda Gates gestartet, die ich gerne unterstütze: Hier lang!