Beinahe hätte ich mich bei den Schlagzeilen über den Essener Bischof Overbeck verschluckt. Das war aber unnötig, denn genau genommen kann man ihm nicht widersprechen.
„Die Deutschen sollen sich den Asylbewerbern anpassen“? Hat der Essener Bischof Overbeck das tatsächlich so gesagt? Da blieb mir erst mal die Spucke weg. Nachdem ich dann aber nachgelesen habe, was er in der Predigt zum Caritas-Sonntag tatsächlich geäußert hat, bin ich doch skeptisch geworden. Denn diese Formulierung, die in einigen Zeitungen dargestellt wurde, entspricht wohl nicht ganz dem Wortlaut.
Das Kölner Domradio berichtet wie folgt, KNA zitierend:
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck mahnt eindringlich eine freundliche Annahme der Flüchtlinge an. „Sie dürfen nicht auf Grenzen, Zäune, Schlepper und Lager stoßen, sich selbst auf das nackte Leben reduziert vorfinden“.
Das sagte Overbeck im Gottesdienst am Caritas-Sonntag im Essener Dom. Deutschland und Europa müssten zeigen, „dass wir nicht für Abschottung und Selbstbehauptung stehen, sondern Räume der Freundschaft für Menschen auf der Suche nach Sicherheit, Verlässlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Wohlstand schaffen wollen“.
„Werden unsere Lebensgewohnheiten ändern“
Laut Overbeck sind die Völkerwanderungen des frühen Mittelalters in der postsäkularen Moderne angekommen. „Unser Wohlstand und die Weise, in Frieden zu leben, werden sich ändern“, sagte der Geistliche, der auch Sozialbischof der Deutschen Bischofskonferenz ist. „So wie die Flüchtlinge ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen, so werden auch wir es tun müssen.“ Die gewohnten Grenzen des Miteinanders würden gesprengt. Overbeck räumte ein, dass dies bei manchen Angst und Unsicherheit erzeuge. „Hier ist Geduld gefordert, aber auch Klarheit.“
Der Bischof rief dazu auf, „Europa und Deutschland von den Rändern her zu denken, von der Peripherie, wie Papst Franziskus es immer wieder sagt“. Dies gelte gerade dann, wenn die aktuellen Problemlagen wie militärische und terroristische Bedrohungen, neue ungewohnte machtpolitische Ansprüche und unkontrollierbare politische Räume wie in Afrika und im Mittleren Osten nun ganz nahe kämen. „Alle diese Problemlagen verdichten sich im Schicksal der Flüchtlinge; alle diese Probleme, alle diese Grenzen kommen mit den Flüchtlingen zu uns, die Sicherheit, Frieden, Wohlstand und Freiheit suchen.“
Ergänzend berichtet caritas in NRW:
[…] Das Motto des Caritas-Sonntages bedeute „Öffnung und Gastfreundschaft zu leben, keine Angst zu haben, bescheidener zu werden, Abstand zu nehmen vom gewohnten Wohlstand und zu einer Gesellschaft des Teilens zu werden“, sagte Bischof Overbeck in seiner Predigt. […]
Angesichts von Anschlägen auf Flüchtlingsheime stellte Overbeck klar: „Wir Christen sind der tiefsten Überzeugung, dass Gott jeden Menschen liebt und will. Bei Gott ist kein Mensch unerwünscht. Diese Botschaft gehört zum Kern des Evangeliums.“ Und weiter: „Alle, die kommen, sind unsere Schwestern und Brüder, weil sie von Gott her willkommen sind. Sie beschenken uns, wie wir sie.“ Deswegen dürften Flüchtlinge bei uns nicht „auf Grenzen, Zäune, Schlepper und Lager stoßen.“ Deutschland und Europa müssten zeigen, „dass wir nicht für Abschottung und Selbstbehauptung stehen, sondern Räume der Freundschaft für Menschen auf der Suche nach Sicherheit, Verlässlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Wohlstand schaffen wollen und werden.
