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Freitag 23:55 Uhr – Wochenende!

20. September 2013 by Papsttreuer
Lesezeit 4 Minuten
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Wochenende

Wie man an der geringen Beitragszahl dieser Woche ersehen kann – es war ein bisschen hektisch diese Woche, zum Bloggen bin ich kaum gekommen. Und auch zum Lesen blieb kaum Zeit – das wird sich hoffentlich aber in der kommenden Woche ändern, wo es sicher einiges zu berichten geben wird über drei Dinge:

Erstens über das Interview des Papstes, das dieser der Jesuitenzeitschrift „Civilta‘ Cattolica“ (hier die Wiedergabe auf der Seite „Stimmen der Zeit“) gegeben hat. Es wird – da bin ich sicher – dazu wider mal Widersprüche, Fehlinterpretationen und ungerechtfertigte Kritik geben, sodass ich hier nur eine kurze Pressemittelung des New Yorker Kardinals Dolan – Zitat: „It is becoming more evident every day that we are blessed with a Pope who is a good shepherd after the heart of Christ. – Es wird jeden Tag klarer, dass wir mit einem Papst gesegnet sind, der ein guter Hirte nach dem Herzen Christi ist.“ – und einen Kommentar aus dem (ebenfalls englischsprachigen) Fr. Z’s Blog unter dem Titel „Pope Francis’ comments on homosexuality in the Big Interview“ verlinken und ans Herz legen möchte. Um nicht in die Falle eines Schnellschusses zu geraten, werde ich den umfangreichen Text morgen in der Bahn lesen und erst anschließend berichten, denn …

… zweitens findet morgen (Samstag) der Marsch für das Leben in Berlin statt. Ich werde dabei sein und sicher über Impressionen berichten, vielleicht gibt es auch Reaktionen in den Medien, die berichtenswert wären – wer weiß? Bis dahin kann ich jeden auch Kurzentschlossenen nur einladen, sich auf den Weg nach Berlin zu machen und für das Lebensrecht auf die Straße zu gehen. Weitere Infos gibt es hier:

marsch_logo

Drittens steht am Sonntag die Bundestagswahl an. Wer „gut“ wählen möchte, möge sich – und das ist mein einziger Wahltipp – im Gebet an Christus wenden; er wird es gut machen, auch wenn unsere Wahl schlecht sein sollte.

Weder aus kirchlicher noch aus libertärer Sicht geschrieben, möchte ich in diesem Zusammenhang einen Beitrag von Alexander Wallasch auf The European zum Auftritt der Bundeskanzlerin in der ARD-Wahlarena zum Thema Homoehe und Adoption ans Herz legen. Mutig für einen Journalisten, sich in der Art zu äußern – erfrischend neutral und gerade deshalb schlagend:
Angelas Bauch

Und hier jetzt also ein paar wenige Einträge aus katholischen Blogs

TheoBlog ist allerdings nicht katholisch sondern sieht die Welt nach eigener Beschreibung aus „der Perspektive reformatorischer Theologie“ – und schreibt treffend über Kinderfremdbetreuung:
Liebe auf Distanz

Bei den sich in letzter Zeit häufenden kritischen Anmerkungen aus der konservativen Blogoezese erfrischt der Beitrag von Peter Winnemöller auf katholon, in der er beschreibt, was der Papst unter Barmherzigkeit versteht:
So macht man das

Ich hoffe, die österreichischen Leser nehmen mir das Verbreiten dieses Beitrags von Martin Johannes Grannenfeld auf seinem Blog Geistbraus nicht übel:
ausländerfeindlicher Artikel (den Beitrag gibt es leider nicht mehr online)

Einen integrierten Facepalm liefert Alipius Müller auf seinen Klosterneuburger Marginalien zu der Frage, welchen Unsinn sich Menschen ausdenken, um in die Presse zu kommen:
„Bitte, bitte, bitte …“

Aus libertären Blogs und Internetseiten habe ich ein paar Beiträge genereller Natur wie auch zur Bundestagswahl ausgesucht

Halblibertär geht es beim Chefredakteur der Wirtschaftswoche, Roland Tichy, zu, der sich auf den letzten Metern zur Bundestagswahl äußert:
Alles rutscht und fließt

Explizit atheistisch, aber immer auch mit bedenkenswerten Blogbeiträgen, äußert sich „arprin“ zur Bundestagswahl:
Die Wahltaktierer sind unterwegs

Oder doch nicht wählen gehen am Sonntag? Auf freiwilligFrei ein Kommentar von Oliver Heuler:
“WIR f… euch” – Bundestagswahl 2013

