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  1. Vielen Dank für den interessanten Artikel und den Verweis auf Lichtschlags Text.
    Das Kernproblem ist mE, dass viele Liberale/Libertäre übersehen, wie wichtig die Existenz eines vorstaatlichen, „überpositiven“ Rechts für die Freiheit ist. Ebenso sieht es mit Traditionen und Institutionen aus. Wer den Menschen zumutet, sämtliche Lebensverhältnisse in ihrer kurzen Lebenszeit selbst zu verhandeln, macht sie schlicht handlungsunfähig. Außerdem sollte man auch die Handlungsoptionen zukünftiger Generationen im Blick haben. Unsere derzeitige nicht nachhaltige Abtreibungs- und Verhütungspolitik könnte man mit dem Blick auf das Recht auf Selbstbesitz zu rechtfertigen versuchen. Man muss dann aber den schwerwiegenden Eingriff in dieses Recht außer Acht lassen, den diese Praxis für ganze Generationen von Menschen darstellt, weil sie gar nicht erst geboren werden. Noch krasser kann man deren Rechte gar nicht beinträchtigen.

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