3 Comments

  1. akinom

    Einer piept immer, immer und über all! Das Piepsen ist kein Privileg echter Vögel mehr. Schade! Deshalb hatte ich einmal viel Verständnis für unseren Pfarrdechanten, der mich strafend angeschaut und mir bedeutet hatte, ich solle doch gefälligst mein Handy abschalten. Es war aber kein Handy sondern die Fernsteuerung für meine Hörgeräte, die ich auf Mikrofon gestellt hatte…

    Aber wann endlich begreifen Kirchens, dass sie mit Event-Angeboten keinen Blumentopf gewinnen können? Das können andere meist besser. Ich plädiere für Kontrastprogramme!

    Als ich einmal zufällig zur Sonntagsmesse in ein Kölner Dom Hochamt geraten war , beeindruckte mich tief das Staunen über die Stille, die Liturgie und Andacht der bunt gemischten Touristen jeden Alters, die so etwas offenbar nirgendwo sonst erlebt hatten. Gönnen wir es auch unseren Kindern
    und schieben sie nicht auf Spielteppiche während der Gottesdienste ab.

    Vielen Dank deshalb, herr Honekamp für diesen Beitrag!

  2. Dieter Schrader

    Da fehlt natürlich ein Beitrag eines evangelischen Christen, der vor Trauer und Scham sein Haupt verhüllen möchte über diese Vorgänge. Besonders die Begründung ist schlimm. Leider hat die Sehnsucht Gottesdienste mit zusätzlichen Events zu versehen auch in anderen Landeskirchen um sich gegriffen.Da ist die Grenze zwischen einem Konzertund einem GD manchmal schwer auszumachen. Ich habe den Eindruck, daß der “ Kirche des Wortes“ auf das die evangelische Kirche einmal sehr stolz war, das „Wort“ nämlich die biblische Botschaft abhandengekommen zu sein scheint. Es gibt aber- Gott sei Lob und Dank- noch Gemeinden in denen das nicht der Fall ist. Sie nutzen die moderne Technik um Menschen die biblische Botschaft per Telefon oder auch per Internet nahe zu bringen, so z.B. In Bremen St. Martini.
    Dennoch Dank an Sie, daß Sie diese Berliner Methode aufgespießt haben. Es war nötig.

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