3 Comments

  1. akinom

    „In meinem Bild vom Himmel spielt Ailan auch gerade im Herbstwind mit einem Drachen am Strand.“

    In meinem auch, Herr Honekamp! Wie könnte es auch anders sein bei diesem Kind, das buchstäblich zum „Zeichen geworden ist, dem widersprochen wird“?

    Und Ihr kleiner Sohn, der große Drachenkünstler? Möge er zum Botschafter für die Kinder der Welt werden für ein Zuhause voller Licht und Freude und für das Entdecken von zweckfrei-schönem Spiel! Wie könnte er das aber, wenn er dies nicht in FÜLLE in der eigenen wunderbaren Familie erlebt hätte? Nie wird er dabei die Augen davor verschließen können. dass wir „in einer gebrochenen Welt mit dem Leiden leben lernen müssen“. Deo gratias!

  2. Anonym

    Die allererste Pflicht eines Christen, Herr Honekamp, ist neben dem Bekenntnis zur Dreifaltigkeit die Liebe zur Wahrheit. Ich selbst kujoniere mich dabei schon, weil ich als Beamter mich als ‚anonym‘ bezeichnen muß, da ich aus gemachter Erfahrung besser meine Identität verberge.

    Daß die Erforschung der Wahrheit einem hier im Lande der Journalunken Goebbelsschen Schlages schwer gemacht wird, versteht sich von selbst, es ist aber bei einem derart bewegenden Ereignis unabdingbar, sich kundig zu machen und man wird auch fündig, bevorzugt in der ausländischen Presse, ich verlinke mal auf das Wall Street Journal, das eine gute Zusammenfassung liefert, die N.Y.Times deswegen zu abonnieren, erschien mir nicht opportun, es steht dort sinngemäß dasselbe, wie auch das Interview mit der Schwester des Herrn Kurdi auf diversen US-TV-Kanälen zu bewundern ist.
    Es läßt sich für den Bemühten leicht erkennen: Der traumatisierte Vater Kurdi lebte mit seiner Familie in einem sicheren Land und hatte sogar Arbeit. Daß schlichte Tätigkeiten in der Türkei nicht besonders gut entlohnt werden, versteht sich von selbst, sonst wären nicht Millionen Türken hier. Er beschließt also, an die Fleischtöpfe Alemanistans vorzudringen, um dort sein desolates Gebiß für lau einer gründlichen und aufwendigen Sanierung zu unterziehen, zudem gibt es dort gebratene Tauben, die ins offene Maul fliegen und es lacht BARGELD und Logis frei. Er macht sich also auf, bezahlt dem Schlepper ordentlich Geld und das Spatzenhirn meint tatsächlich, mit einer Nußschale heil übers Meer ins gelobte Land zu kommen- der Ausgang der Geschichte ist bekannt.
    Damit nicht genug (jeder Deutsche wäre für derart niedere Beweggründe ans mediale Kreuz genagelt worden)- der Herr Kurdi macht sich nun unter dem Klagegeschrei multipler Medienhuren auf, seine durch seinen sträflichen Leichtsinn (oder war es vielmehr nackte Gier?) umgekommenen Lieben in seiner Heimatstadt Kobane zu bestatten, was denn auch geschah. In Kobane? Von wo er „fliehen“ mußte? Geht’s noch?? Schaltet hier überhaupt keiner mehr das Hirn ein?? Oder soll nunmehr das Attribut „arm“ ausreichend sein zur grenzenlosen Invasion in unsere Sozialsysteme?
    http://www.wsj.com/articles/image-of-syrian-boy-washed-up-on-beach-hits-hard-1441282847

    Schnitt.

    Ich habe eine Tochter, die behindert ist. Mit unsäglichen Mühen und enormem finanziellen Aufwand elterlicherseits ist es gelungen, daß sie die erweiterte mittl. Reife mit guten Noten und eine Berufsausbildung mit ebensolchen abgeschlossen hat. Sie hat hunderte Bewerbungen (bevorzugt bei Behörden) geschrieben ohne jeglichen Erfolg. Sie ist ob dieser Niederlage so verzweifelt, daß sie inzwischen psychologische Hilfe benötigt- ich sehe wie sie rabenschwarz für ihre Zukunft, alldieweil auf all die Kurdis sich das Mitleid der versammelten Christenheit ergießt, der zäpfchenförmige Herrscher von Daimler diesen „Fachkräften“ Arbeitsplätze im Bigpack verheißt und auf den Arbeitsämtern fieberhafte Vorbereitungen laufen, möglichst rasch möglichst viele von ihnen in den Arbeitsmarkt zu pressen- welchen Stellenwert dabei Menschen wie meine Tochter noch haben, brauche ich nicht zu erläutern, sie ist nämlich nur eine Christin und zu allem Unglück auch noch weiß. Ich fürchte den Tag meines Todes, ab dem ich sie nicht mehr unterstützen kann- offensichtlich ein Luxusproblem, das ich habe.

    Herr Honekamp, ich weiß nicht, ob Ihnen Ihre Bigotterie noch auffällt. Und ob Sie sowas
    http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/kritik-an-papst-franziskus-ungarischer-bischof-spricht-von-invasion-muslimischer-fluechtlinge-13790835.html
    überhaupt zur Kenntnis nehmen, geschweige denn, Sie sich mit den Schwertversen des Koran auch nur ansatzweise beschäftigt haben.
    „Papsttreu“ zu sein heißt heute anscheinend, den Untergang der eigenen Kultur lapidar hinzunehmen mitsamt der Versklavung der Bürger.
    Weshalb mir Mme. Diem aus dem Vietnam-Alptraum der 60er in den Sinn kommt, wenn wieder mal Kirchen wie schon so oft in Flammen aufgehen:

    „ICH WERDE KLATSCHEN, WENN IHR BRENNT“.

Comments are closed.