6 Comments

  1. akinom

    „Die häufigste Krankheit ist die Diagnose!“ Und wieder einmal ein Hoch auf den beeindruckenden Diagnostiker Felix Honekamp! Aber wo sind die Therapeuten, die fähig, vertrauenswürdig und wählbar sind? Welche Wahlfreiheit bleibt? Heute wurde ich aufgefordert, bei „Bürgerrecht. Direkte Demokratie jetzt“ von Beatrix von Storch die Petition zu unterschreiben: „Frau Merkel, treten Sie jetzt zurück!“ Für mich ist das keine Option. Was bleibt da andereres übrig, als „heißen Kaffee“ mit dem „beruhigenden Aroma“ zu genießen ohne mir auszumalen, was kommen wird…?

    • Papsttreuer

      Danke für den Kommentar, der einen Schwachpunkt vieler meiner Beiträge aufzeigt: Wo ist die absehbare Alternative, die Medizin, die langfristig wirkt? Dazu müsste man schon ein Buch schreiben, um zu begründen, warum ich ein Maximum an Freiheit für den richtigen Ansatz halte, erfolgversprechender jedenfalls als Einschränkungen der Freiheit, die die Sicherheit doch nicht garantieren können. Insofern stimme ich auch einer weiteren Diagnose zu: Unter den gegeben Rahmenbedingungen von Parteiendemokratie und gesellschaftlichem Klima könnte es auch noch schlimmer kommen. Mir scheint aber eine Diagnose auch ohne Medikation trotzdem sinnvoll, um überhaupt deutlich zu machen, dass es ein Problem gibt: Je mehr Menschen das so sehen, umso eher nähern wir uns einer Therapie.
      Gottes Segen!

    • Einspruch. Das ist kein Schwachpunkt. Kritik, oder Diagnose, muss nicht sofort mit dem Heilmittel, der Lösung des Problems aufwarten. Das Problem erstmal überhaupt zu erkennen, die Krankheit zu identifizieren (oder überhaupt erstmal als solche anzuerkennen) – das ist ein wichtiger Schritt.
      Es gibt für manche Probleme keine Lösungen oder solche, die man nicht bereit ist anzugehen. Es gibt Probleme, die erst durch eine Art Gemeinschaftsarbeit gelöst werden können und jeder hat einen Teil der Lösung. Mitunter ist auch die Perspektive ein eigenes Problem usw. usf.
      Darum: nein, dass nicht jedesmal Alternativen oder Lösungsvorschläge erfolgen ist kein Schwachpunkt. Zu glauben, man sei selbst in der Lage alles zu lösen, es besser zu machen als Andere oder sich den Mund zu verbieten, weil man es nicht besser kann – das ist ein Schwachpunkt.
      Also: weiter so.

  2. Andreas

    Guten Abend zusammen,

    wenn Frau Merkel mangels Alternativen nicht zurücktreten sollte, sozusagen alternativlos ist, muss man nicht nüchtern das Ende demokratischer Verfasstheit in diesem Lande konstatieren?

    • akinom

      Ich weiß es einfach nicht. Aber ich fürchte, es geht in diese Richtung. Der große Verwirrer ist sehr aktiv!

  3. Friedhild

    …wir wissen es nicht – aber unsere Pflicht ist es, für die Situation und unser Land zu beten. Ich habe mich der Gebetskette von Astrid Eichler angeschlossen. Unter EmwAg.net/blog findet man die täglichen Gebetsanliegen.

    Heute beten wir besonders für die die Christen und Gemeinden in Syrien, Jordanien, der Türkei, im Irak und Libanon, die sich tatkräftig und aufopferungsvoll um christliche und auch muslimische Flüchtlinge kümmern und dringend Unterstützung brauchen! Sie tun das schon seit Jahren. Die christlichen Flüchtlinge haben teilweise in den Flüchtlingslagern der UN keinen Platz und werden als Minderheit unter Druck gesetzt und diskrimiert. Also sind sie dringend auf die Hilfe der christlichen Gemeinden angewiesen. Beten wir für die Flüchtlinge und die christlichen Gemeinden in den genannten Ländern!

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