Einen Satz wie „wir müssen uns den Asylbewerber anpassen“ sucht man dagegen in der Berichterstattung vergebens – wenngleich das, was wie oben berichtet wird, in diese Richtung zu gehen scheint – aber eben nur scheint. „So wie die Flüchtlinge ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen, so werden auch wir es tun müssen.“ – das hat Ähnlichkeit, ist aber nicht das gleiche. Und in der Tat: mit dieser Aussage kann ich leben!
Denn was geht derzeit vor? Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – vor Kriegen, vor Verfolgung, vor Hunger, manche auch „nur“ vor wirtschaftlicher Not. Man kann sich als Deutscher auf den Standpunkt stellen, dass diese Flüchtlinge ab dem Zeitpunkt, in dem sie die EU betreten, eigentlich keine Flüchtlinge mehr sind: Sie reisen aus sicheren Drittstaaten nach Deutschland. Andererseits ist auch klar, dass gerade diese Länder an der Peripherie Europas wenig leistungsfähig sind hinsichtlich der Aufnahme von Flüchtlingen. Was also notwendig wird, ist ein Mechanismus der gerechten Verteilung dieser Menschen, inklusive der Ausweisung bei offensichtlich unbegründeten Asylanträgen, der dann auch durchgezogen wird.
Auch ein solcher Mechanismus wird aber dazu führen, dass in Deutschland ein Großteil der Flüchtlinge landen werden; dass die meisten von ihnen auch zu uns möchten hat damit nur am Rande zu tun. Es wird auch schwer fallen, mit der Freizügigkeit in Europa umzugehen, wenn die Flüchtlinge erst mal in einem Land akzeptiert sind. Wer also diese Freizügigkeit in Europa aufrechterhalten will, der wird damit leben müssen, dass in Deutschland auf Dauer ein überproportionaler Anteil von Flüchtlingen leben wird. Will man das umgekehrt verhindern, muss man an dieser Schraube drehen – das mag auch legitim sein, man muss dann aber auch die Konsequenzen, im einem wie im anderen Fall, deutlich machen.
Geht man also – und wer die Grenzen nicht einfach dicht machen will, muss das antizipieren – davon aus, dass wir es in den kommenden Jahren mit siebenstelligen Zahlen von Flüchtlingen zu tun bekommen werden, dann kann man nicht annehmen, dass dies ganz ohne eigene Anpassungen vonstatten geht. Es ist also nicht die Frage, ob wir – als Deutsche – uns an die Asylbewerber anzupassen haben, wie Bischof Overbeck meines Erachtens falsch interpretiert wird, sondern ob wir uns überhaupt an die neue Situation anpassen müssen:
- Gerade erst wurde in den Medien kolportiert, dass eine Absenkung des Mindestlohnes gefordert wird, jedenfalls dann, wenn man plant, die hier bleibenden Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das wäre eine notwendige Anpassung, will man nicht riskieren, dass ein Großteil der Flüchtlinge langfristig ohne Anstellung bleiben wird. Nachdem Politiker aus dem linken politischen Lager so lange für dieses (marktwirtschaftlich sowieso schädliche, aber das ist eine andere Geschichte) Instrument gekämpft haben, werden sie es nun aufgeben müssen – das ist schon mal eine notwendige Veränderung.
- Ein Großteil der Flüchtlinge – die Zahlen widersprechen sich je nach Quelle – ist muslimischen Glaubens. Wenn wir das Grundrecht der Religionsfreiheit weiter hochhalten wollen, wird es also in den kommenden Jahren, ganz ohne Fundamentalismustendenzen, zu Veränderungen in der Gesellschaft kommen, die heute kaum absehbar sind. Der Freitag als höchter spiritueller Feiertag einer großen Bevölkerungsgruppe? Gebetszeiten, die auch moderate Muslime einhalten möchten? Andere religiöse Vorschriften, die auch dann Einfluss auf unser Leben haben werden, wenn umgekehrt westlichen und christlichen Lebensentwürfen weiterhin mit Toleranz begegnet wird. Dies gilt natürlich nicht nur für das potenzielle Spannungsfeld zwischen muslimischen Glaubensüberzeugungen und unserer christlichen bis säkularen Prägung sondern auch hinsichtlich anderer kultureller Unterschiede und unterschiedlicher Vorstellungen. Das wird Veränderungen verursachen, auf die man auch als Einzelner reagieren, sich damit auch ändern muss.
