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Meine Frau meint: Königskinder

24. Juli 2013 by Papsttreuer
Lesezeit 3 Minuten
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MeineFrauMeint

Eigentlich bin ich ja kein Gala-Leser, ab und an, wenn es in einem Ärztewartezimmer oder beim Warten beim Friseur nichts anderes gibt und das Mobiltelefon keinen Empfang hat, blättere ich solche Zeitungen mal von hinten durch, eher belustigt denn interessiert. Und so wäre mir ein Highlight der vergangenen Tage fast entgangen: das britische Königshaus hat einen neuen Thronfolger! Sollte die Königin mal abtreten, Prinz Charles verzichten oder nach sein Amt auch irgendwann aufgeben für ein zurückgezogenes Leben auf dem Land, sein Sohn William anschließend auch mal irgendwann die Nase voll haben vom Königsein, dann … ja dann ist trotzdem jetzt die Nachfolge in dieser Linie gesichert: William und seine Frau Kate sind stolze Eltern eines Sohnes! (sollte ich bei der Nachfolgeeinschätzung schief liegen bitte ich das zu verzeihen, so habe ich einen Bericht verstanden und kenne mich in den entsprechenden Regelungen ansonsten nicht aus)

Die Süffisanz der obigen Worte ist wahrscheinlich jedem klar: in den vergangenen Jahren teilte das britische Königshaus bei mir das Schicksal von Zugunglücken: Man will eigentlich nicht hinsehen und kann doch nicht wegschauen! Und in der Tat: die Bilder von Hochzeiten oder Beerdigungen von „Königs“ sind beeindruckend, nicht zuletzt weil sie eben viele Menschen beeindrucken, die auch in Deutschland gebannt vor dem Fernseher sitzen, wenn bei Windsors eine Eheschließung oder Nachwuchs ins Haus steht. Irgendwas muss es ja sein … und jetzt ist meine Frau ganz beeindruckt von einem Bild von Kate und William mit ihrem Sprössling auf dem Arm:

Ich muss zugeben, es ist wirklich ein schönes Bild, nicht weil es sich um „Royals“ handelt, sondern weil sich Eltern über die Geburt ihres Kindes freuen (dessen Namensgebung bislang noch nicht öffentlich ist, oder?) Die Freude ist nicht aufgesetzt, das Bild scheint mir die Freude eines jungen Paares zu zeigen, dass ein bisschen unsicher ist, wie denn die kommende Zeit werden wird, wie sie es schaffen sollen, den königlichen Hosenmatz großzuziehen … also in etwa wie sich jedes glückliche Elternpaar auf der Welt nach der Geburt eines Kindes fühlt. Jeder, der Nachwuchs hat, wird das Gefühl kennen: so selbstsicher kann man gar nicht sein, dass einen mit dem Neugeborenen auf dem Arm nicht auch ein bisschen die erste „Elternsorge“ überkommt. So springen auch Kate und William nicht herum (was sich die Königin auch sicher verbeten hätte) sondern schauen vor allem freudig und ein klein bisschen unsicher in die Kameras.

So sollte jedes Elternpaar nach der Geburt eines Kindes aussehen, und doch wissen wir, dass es viele nicht tun, vor allem vielleicht weil sie einer wirklich unsicheren Zukunft gegenüberstehen (da scheint das Auskommen von William und Kate vergleichsweise gesichert). Gut wäre es da, wenn sich auch bei normalen Geburten die Freude über jeden Nachwuchs zeigen würde: die minderjährige oder alleinstehende Mutter, die arbeitslosen oder kranken Eltern, die schon bis zum Anschlag belastete Familie mit dem vierten, fünften, x-ten Kind, die Eltern eines krank geborenen Kindes … sie alle brauchen neben materieller, finanzieller Unterstützung vor allem das Gefühl, dass diese Welt, das wir alle ihr Kind Willkommen heißen!

Denn gerade Christen sollte klar sein, dass, egal ob im britischen, holländischen, schwedischen oder einem anderen Königshaus geboren oder in einer südamerikanischen Favela, in einem indischen Slum, in einer Sozialwohnung in einem deutschen sozialen Brennpunkt oder in „ganz normalen“ Familienverhältnissen zur Welt gekommen: Jedes Kind ist ein Königskind!

Dazu zitiere ich gerne eine Mailaussendung der „Manhatten Declaration“, die sich in den USA für das Lebensrecht, die Wertschätzung der Ehe und Religionsfreiheit einsetzt:

There is something about royalty that captures our attention. Even in an era when the throne wields little political power, the cultural influence of the royal family is enormous. The splendor of the wedding of William to Kate reminded the world of the solemnity of vows, as the anticipation of their first child reminds that each new life is sacred. If only the world understood that each of us is the child of a King! Perhaps every marriage and every new life would be so appropriately treasured.

“Now if we are children, then we are heirs – heirs of God and co-heirs with Christ, if indeed we share in his sufferings in order that we may also share in his glory.”
Romans 8:17

[Irgendetwas an Königshäusern fesselt unsere Aufmerksamkeit. Auch in Zeiten, in denen ein Thron nur wenig politische Macht besitzt, ist der kulturelle Einfluss der königlichen Familie enorm. Der Glanz der Hochzeit von William und Kate erinnerte die Welt an die Bedeutung des Eheversprechens, wie die Erwartung ihres ersten Kindes daran erinnert, dass jedes neue Leben heilig ist. Wenn die Welt nur verstehen würde, dass jeder von uns ein Königskind ist! Vielleicht würde dann jede Ehe und jedes neue Leben eine angemesse Wertschätzung erfahren.

„Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.“
Römer 8, 17]

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Posted in: Allgemein Tagged: Königskinder, Kate, Lebensrecht, Meine Frau meint, William

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