morgens um halb sechs wie üblich seine kleine Gebetsecke unter dem Dach aufsucht, Kerzen anzündet, im Gebet innehält, das Tagesevangelium liest und betrachtet, um auf die Stimme Gottes zu hören
und man sich irgendwie nicht konzentrieren kann, die Gedanken immer wieder abschweifen, man irgendwie nicht zu einem echten Gespräch mit Gott kommt und man sich fragt, was man eigentlich falsch macht
und dann der kleine Sohn (im Januar wird er drei) die Treppen hochklettert, um es sich auf dem Schoß bequem zu machen, und dem man dann versucht (Papa betet!) zu erklären, warum da Kerzen stehen, warum man da sitzt und was das bedeutet, zu beten und das mit ihm gemeinsam so macht, dass er vielleicht verstehen kann, worüber man mit Gott sprechen will
dann weiß man, dass Gott eben doch antwortet!
Admiral
Und das trotz Zeitumstellung. :-)
Papsttreuer
… oder gerade wegen der Zeitumstellung?!