- Es gibt unterschiedliche Angaben zum Bildungsstand der Flüchtlinge – aber nehmen wir mal an, es sei alles gar nicht so schlimm und die Mehrzahl entsprächen einem westlichen Ausbildungsstand, dann hätte man immer noch ein Sprachproblem zu lösen. Natürlich kann man Integration verlangen und damit auch das Erlernen der Sprache, aber wer als Erwachsener versucht hat, eine Sprache zu lernen, wird feststellen, wie schwer einem das fallen kann. Auch hier wird auf Vereine und auch Arbeitgeber insbesondere aber auch auf die Gesellschaft im Allgemeinen ein Bedarf an Entgegenkommen entstehen, mit dieser Problematik umzugehen.
Das waren jetzt nur drei Beispiele, mit einem vergleichsweise harmlosen Verlauf vorausgesetzt, die deutlich machen, dass wir nicht davon ausgehen können, uns in einen Kokon einschließen zu können und abzuwarten, bis der Sturm vorbei geht. Die Weltlage gibt wenig Anlass zur Hoffnung, dass die Menge der Flüchtlinge in Zukunft abnehmen wird. Das wird gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern, und insofern ist es nicht nur richtig sondern auch wichtig, wenn Bischof Overbeck darauf hinweist, dass „wir“ uns ebenfalls ändern müssen, ich möchte ergänzen „wir“ uns ändern werden. Was heute seitens der Politik und der Medien bisweilen vorgegaukelt wird – Stichwort „Wir schaffen das!“ – ist dagegen die Vorstellung, man könne das alles aus der Portokasse bezahlen. Das allerdings ist eine gefährliche Einstellung, die früher oder später mit der Realität kollidieren wird.
Man kann vor dem, was auf uns zukommt, die Augen verschließen, man kann sich auch weigern, Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Man kann auch unterschiedlicher Ansicht darüber sein, wie eine politische oder gesellschaftliche Reaktion aussehen sollte. Aber zu glauben, es würde sich nichts ändern, wir müssten uns nicht an neue Situationen anpassen, ich persönlich müsste mich nicht anpassen, ist bestenfalls naiv.
akinom
„Zwei Tage lang habe er ’niveaulose Beleidigungen, Verallgemeinerungen und Weltverschwörungstheorien lesen, moderieren und löschen müssen‘, stöhnt der Journalist Simon Wiggen, in der Bistums-Pressestelle zuständig für die Betreuung sozialer Medien wie FACEBOOK.Etliche Katholiken drohen nach Overbeck-Predigt mit Austritt…“ Das las ich in einem NRZ-Bericht. Der Begriff „Verschwörungstheorien“ findet sich oft im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik. Verschwörungen gehören zuhauf in die Menscheitsgeschichte. Sind es hier nur erfundene Theorien, die gezielt
eingebracht wurden. Oder sind Verschwörungen auch glaubhaft begründet oder sogar bewiesen? Wenn ja, wie kann, wie muss man ihnen begegnen? Mit dem Schagwort, das auch Herr Wiggen in die Debatte wirft, kann ich nichts anfangen.
Magdalena Gewies
Das ist sehr gut und richtig überlegt. Sehr viel wird sich verändern, für alle!
Molot
Sie bezeichen sich selbst als libertär, bzw. den Libertären nahestehend, Herr Honekamp. Das wirft bei mir die Frage auf: Wie stehen Sie ,prinzipiell, zum Eigentum?
