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Link der Woche: Star Wars hat sich seinen Platz auf jedem Duftbaum, jeder Teetasse und jedem Jutebeutel verdient

18. Dezember 2015 by Papsttreuer
Lesezeit 3 Minuten
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Link der Woche

Ist Gideon Böss ein Konservativer oder ein Liberaler? Dass sich das nicht ausschließen muss, zeigt sein Blogbeitrag dieser Woche.

Zu meinen absoluten Must-Reads gehört schon seit einiger Zeit der Welt-Blog von Gideon Böss, laufend unter dem etwas zweideutigen Titel „Böss in BERLIN“. Als solcher hatte er zum Relaunch dieses Blogs am Jahresanfang auch seinen Platz in der Liste der „Anderen Seiten“ erhalten. Wie dort schon beschrieben, bin ich gar nicht sicher, ob Böss sich selbst in der Rubrik „Konservatives“ überhaupt wohl fühlt, aber die schien mir noch am passendsten.

Sein Beitrag „Star Wars hat sich seinen Platz auf jedem Duftbaum, jeder Teetasse und jedem Jutebeutel verdient“ gehört dagegen schon fast in die Kategorie „Libertäres“, wozu auch einige andere seiner Artikel passen würden  – auch ein Hinweis darauf, dass Libertarismus mit einem konservativen Fundament durchaus zusammen passt. Worum geht es: „Star Wars -Das Erwachen der Macht“ ist gestartet, und seit Monaten erleben wir eine Marketing-Aktion, die ihresgleichen sucht. Das führt natürlich auch Kritiker auf den Plan, deren „schreckliche“ Erkenntnisse Böss wiedergibt:

Spiegel Online bringt das Beispiel des armen Jonah:

„Im Februar 2012, kommt “Episode 1” als 3D-Fassung erneut in die Kinos. Prompt bringt Jonah seinen Vater dazu, mit ihm in den Film zu gehen. Im Anschluss darf Jonah die anderen Folgen auf DVD sehen, und am Ende des Jahres gibt es den “Millennium Falcon”, das Raumschiff von Han Solo, zu Weihnachten. Danach verliert Jonah ein wenig das Interesse an “Star Wars”. Aus seinem Bewusstsein verschwindet es trotzdem nicht: Auf seiner Spielkonsole ist das “Star Wars”-Lego-Spiel vorinstalliert, und in einem Donald-Duck-Comic entdeckt er eine Geschichte, in der Donald Han Solo darstellt und Mickey Luke Skywalker. Als Jonah kürzlich im Kino war, lief der Trailer zu “Das Erwachen der Macht”. Nun plant der Junge gleich nach seinem zwölften Geburtstag mit mehreren Freunden aus der Schule in den neuen “Star Wars”-Film zu gehen.“

Das klingt für normale Ohren erst mal unspektakulär … und das ist es auch. Es gibt schlicht keinen Grund, an der Marketingstrategie von Disney und George Lucas herumzukritisieren, es sei denn, man …

[…] spricht von einer “Manipulations-Maschine”, was sich anhört, als ob die Fans bestohlen, belogen oder sonstwie hinterhältig getäuscht werden, es wird aber niemand gezwungen, Fan zu sein. Wer es nicht ist, kauft sich eben keine Lego-Raumschiffe oder Kinoticket.

Das ist exakt der Punkt: Kritisiert wird nicht in erster Linie das Unternehmen, kritisiert wird die Freiheit der Menschen, sich darauf einzulassen, horrendes Geld für Kinotickets und Merchandiseartikel auszugeben. Die Leute tun das allerdings nicht geistig umnachtet oder weil sie massiv manipuliert werden, sondern weil es einfach Spaß macht. Spaß ist aber nicht die Sache der linken Weltverbesserer und Sozialingenieure (was mich immer wieder zu dem Schluss bringt, unter Konservativen immer noch am besten aufgehoben zu sein).

Diejenigen die kritisiert gehören sind dagegen die Kritiker des Star-Wars-Hypes, denen Böss auch folgerichtig den Spiegel vorhält:

Im Grunde steht ein ziemlich schäbiges Menschenbild hinter der Annahme, dass es ausreicht, nur für teures Geld ein Produkt spektakulär in Szene setzen zu müssen, um wiederum die dumme Masse in Scharen in Bewegung zu setzen. Eine Geschichte muss bei den Zuschauern etwas auslösen, das ist das Fundament für alles weitere. (Und das kann zum Glück kein Marketingbudget der Welt leisten.) Star Wars hat das auf XXL-Niveau geschafft. Und deswegen ist Star Wars im Moment überall. Weil auch überall Star Wars-Fans sind.

So, nun ist fast der gesamte Böss-Beitrag hier zitiert. Ich hoffe, er nimmt mir das nicht übel; ich erteile jedenfalls für den Beitrag und den Blog einen absoluten Lesebefehl (aktuelle Links findet man auch bei mir in der rechten Seitenleiste unter den empfohlenen Blogs).

„Star Wars hat sich seinen Platz auf jedem Duftbaum, jeder Teetasse und jedem Jutebeutel verdient“ ist am 15.12.2015 auf dem Blog „Böss in BERLIN“ erschienen.
BoessInBerlin

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Posted in: Gesellschaft, Libertarismus, Link der Woche Tagged: Gideon Böss, Marketing, Merchandising, Star Wars

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