Wer noch mehr Wahltipps braucht, möge sich das Interview auf der Seite des Ludwig von Mises Institut Deutschland mit Detlev S. Schlichter zu Gemüte führen, sich fragen, ob der Mann nicht ganz fundamental Recht haben könnte, und welche Partei eine solche Linie vertritt (kleiner Tipp: bei sogenannten „Alternativen“ findet man eine solche alternative Wirtschaftspolitik nicht):
„Aus dem Gelddrucken kommt man nicht mehr heraus. Leider sieht es so aus, als werde sich die Geschichte wiederholen.“

susanne kablitz veröffentlicht einen offenen Brief an Roland Baader und Dr. House:
Lieber Herr Baader, lieber Herr Dr. House …

Apropos Roland Baader – von ihm gibt es passend zur Wahl einen Beitrag auf eigentümlich frei:
Bundestagswahl: Roland Baaders Traum – und weil vielleicht die Gefahr besteht, das der eine oder andere Leser diesem Link doch nicht folgen mag, hier der ganze Text des Traums des verstorbenen libertären Denkers:

Ich träume von einem vollbesetzten Bundestag (wohl nur bei Abstimmung über Diäten-Erhöhung möglich). Plötzlich erhebt sich einer der Abgeordneten, allen anderen als aufrechtes Mannsbild bekannt, und tritt ans Mikrofon. Lange schaut er schweigend ins Hohe Haus, bis gespannte Stille eingetreten ist. Dann sagt er:

Meine Damen und Herren: Ich bin ein glühender Anhänger des demokratischen Rechtsstaats; ich bekenne mich zur freiheitlichen, individualistischen und christlichen Kultur, Tradition und Zivilisation des Abendlandes und der freien westlichen Welt. Und genau aus diesem ernsten Grund sage ich allen hier versammelten Volksvertretern, allen Parteien, Politikern und Regierungsmitgliedern: Ich brauche Euere Subventionen und Transferzahlungen nicht; ich will nicht Euer Kinder-, Mutterschafts- und Sterbegeld, nicht Eure tausend Almosen und milden Gaben, die Ihr mir vorher aus der Tasche gezogen habt – und mir und meinen Kindern noch in fünfzig Jahren aus der Tasche ziehen werdet. Ich brauche keine subventionierte Butter, kein Quoten-Rindfleisch und keine preisgarantierte Milch, keine EG-genormten Planwirtschafts-Erbsen und keine ministergelisteten Medikamente; ich brauche keinen Schwerbeschädigten-Ausweis für meine Plattfüße und keinen Almosen-Freibetrag für meine pflegebedürftige Großmutter, auch keine Kilometerpauschale und keinen Kantinen-Essensbon über eine Markdreißig. All‘ Euere Wahlfang-Pfennige und -Scheine könnt Ihr Euch an den Hut stecken. Aber: Laßt mich dafür auch in Frieden. Ich bin nicht Euer Buchhalter, Statistiker und Belegsammler, der die Hälfte seiner Lebenszeit damit zubringt, Euere Schnüffel-Bürokratie zu befriedigen, der von einem Paragraphen-Knäuel zum anderen taumelt und sich wie eine gehetzte Ratte durch alle Kanalwindungen Euerer kranken Steuergehirne windet. Schickt Euer Millionenheer von Faulärschen und parasitären Umverteilern nach Hause, Euere Vor- und Nachdenker moderner Wegelagerei und Strauchdiebeskunst, Euere Bataillone von Steuerfilz-Produzenten, Labyrinth-Pfadfindern und Paragraphen-Desperados, Euere Funktionärs-Brigaden von Verordnungs-Guerilleros und Stempelfuchsern, all‘ die nutzlosen Formularzähler und Arbeitsverhinderungs-Fürsten. Laßt mich einen festen, eindeutigen und ein-für-alle-mal fixierten Steuersatz zahlen, und bezahlt damit eine angemessene Verteidigungs-Armee und ein verläßliches Rechtswesen, aber haltet Euch ansonsten heraus aus meinem Leben. Dies ist mein Leben; ich habe nur eines, und dieses eine soll mir gehören. Ich bin niemandes Sklave, niemandes Kriecher und niemandes Liebediener. Ich bin ein freier Mann, der für sein Schicksal selbst und allein verantwortlich ist, der sich in die Gemeinschaft einfügt und die Rechte anderer genauso respektiert wie er seinen eigenen Pflichten nachkommt, der aber keine selbsternannten Ammen und scheinheilige Gute Onkels, keine ausbeuterischen Wohltäter und von mir bezahlte Paradiesverkünder braucht. Was ich brauche, das sind: Freunde, Familie und rechtschaffene Christenmenschen, in guten und in schlechten Zeiten; und ich bin Freund, Familienglied und Christ, auch dann, wenn es anderen schlecht geht; aber dazu brauche ich keine Funktionäre und Schmarotzer, keine bezahlten Schergen und staatsversorgte Wohltäter. Dazu brauch ich nur die mir Nahestehenden und den Herrgott. Hier stehe ich. Gott helfe mir! Ich kann nicht anders!

Allen Lesern wünsche ich also ein schönes, erholsames und gesegnetes Wochenende!

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Posted in: Allgemein Tagged: Freitag 23:55 Uhr, Wochenende, Wochenendlektüre

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