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  1. Abtreibung
    Von einer zivilisierten Gesellschaft, in der die Würde des Menschen im Grundgesetz verankert ist, erwarte ich, dass diese auch gewahrt wird. Es geht um den Schutz der Schwächsten, um menschliches Leben, das noch nicht für sich selbst sprechen kann. Und es geht um das Wohl der Frauen. Die Kirche hat genau diese Aspekte- körperliche und seelische Gesundheit der Frau, sowie den (verfassungsrechtlich garantierten) Schutz des ungeborenen Kindes im Blick- wenn sie sich gegen Abtreibung stellt. Und das ist gut so. Da gibt es nichts zu diskutieren. Das Selbstbestimmungsrecht der Frau kann niemals Legitimation für Mord sein! Deshalb sollten in Deutschland viel eher Netzwerke ausgebaut werden, die Frauen, die durch eine unerwartete Schwangerschaft in Konflikte geraten, unterstützen!
    Traurig. Traurig und auch wütend macht es mich, wenn ich sehe, was momentan politisch auf EU-Ebene abläuft. Sollten wir uns nicht gerade von den Tieren abheben, wo ist unsere- nur den Menschen eigene- lebensbejahende Kultur? Unsere Fähigkeit, Bedürfnisse zu Gunsten eines Anderen zurück zu stellen? Tiere können das nicht. Menschen sollten dazu in der Lage sein, vor allem wenn es um das Recht des Lebens unseres Nächsten geht. Was ist das „Selbstbestimmungsrecht der Frau“? Aus meiner Sicht nur Egoismus. Ist es selbstbestimmt, sich auf einem gynäkologischen Stuhl unter Narkose operieren zu lassen, mit allen möglichen seelischen und körperlichen Folgen für die Frau? Oder der Würde und Schönheit der Frau eher entgegengesetzt? In Wahrheit ist der Mensch nicht frei, wenn er es nicht schafft, den eigenen Egoismus zurückzustecken zugunsten eines kleinen, hilflosen Menschenkindes! Der Mensch bleibt gefangen in seiner Unfähigkeit über sich selbst hinauswachsen zu können, echte Werte und Moral Leben zu können. Gefangen im Kreis der Selbstsucht, die nur sich sucht und den Anderen dabei aus dem Blick verliert.

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