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  1. akinom

    Ich freue mich über diese so unaufgeregt formulierte Wortmeldung zum Reizthema Familiensynode und besonders zur Zulassung zum Sakramentenempfang. Ich versuche gar nicht erst, all meine Fragezeichen, die ich zu diesem Beitrag habe, zu recherchieren. Ich bin kein Theologe. Aber ich möchte ein Fragezeichen ergänzen, das mir schon lange auf der Seele brennt:

    Es ist sicher verständlich, wenn sich Homosexuelle und Wiederverheiratet-Geschiedene durch den Ausschluss vom Kommunionempfang in die „Schmuddelkinder-Ecke“ gestellt fühlen. Aber es gibt doch viele andere, für die dies auch gilt und noch viel häufiger missachtet wird.

    Denken wir einfach nur einmal an die, die das Kirchengebot der Osterbeichte aus ihrem Leben verbannt haben. Wie viele Priester sind wohl auch darunter? „Die Pfarrer sind gehalten, die Gläubigen zum Einhalten dieser Gebote zu ermutigen und zu ermahnen, und ihnen nach Maßgabe ihres Amtes die nötigen Heilsmittel zur Verfügung zu stellen“, heißt es im Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche (432)

    Wer verkündet diese „Lebenswirklichkeit“ und weckt die Sehnsucht nach der Eucharistie, die ohne Kreuz nicht zu haben ist? Spätestens beim Hochzeitsmahl im Himmlischen Jerusalem wird die Sehnsucht der gehorsam Fastenden aus allen „Schafställen“ des Herrn Erfüllung finden. Das ist meine feste Überzeugung.

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