Papsttreuer
Danke für die Nachfrage, die mich allerdings selbst ein bisschen ratlos hinterlässt: Natürlich gibt es Eigentum, was meinen Sie mit der Frage, wie ich dazu stehe?
Herzliche Grüße und Gottes Segen!
Molot
Nun, wenn Sie das Eigentum akzeptieren, dann sollten Sie auch das Recht des Eigentümers, sein Eigentum zu verteidigen anerkennen.
Die „Zuwanderung“ welche Sie hier, wenn ich Sie richtig verstehe, als unabwendbar, geradezu „alternatuvlos“ und als hinzunehmendes Naturereignis, darstellen, erfolgt aber nicht in irgendein Niemandsland sondern in bestehende Eigentumsverhältnisse und zwar in jeder Hinsicht.
Diese Leute sind keine „Flüchtlinge“ oder „Schutzsuchende“. Diese Leute befinden sich auf einem Raubzug. Auf einem Raubzug nach dem Eigentum, der in Deutschland und Europa ansässigen Bevölkerung. Die Eigentümer haben alles Recht der Welt. sich gegen diese Räuber zu wehren. Mit allen verfügbaren Mitteln. Der, welcher sie(die Egentümer) daran hindert, ihr Eigentum zu verteidigen leistet – mindestens- Beihilfe zum Raub!
Papsttreuer
Sie werden sicher verstehen, dass ich Ihre Begrifflichkeit vom „Raubzug“ ablehne. Richtig ist aber sicher, dass Sozialsysteme wie unsere einen zusätzlichen Reiz darstellen, nicht nur aus bestimmten Verhältnissen zu fliehen sondern auch noch ausgerechnet nach Deutschland kommen zu wollen. Und hier liegt in der Tat das Problem an einer anderen Stelle: Wir sind in Deutschland eben nicht frei, Steuern und Sozialabgaben in dem Rahmen und für die Zwecke zu zahlen, die wir für sinnvoll erachten. Ein Raub findet also wenn man so will an einer anderen Stelle statt: Bei der Zwangsbesteuerung und -abgabenbelastung, zumindest in dem Ausmaß, wie wir es heute vorfinden. In einer „idealen“ Welt kämen Flüchtlinge und müssten sich, wie jeder andere dann auch, selbst versorgen, ohne Nannystaat. Das wäre erstens ein Korrektiv auch für den Drang nach Deutschland und würde, bei einer Minimalbesteuerung, auch noch zum Wachstum beitragen.
Aber auch dann, und das ist eigentlich der Kern meines Beitrags, wird sich unser Land verändern, so wie sich jede norddeutsche Nachbarschaft verändert, wenn ein Bayer zuzieht (wie jeder Vergleich hinkt auch dieser, aber Sie verstehen sicher, was ich meine). Es fragt sich nur, auf welche Art man mit dieser Veränderung umgeht. Wer zuzieht muss sich – daran hat auch der Bischof keinen Zweifel gelassen – anpassen, faktisch müssen aber auch die bereits hier Lebenden auf Veränderungen reagieren und sich – ob wir es wollen oder nicht – an die neue Situation anpassen.
Ich hoffe, ich habe ein bisschen klären können, wie mein „libertärer Standpunkt“ an dieser Stelle aussieht?
Herzliche Grüße und Gottes Segen!
andreas
Hallo Herr Honekamp,
für mich gehen sowohl Overbecks als auch die in den Kommentaren geäußerten Prognosen aus einem Grund fehl:
Wir wissen doch nicht mal wirklich wer überhaupt kommt.
Es hieß das ca. 800.000 Menschen kommen. Das ist auch nur eine Vermutung. Immer wieder wird berichtet, dass z. B. in München dutzende ankommende in ein Taxi steigen und verschwinden. Da eine eigentlich vorgeschriebene Registrierung ja unterbleibt, weiß es keiner wirklich. Reine Spekulation.
Dann ist immer wieder von Syrern die Rede.Viele mögen beispielsweise Syrer sein, in den Medien wird über bis zu 30 % gesprochen, die diese Nationalität nur vortäuschen und z. B. aus Tunesien und Marokko stammen. Auch hier wieder nur Spekulation.
