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  1. akinom

    „Gott ist größer als unsere Sünde.“ Diese Erkenntnis hat sich bei mir in der Formulierung festgesetzt: „Keine Sünde ist zu groß, um nicht vergeben werden zu können.“ Zusammenfassen lässt sich beides wiederum in dem allzu lange als altmodisch und unzeitgemäß vergessene und verstaubte Wort „Barmherzigkeit“. Möge es Dank Papst Franziskus und Felix Honekamp zum „Dauerbrenner“ werden!

    „Barmherzigkeit“ umfasst die „Schlüssel zum Himmelreich“, die dem Petrus von Jesus selbst übergeben worden sind: „Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein; und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein!“

    Als unbrauchbare „Dietriche“ habe sich Bußandachten erwiesen und die Schnitzereien an Beichtstühlen – den Gnadenorten der Barmherzigkeit – immer mehr verstauben lassen.

    Die Gedanken des Blogbeitrags zu David und „hingefallen Kindern“ treffen den Kern. Wir müssen unsere unkindlichen Berührungsängste überwinden, um unsere Sünden erkennen und uns aufhelfen zu lassen zu können.

    Die „lange Bank“ ist des Teufels liebstes Möbelstück und der Beichtstuhl sein verhasstestes. Zeigen wir es auch Hänschen vor der Erstkommunion. Denn, was Hänschen nicht lernt… Wir haben nicht nur selber verlernt „wie die Kinder“ zu sein. Wir haben auch Kindern das Kindsein gestohlen. Angefangen hatte das ganz unbemerkt durch die Abschaffung der Kindermode. Und der Aufschrei gegen Gender-Sexualerziehung heute lässt sich ganz leicht überhören.

    Trösten kann jetzt wirklich nur noch die Konsequenz aus der Erkenntnis: „Gott ist größer als die Sünde!“

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