Wenn sich noch jemand gefragt hat, was Sigmar Gabriel von Familien hält, von Müttern insbesondere, von deren Leistung für die Kinder dieser Republik und damit für unseren Staat selbst, der hat jetzt die Antwort: Gar nichts! Null! Der lustige („listig“) SPD-Vorsitzende mit dem Gemütlichen-Bären-Image, ehemaliger Pop-Beauftragter, der gegen seine Außenwirkung mit bärbeißigen Stammtischparolen anpoltert hat es mal wieder auf uns abgesehen: auf verantwortungsvolle Familien, die ihren Kindern Geborgenheit und Sicherheit geben, die die Erziehung ihrer Kinder weder dem eigenen Mammon noch den Vorwärts immer Rückwärts nimmer-Fortschrittsplänen der schönen neuen Welt der angeblichen weiblichen Vollbeschäftigung opfern wollen, die bewusst Kinder bekommen, weil nur durch sie unsere Welt eine bessere werden kann (solange sie es nicht vorziehen als populistische Haudrauf-Politiker der Marke Bärchen-Sigmar durch die Lande zu ziehen) und Verantwortung für diese Entscheidung übernehmen.
Alles keine Leistung für Herrn Gabriel und seine Antifa-(Antifamilien)-Spießgesellen! Geld dafür auszugeben sei Irrsinn! Stattdessen Kindertagesstätten für die ganz Kleinen und Ganztagsschulen für die Großen. Nach dem kleinen Sieg in Niedersachen wittern die Familiendekonstruktionisten wieder Morgenluft: reißt sie auseinander die Familien, steckt ihre Kinder in staatliche Obhut, dass sie lernen (Kinder müssen lerrrrrnen wusste schon Frau Mahlzahn aus der Augsburger Puppenkiste und der Kanzler aus Braunau war schon vorher so weit) und schließlich wollen zukünftige Generationen von Psychotherapeuten auch noch ein Auskommen haben, wenn diese unbehüteten Kinder, die keine Beziehungen pflegen können, eines Tages selbst die Quittung bekommen für die Allmachtsphantasien der Sozialklempner. Und wenn wir schon dabei sind, fördern wir die Homo-Ehe, ermöglichen schwulen und lesbischen Paaren die Adoption dieser Kleinen (ist ja auch egal, wenn sie eh nicht zu Hause sondern in der Kita sind) und diskreditieren alles, was mit Familie zu tun hat als altbacken, ultrakonservativ und horribile dictu katholisch!
Rechtssicherheit? Auch kein Wert für Sigmar-den-Barbar: Nichts ist in der Politik endgültig abgeschlossen so verklausuliert er die Gesetzgebung nach Tagesform. In Niedersachen mit einer notwendigen Stimme im Landtag regiert, damit eine Mehrheit im Bundesrat und schon kippt man auf demokratischem Weg gerade erst verabschiedete Gesetze. Kann man in dem Fall machen, muss man doch nicht mit Gegenwehr rechnen: Familien lassen sich doch seit Jahren am Nasenring vorführen, gerade diejenigen, für die Familie mehr ist als sich morgens zu verabschieden und abends im gleichen Haus schlafen zu gehen. Da kann man also munter treten damit kann man als Sozialdemokrat sogar Wahlen gewinnen (wenn auch die Christdemokraten immer noch rätseln, wieso das bei ihnen nicht so recht funktionieren mag).
Meine Frau sagt ab und zu bei dem Thema, dass sie es leid sei, sie wolle das Geld gar nicht mehr, wir haben unsere Kinder nicht wegen des Betreuungsgeldes bekommen und würden uns auch so oder so nicht anders entschieden haben. Recht hat sie, die Familien, von denen ich oben gesprochen habe, lassen sich nicht durch staatliche Gelder beeinflussen, bekommen Kinder weil Leben weitergeben wollen und nicht weil der Staat es für opportun hält. Man kann in der Tat die Frage stellen, ob denn Kinder in diesem Land gewollt sind, wenn man sieht, wie man mit ungeborenen Kindern umgeht und auf welche Wege man geborene schicken will. Da machen auch läppische hundertundeinpaar Euro keinen besonderen Unterschied!
An einer Stelle muss ich meiner Frau aber auch zumindest in Nuancen widersprechen: Es geht beim Elterngeld nicht um ein Almosen, um das ich den Staat bitte, es geht nicht darum, dass mir der jeweils amtierende Finanzminister aus seinem eigenen schmalen Geldbeutel ein wenig Unterstützung zukommen lässt. Es geht darum, dass dieser Staat den Familien das Geld in einer Weise durch direkte und indirekte Steuern aus der Tasche zieht, dass sie sich leider Gottes oft nicht die Kinder leisten können, die sie eigentlich gerne aufziehen wollen oder sowohl der Vater als auch die Mutter arbeiten müssen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Es geht darum, dass der Staat für jeden wirklichen Irrsinn wie Klimapolitik, Eurorettung und Kampf gegen Rechts (Buch-) Geld raushaut, um es bei Familien einzusparen, die wirklich einen Mehrwert für unsere Gesellschaft bilden. Die 100 bzw. später 150 Euro im Monat, die derzeit als Betreuungsgeld versprochen werden, sie gehören meiner Familie und mir schon, ich sehe den Abzug jeden Monat auf meiner Gehaltsabrechnung, der Staat rückt die Kohle nur nicht mehr raus, weil er damit Dinge finanziert, die außerhalb seiner eigentlichen Verantwortung liegen da sind Kitaplätze noch der kleinste Posten!
Dass an dieser Stelle mein geballter Unmut Herrn Gabriel und sein populistisches Dampfplaudern getroffen hat mag ein bisschen unfair sein und ist der aktuellen Diskussion geschuldet; gleiche Einheitsgesinnungen finden wir in allen wahlrelevanten Parteien, manchmal mit unterschiedlichen Nuancierungen und ab und an mal mit geduldetem Widerspruch, selbst jene die sich als liberal bezeichnen sehen das Betreuungsgeld und ähnliche Leistungen als Subvention und nicht als Geldrückgabe. Deutlich werden muss deshalb, dass die schweigende Mehrheit, und das sind reguläre (!) Familien in Deutschland immer noch (auch wenn sich das ein geschiedener und wiederverheirateter wie Gabriel nicht vorstellen kann), ihren eigenen Abbau und ihre eigene Diskreditierung durch alle Parteien derzeit mit finanzieren.
In Frankreich sind vor einigen Tagen Hunderttausende – geschätzt sind es 650.000 gewesen – gegen die Aushöhlung der Ehe und Familie auf die Straße gegangen (von unseren Mainstreammedien zu Zehntausende runtergerechnet) man wünschte sich in Deutschland auch eine solche Aktion für die Wertschätzung der Familien! Wir sind systemrelevant, wir sollten Wahlen entscheiden, und wir sollten uns solche Problembären wie Gabriel und Co. nicht mehr länger auf der Nase rumtanzen lassen!