Wieviele kommen als Familie ? Wissen es die Medien ? Vielleicht. Immerhin werden offensichtlich gezielt Familien gefilmt und große Mengen junger Männer ebenso gezielt nicht von der Kamera eingefangen. Man könnte also wieder mal nur spekulieren.
Welche Bildung haben die Menschen? Nachdem die Medien nur von Ärzten, Computerspezialisten und Rechtsanwälten, die Kant und Hegel zu rezitieren wussten, berichteten, störte „Pippi die Arbeitsministerindarstellerin“ kurz mit dem Hinweis, dass der Großteil der Menschen erst mal nicht in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären. Von bis 20 % Analphabeten wäre auszugehen? Die Wirklichkeit – nur Spekulation.
Mit welcher Vorstellung kommen die Menschen? In den Medien wird kolportiert, dass von 6-Stunden Arbeitstagen und Einfamilienhäusern für alle geredet wird. Was denken die Menschen wirklich?
Welche Einstellung werden die Menschen die bleiben, von diesem Land haben? Selbst der Vorsitzende des Zentrats der Muslime sagt, dass der Islam arabischer Prägung zunehmen wird und was heißt das dann bitte genau?
In den Flüchtlingsunterkünften gibt es jetzt schon regelmäßig Massenschlägereien zwischen „unterschiedlichen Ethnien“ und man beeilt sich zu sagen, dass dies natürlich der Enge geschuldet sei. Glauben sie der Berichterstattung?
Fazit: Wir wissen eigentlich so gut wie gar nichts, dass eine eine Prognose erlauben würde.
Wie sagte der Innenminister so richtig? Wir haben die Kontrolle verloren.
Molot
In einer „idealen“ Welt, wie Sie das nennen kämen eben KEINE „Flüchtlinge“ nach Deutschland. Warum sollten sie? Sich selbst versorgen können sie genauso gut zu Hause. Oder, soweit es sich um Kriegsflüchtlinge handelt, in den arabischen und moslemischen Nachbarstaaten, wo sie, in vielen Fällen, noch nicht einmal vor einer Sprachbarriere stünden. Auch die passenden Gotteshäuser würden sie dort vorfinden. Von den Kosten und Strapazen der Reise mal ganz abgesehen.
In der von Ihnen beschriebenen „idealen Welt“ bestünde also für Sie keinerlei Veranlassung , „sich zu ändern“. Jedenfalls nicht aus Gründen moslemischer Zuwanderung.
In der Realität, also außerhalb der „idealen Welt“ haben Sie (und ich und alle Anderen) aber immer noch die Alternative, Ihr(unser) Eigentum gegen die Räuber(Verzeihung aber mir fällt wirklich im Moment kein passenderer Terminus ein)zu verteidigen!
Sicher ist es wahr, daß der ursprüngliche Raub bereits an einer anderen Stelle stattgefunden hat. Nur ist durch diesen ursprünglichen Raub, Ihr bzw. unser Eigentum nicht an den Räuber/Staat übergegangen, sondern es gehört immer noch uns, dem Steuerzahler oder dessen Erben. Sofern der Räuber/ Staat davon Infrastruktur oder Sozialfonds bezahlt hat, sind eben diese Werte zum Eigentum der Steuerzahler oder deren Erben geworden. Das bedeutet, daß alle Infrastruktur, alles „öffentliche“ Land sowie alle sozialen Fonds in Deutschland, sich im, sozusagen, kollektiven Eigentum des deutschen Steuerzahlers/Volkes befinden.
Jeder der sich an diesem Eigentum vergreift und das betrifft selbstverständlich auch einzelne Miteigentümer, darf mit Fug und Recht durch den Eigentümer daran gehindert werden. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Nein Herr Honekamp ändern müssen Sie sich, solange Sie sich selbst als libertär definieren , nicht. Womöglich aber kämpfen.