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  1. Ein schöner, meinungsstarker Artikel. Mich graust es im Internet immer wieder zu lesen, wenn man versucht, zwischen beiden Gruppen zu differenzieren. Denn: die Linken wollten ja eigentlich keinen umbringen, die zündelten nur was herum und zerstörten Autos.

    Sieht man dann auf Ihre Linkliste, dass die Seite des Bloggerkollegen Jobo wegen solcher Figuren auf Eis liegt, und denkt an die Polizisten, die anscheinend jedweden Anspruch auf Menschsein aufgrund ihres Berufes a priori aufgegeben haben, dann fragt man sich schon, wie ein angeblicher Rechtsstaat solche Verhältnisse so weit kommen lassen konnte.

  2. akinom

    „…müsste man sich tatsächlich auch Gedanken über die Akzeptanz von Gewalttaten machen: Wer hätte das für Deutschland im 21. Jahrhundert erwartet?“

    Im „Dritten Reich“ des 20. Jahrhunderts waren die „Bösen“ die Kommunisten, deren Gewalttaten nicht akzeptiert wurden; aber natürlich auch Christen und Juden. Gefährlicher waren damals die rechtsextremen braunen Nazis.

    Heute ist es offenbar eher umgekehrt. Hinzugekommen sind allerdings rechtsextreme Christen- Juden- und Israelfeindliche Moslems, die bislang von allen linken Gruppierungen als multikulturelle Bereicherung hofiert worden sind, als sie sich noch nicht IS-Islamisten nannten.

    Der Preis, den wir dafür noch werden zahlen müssen und blinden Auges schon gezahlt haben, macht schaudern. Trotzdem gilt: „Wenn dies alles geschieht erhebt euer Haupt (und verkriecht euch nicht)!“

    Ach, ich vergaß: Die Gedanken sind nicht mehr frei. Maßstab ist (wieder) nicht mehr wahr oder unwahr., sondern gutmenschlich-zeitgeistlich oder unsäglich.

  3. Andreas

    Im Grunde zeigt der Schluss, dass Menschen wie Felix Honekamp (und ich sicher auch), noch nicht vollends Willens sind, Realitäten zu erkennen.

    Eine Debatte um eine „Leidkultur“ wird es niemals geben können, da es keine maßgeblichen Politiker und Medien gibt, die diese führen wollen.

    Weiterhin muss ich mir bei Politikern, welche sich bei Demonstrationen hinter den Bannern des schwarzen Blocks versammeln, auf denen unmissverständlich zum Tod der Republik aufgefordert wird, keine Gedanken über mutmassliche Akzeptanz von Gewalt machen. Gewalt wird auch von Teilen der Politik gouitiert und mit „klammheimlicher Freude“ begleitet. Damals wie heute. Aus den Medien heißt es z. B. vom Tagesspiegel auch schon mal „danke Antifa“.

    Unter Merkels Ägide wird nichts anderes vorbereitet, als die Zusammenarbeit mit diesen Politikern, deshalb bleiben die Gewalttäter auch unbehelligt, selbst von klar und deutlich formulierter Kritik.

    Aber wenn man ehrlich ist: Wo fände sich den vernehmlicher Widerstand gegen diese Entwicklungen?

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